Tauber, Peter

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Peter Michael Tauber (Lebensrune.png 22. August 1974 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher politischer Funktionär der BRD-Blockpartei CDU und Bundestagsabgeordneter. Er war vom 16. Dezember 2013 bis Mitte Februar 2018 Generalsekretär der CDU. Annegret Kramp-Karrenbauer folgte Tauber als CDU-Generalsekretärin nach. Tauber fordert seit 2019 öffentlich die Umformung der BRD in ein – zumindest bezüglich der betriebenen Umvolkung – restlos offen totalitär agierendes Staatssystem.[1]

Werdegang

Tauber legte 1994 sein Abitur ab. Anschließend studierte er Mittlere und Neuere Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main ab dem Wintersemester 1994/95. Nach einer Unterbrechung durch den Wehrdienst (aktuell ist er Oberleutnant der Reserve) nahm er das Studium zum Sommersemester 1996 wieder auf. 2000 erfolgte der Abschluß des Studiums mit dem akademischen Grad Magister Artium und mit Auszeichnung. Im Jahr 2007 wurde er promoviert mit einer Dissertation über die gesellschaftliche Stellung und ideologische Funktionalisierung des Sports im Deutschen Kaiserreich. Unterstützt wurde Tauber dabei 2007 durch ein Stipendium der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung. Doktorvater war Professor Dr. Lothar Gall, die Promotion zum Dr. hist. phil. erfolgte mit der Note „Magna cum laude“. Von 2000 bis 2001 war Tauber wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Seit März 2008 ist er Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Wirken

Tauber trat der Jungen Union (JU) im Jahr 1991 und 1992 auch der CDU bei. Von 2001 bis 2003 war er Landesgeschäftsführer der Jungen Union Hessen und von 2003 bis 2004 persönlicher Referent der hessischen Kultusministerin Karin Wolff. Ebenfalls war er Von 1993 bis 2007 Stadtverordneter in Wächtersbach. Seit November 2005 ist er Abgeordneter des Kreistags des Main-Kinzig-Kreises.[2] Desweiteren war Tauber in verschiedenen Parteigremien in der hessischen CDU tätig. 2009 zog er erstmals in den Bundestag ein, dem er seither angehört. Im Dezember 2013 wurde Tauber vorläufig und im April 2014 offiziell Generalsekretär der CDU.

Tauber fordert, die CDU müsse „jünger, bunter und weiblicher“ (→ Feminismus) werden.[3] Konservative CDU-Wähler, insbesondere „alte, weiße Männer“, betrachtete er eher als notwendiges Übel.[4][5][6]

Nach den radikal-islamischen Terroranschlägen im Juli 2016 erklärte Tauber Angela Merkels Aussage „Wir schaffen das“ sei teilweise wahr geworden. Tauber: „Die, die zu uns kommen, zu versorgen, ihnen ein Dach über den Kopf zu geben, ihnen etwas zu essen zu geben, das haben wir geschafft“. So zitierte der Nachrichtensender n-tv den CDU-Politiker. Städte, Gemeinden, Hilfsorganisationen und ehrenamtliche Helfer hätten eine „logistische Meisterleistung“ vollbracht. Die Bekämpfung der Fluchtursachen werde Deutschland dagegen noch die nächsten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte beschäftigen.[7] Bei einer Diskussion sagte Tauber „Wer hier nicht für Angela Merkel ist, ist ein Arschloch und kann gehen“.[8] Einem Bericht der Tageszeitung Die Welt zufolge soll Tauber parteiinterne Kritiker der Flüchtlingspolitik mit den Worten beschimpft haben: „Wer hier nicht für Angela Merkel ist, ist ein Arschloch und kann gehen.“ Es handelte sich um ein Treffen des Netzwerks „CDU2017“, in dem jüngere Mandatsträger und Funktionäre der Partei organisiert sind.

