Losse (Altmark)
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Magdeburg-Anhalt |
Landkreis: | Stendal |
Provinz: | Sachsen |
Einwohner (2014): | 106 |
Bevölkerungsdichte: | 11 Ew. p. km² |
Fläche: | 8,9 km² |
Höhe: | 30 m ü. NN |
Postleitzahl: | 39615 |
Telefon-Vorwahl: | 039386 |
Kfz-Kennzeichen: | SDL |
Koordinaten: | 52° 52′ 35″ N, 11° 40′ 23″ O |
Losse befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Losse ist ein deutsches Dorf, welches im nördlichsten Teil der Altmark liegt. Die Ortschaft befindet sich in der Gemeinde Altmärkische Höhe und ist damit Bestandteil der Verbandsgemeinde Seehausen.
Lage
Losse ist eines der kleinsten Dörfer im Landkreis Stendal, gelegen am Rand des Landschaftsschutzgebietes der Arendseer Hochfläche zwischen den beiden Städten Arendsee und Seehausen.
Geschichte
Am 16. August 1170 wurde das Dorf Losse zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Historische Forschungen haben ergeben, daß Losse aber viel älter sein muß. Jedoch stellte ein Mitte des 20. Jahrhunderts lebender Lehrer durch Ausgrabungen und Funde fest, daß die Gegend von Bretsch – Priemern – Losse schon in der Steinzeit vor rund 5.000 Jahren besiedelt gewesen sein muß.
Im 13. Jahrhundert wurde die Kirche errichtet. Ihr Chor und das Schiff sind ein Feldsteinbau, deren Material wahrscheinlich von großen Findlingsblöcken aus Hünengräbern der Umgebung stammt. Ein Feuer vernichtete am 4. Mai 1765 das halbe Dorf.
Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Boock (am 20. Mai 2009), Bretsch (am 30. Juni 2009), Gagel (am 12. Januar 2009), Heiligenfelde (am 21. Januar 2009), Kossebau (am 16. Juni 2009), Losse (am 23. Januar 2009) und Lückstedt (am 12. Januar 2009), daß ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Gemeinde mit dem Namen Altmärkische Höhe vereinigt werden.
Verweis
Beuster • Geestgottberg • Losenrade • Seehausen • Schönberg