Beuster

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Beuster

Staat: Deutsches Reich
Gau: Magdeburg-Anhalt
Landkreis: Stendal
Provinz: Sachsen
Einwohner (2014): 479
Bevölkerungsdichte: 17 Ew. p. km²
Fläche: 27,05 km²
Höhe: 24 m ü. NN
Postleitzahl: 39615
Telefon-Vorwahl: 039397
Kfz-Kennzeichen: SDL
Koordinaten: 52° 56′ 25″ N, 11° 47′ 13″ O
Beuster befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Sachsen-Anhalt

Beuster ist ein deutsches Dorf, welches im nördlichsten Teil der Altmark liegt. Die Ortschaft befindet sich in der Gemeinde Hansestadt Seehausen und ist damit Bestandteil der Verbandsgemeinde Seehausen.

Lage

Beuster liegt an einem Altarm der Elbe, im Norden der Wische und im äußersten Norden des Landkreises Stendal. Durch die Backsteinkirche St. Nikolaus liegt Beuster an der Straße der Romanik. Beuster werden acht weitere Ortsteile zugeordnet: Esack, Oberkamps, Ostorf, Scharpenlohe, Uhlenkrug, Unterkamps, Wegenitz sowie Werder.

Geschichte

Die St. Nikolaus Kirche ist eine Sehenswürdigkeit in Beuster

Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahr 1246. Der als Haufendorf gebaute Ort bestand jedoch schon vorher. Die ehemalige Stiftskirche St. Nikolaus der Augustiner-Chorherren wurde 1160 fertiggebaut. Sie ist eine der ältesten Backsteinkirchen der Altmark und hat als Patron den St. Nikolaus, Schutzheiliger der Kaufleute und Schiffer. Das Dorf hat sich nach und nach um das Stift erweitert. Nach der Reformation 1541 wurde das Stift aufgehoben.

Ungefähr um das Jahr 1930 wurden die beiden Dörfer Groß-Beuster und Klein-Beuster, die bis dahin selbständige politische Gemeinden waren, vereinigt. Kamps dagegen war nur ein Kammerhof der Stadt Seehausen, war aber auch Verladestelle vom Seehäuser Hafen für landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Im April 1945 fand auf den Elbwiesen zwischen Wahrenberg und Losenrade das Gefecht um die Wittenberger Elbbrücke statt. Auch in Beuster gab es kleinere Schießereien und Zerstörungen.

Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Beuster (am 8. Juni 2009), Geestgottberg (am 9. Juni 2009), Losenrade (am 22. Juni 2009) und der Hansestadt Seehausen (Altmark) (am 29. Juni 2009), daß ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Gemeinde mit dem Namen Hansestadt Seehausen (Altmark) vereinigt werden.

In den 1990er Jahren wurde das Blaulichtmuseum in Beuster erbaut. Dort geht es vorrangig um alte NVA-Fahrzeuge und DDR-Geschichte.

Siehe auch

Verweise