Müller, Gerhard (1895)

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Gerhard Müller (Lebensrune.png 21. September 1895 in Magdeburg; Todesrune.png 29. Dezember 1969 in Erlangen) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Freikorps, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor des Heeres im Zweiten Weltkrieg sowie Diplom-Ingenieur.

Leben

Gerhard Müller wurde 1895 in Magdeburg geboren, seine Eltern waren Professor Dr. August Müller und dessen Gattin Erna, geb. Müller. Nach dem Abitur trat er 1914 der Preußischen Armee als Fahnenjunker bei und kam zum Magdeburgischen Pionier-Bataillon Nr. 4. Er war seit 1923 mit Ilse, geb. Schrödel, verheiratet.

Chronologischer Werdegang

  • 2. März 1914 Eintritt in das Magdeburgische Pionier-Bataillon Nr. 4, Magdeburg
  • 1914 bis 1918 in der 4. Kompanie des Pionier-Bataillons 4, der 1. Kompanie des Reserve-Pionier-Bataillons 4 und im Generalkommando z. b. V. 55, u. a. als Adjutant
  • 1919 Ordonnanz-Offizier im Grenzschutz Ost und Kompanieführer im Freiwilligen Landesjägerkorps
  • 1920 in der Reichswehr-Brigade 4 der Vorläufigen Reichswehr in Magdeburg, die im Juni 1919 aus dem Freiwilligen Landesjägerkorps gebildet wurde
    • im (preuß.) Pionier-Bataillon 4, Magdeburg
  • 1. Oktober 1920 im 4. (Preußisch-Sächsischen) Artillerie-Regiment, Dresden. Kommandiert zur Führergehilfen-Ausbildung beim Wehrkreiskommando IV, Dresden
  • 1928 bis 1933 Freistellung für Studium des Vermessungswesens an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg
  • 1933 Diplom-Ingenieur
  • 1. Oktober 1933 Batterie-Chef in der Fahrabteilung 5, Ludwigsburg
  • 1. Oktober 1935 Kommandeur der Beobachtungs-Abteilung 28, Breslau
  • 1. November 1937 im Generalstab des Heeres (Gen.Stb.d.H.), 9. Abteilung (Heeresvermessungswesen und Militärgeographie)
  • 10. November 1938 Abteilungschef der 2. Abteilung der Heeres-Plankammer im OKH beim Chef der Heeresplankammer Ministerialdirigent Hugo von Langendorff (1876–1955)
  • 15. Oktober 1939 im Stab der Heeresgruppe B
  • 10. Mai 1940 Kommandeur des Eisenbahn-Artillerie-Regimentsstabs (mot.) z. b. V. 720
  • 1. Februar 1941 Referent im Generalstab des Heeres beim Chef des Kriegs-Karten- und Vermessungswesens beim Chef des Kriegs-Karten- und Vermessungswesens Generalleutnant Gerlach Hemmerich (1879–1969)
  • 1. November 1941 Kommandeur der Karten- und Vermessungstruppen (Kdr.Kart.Verm.Tr.). beim Chef des Kriegskarten- und Vermessungswesens, zugleich dessen Stellvertreter
  • 1. Oktober 1943 Führerreserve
  • 4/5. Januar 1944 Arko 101
    • Aufgestellt am 1. Oktober 1939 in Potsdam durch die dortige Kriegsschule als Artillerie-Führer 101. Am 1. April 1940 zum Artillerie-Kommandeur 101 umbenannt. Der Stab wurde beim Westfeldzug 1940 eingesetzt. Am 1. Juli 1943 war der Stab in Mittelrußland im Einsatz. Im Frühjahr 1944 wurde der Stab in der Nordukraine eingesetzt. Im August 1944 stand der Stab im Weichselbogen im Einsatz. 1945 wurde der Stab in Westpreußen beim Endkampf eingesetzt.
  • 1. Januar 1945 Führerreserve
  • 9. Mai 1945 bis 24. März 1948 in alliierte Kriegsgefangenschaft

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)