Tauber setzte sich für die „Doppelte Staatsbürgerschaft“ und für die „Ehe für alle“ ein. Er trat im Februar 2018 als Merkels Generalsekretär ab. Im Juni 2019 forderte Tauber den restlosen Entzug von Grundrechten (im Grundgesetz aufgeführte allgemeine Bürgerrechte, zum Beispiel Versammlungsfreiheit oder das Recht auf Eigentum) für Asylkritiker in der BRD.[1]

Privates

Peter Michael Tauber wurde am 22. August 1974 in Frankfurt am Main als Sohn von Manfred Tauber und Heidemarie Tauber, geb. Birch, geboren. Er hat zwei Geschwister, Stefanie und Christopher. Tauber ist der Enkel des Apothekers Gustav Tauber. Er ist ledig und evangelisch. Seine Kindheit verbrachte er mit der Familie in Hannover, bevor alle 1987 in die hessische Heimat zurückkehrten. Tauber ist mit einer Ärztin liiert und wohnt mit ihr in Berlin-Wedding.[9]

Zitate

  • „Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs.“[14]twitter (Sic!), 3. Juli 2017

Mitgliedschaften/Ämter

  • „CDU2017“ – Einwanderung von Fremden
  • Gelnhäuser Tafel
  • Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr
  • Sprecher des netzpolitischen Vereins cnetz e. V.

Verweis

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Felix Krautkrämer: Taubers totalitärer Traum, Junge Freiheit, 19. Juni 2019
  2. Mobbing-Vorwürfe gegen Tauber aus seiner Zeit als Vorsitzender des hessischen CDU-Kreisverbandes Main-Kinzig. Dabei ging es um ein Papier mit Vorschlägen, wie die CDU-Geschäftsführerin Anne Höhne-Weigl aus dem Amt gedrängt werden könnte. Die Mitarbeiterin wurde mit dem Codenamen „Kaninchen“ belegt, die Mobbing-Aktion wurde als Jagd angelegt. In einem wie ein Drehbuch konzipierten Papier wurde beschrieben, wie die Mitarbeiterin fertiggemacht werden solle.
  3. Der Spiegel
  4. Vgl.: Hugo Müller-Vogg: Wo ist Tauber?, Cicero, 27. September 2017
  5. Vgl.: Andreas Rödder: „Als Historiker kann ich nur sagen, es kommt nichts zurück“, Der Tagesspiegel, 29. Dezember 2017
  6. Vgl.: Claudius Seidl: Das Problem mit den alten weißen Männern, F.A.S., 23. August 2015 – Jens Spahn und Peter Tauber möchten nicht, dass die Union die Partei der weißen alten Männer ist.
  7. CDU-Generalsekretär – Tauber: „Wir schaffen das“ ist wahr geworden, Junge Freiheit, 25. Juli 2016
  8. CDU zerlegt sich: „Wer nicht für Merkel ist, ist ein Arschloch“, Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 30 September 2016
  9. Wulf Schmiese: Peter Tauber - Der Chefkonstrukteur der Kanzlerin, Cicero, 26. März 2014
  10. Der Spiegel
  11. Vgl.: „Die CDU soll jünger, weiblicher und bunter werden“, WirtschaftsWoche, 22. Juni 2014
  12. Katharina Schuler: Jünger, bunter, weiblicher, Die Zeit, 23. Juni 2014 – Die CDU soll bunter, weiblicher und jünger werden, so fasste Generalsekretär Peter Tauber am Montag in Berlin die Ziele der von ihm geplanten Parteireform zusammen. Das mutet, zumindest was die Frauen angeht, auf den ersten Blick seltsam an. Schließlich wird die CDU seit nunmehr vierzehn Jahren von einer Frau geführt und hat Deutschland die erste Kanzlerin seiner Geschichte beschert.
  13. Tauber will AfD-Überläufer „nicht geschenkt“ zurück, FAZ, 24. Juli 2014
  14. Vgl. Marie Rövekamp: „Wenn Sie was Ordentliches gelernt haben, brauchen Sie keine drei Minijobs“, Der Tagesspiegel, 4. Juli 2017