Quelle / Rede vom 26. April 1942 (Adolf Hitler)

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Die Parole der Woche mit Redeauszug

Die Rede Adolf Hitlers vom 26. April 1942 vor dem Deutschen Reichstag.

Die in der Litzmannstädter Zeitung vom 27. April 1942 veröffentlichte Rede, Teil I
Teil II
Teil III

Die Rede

Quelle
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Meine Abgeordneten!
Männer des deutschen Reichstages!

Am 11. Dezember 1941, als ich zuletzt zu Ihnen sprechen konnte, war es mir vergönnt, einen Rechenschaftsbericht vorzulegen, über den Ablauf der Ereignisse des vergangenen Jahres. Sie sind in ihrer geschichtlichen Größe und fortwirkenden politischen Bedeutung von einem Ausmaß, das vielleicht erst Jahrhunderte später in seinem ganzen Umfang erkannt werden wird. Nach der Niederschlagung der von England und Moskau gemeinsam angezettelten Revolte in Belgrad wurde sich schon wenige Wochen später Europa zum ersten Mal seit vielleicht Jahrhunderten der gemeinsamen Bedrohung aus dem Osten bewußt, von deren erfolgreicher Abwehr das Sein oder Nichtsein unseres Kontinents schon so oft abhing.

Für viele Menschen schienen nunmehr die Ursachen des blutigen Krieges, der uns seit dem September 1939 aufgezwungen worden war, deutlicher zu werden. Denn dieser Krieg trug nicht mehr die Merkmale der von früher her gewohnten innereuropäischen Auseinandersetzungen in sich. In zunehmendem Maße begann sich der Eindruck zu vertiefen, daß man diesem geschichtlichen Ringen überhaupt nicht mit den Gründen der üblichen oder auch nur vernünftig gesehenen Interessen der einzelnen Länder gerecht wird, sondern daß es sich dabei um eine jener elementaren Auseinandersetzungen handelt, die – indem sie die Welt in Jahrtausenden einmal erschüttern – das Jahrtausend eines neuen Zeitabschnittes einleiten. Viele sind sich der dabei auftretenden geschichtlichen Erscheinungen und des tiefsten Auftrages und Sinnes ihres Handelns so wenig bewußt, wie es der kleine Soldat zu sein vermag im Rahmen einer großen militärischen Operation. Auch sind die Zeiträume solcher eruptiver Epochen so groß, daß das einzelne menschliche Leben nur zu leicht den Zusammenhang oder gar die Bedeutung seines Einsatzes im Verhältnis zum Ablauf des gesamten Geschehens verkennt. Aber trotzdem sind auch da, wo scheinbar der Sinn und Nutzen eines solchen die Völker oder gar Kontinente erschütternden Prozesses nicht zu sehen ist, Nutznießer vorhanden. Viele glaubten deshalb zu treiben und sind selbst nur die Getriebenen, und andere wollen schlagen und sind am Ende die Geschlagenen.

England als Nutznießer der Zersplitterung Europas

Als am 3. September 1939 nach endlosen deutschen Friedensbemühungen dem neuen Reiche die Kriegserklärungen Frankreichs und Englands überreicht worden waren, nachdem diese Staaten durch die Ausstellung einer Blankovollmacht zunächst Polen als auslösende Kraft vorgestoßen hatten, mußte man wohl an der Vernunft einer Welt verzweifeln, die scheinbar ohne jeden Grund statt das Unglück eines solchen wahnsinnigen Krieges zu meiden, die Katastrophe förmlich herbeizwang.

Nun wissen wir alle, daß seit der inneren staatlichen Desorganisation des europäischen Kontinents sich England einer politischen Doktrin verschworen hatte, die in der Zersplitterung des Festlandes die erste Voraussetzung für das Gedeihen und die Vermehrung des britischen Weltreiches zu erkennen meint. Zweifellos hatte dieser die Tätigkeit der englischen Politik beherrschende Gedanke sehr viel Bestechendes an sich. Während Europa In zahllosen inneren Kriegen verblutete, gelang es Großbritannien mit einem Minimum an Bluteinsatz, ein weltweites Gebäude zu errichten. Der ihm verliehene Titel eines „Imperiums“ war seinem Charakter nach aber mit dem imperialen Rom genau so wenig zu vergleichen wie ein internationaler Handelskonzern mit einem wertschaffenden Weltunternehmen.

Dabei ist es eine Überschätzung der britischen staatsmännischen Kunst sowohl als des simplen politischen und militärischen Könnens der Engländer, annehmen zu wollen, daß etwa in ihrem Wirken die Ursache des destruktiven Zerfalls Europas gelegen sei. Hier wird die Entstehung eines Zustandes mit seiner Ausnützung verwechselt.

Ursachen des Zerfalls

Denn Europa ist zerfallen teils aus der natürlichen Überalterung der nach dem Zusammenbruch des römischen Weltreiches führenden kontinentalen Macht, teils infolge der Unterspülung der Elemente, die diesem damaligen Zentrum des Abendlandes die volkliche und staatliche Grundlage gegeben hatten. Im Zwiespalt der antiken römischen Staatsidee einerseits und der nicht minder imperialen Ansprüche erhebenden römischen Kirche andererseits wurden die Fundamente der zentralen Staatsbildung Europas allmählich zerstört. Dazu kam noch der tiefe Ernst, mit dem sich die damalige Welt in Fragen versenkte, die geeignet waren, Europa in endlose religiöse innere Kämpfe zu verwickeln, während die gleichen Probleme heute als staatlich vollkommen belanglos anerkannt sind und dem gemäß bewertet werden. So ist der Zusammenbruch des alten Deutschen Reiches und damit des in dieser Zeit vorherrschenden Mittelpunktes einer inneren europäischen Organisation genau so wenig von den Engländern herbeigeführt als der Zusammenbruch Roms einst von den Germanen. In beiden Fällen ergaben sich aber aus inneren Schwächemomenten heraus Situationen, die das Eingreifen außenstehender Kräfte ermöglichten und damit der Weltgeschichte für viele Jahrhunderte einen neuen Lauf aufzwangen. So hat England selbst nicht primär den Kontinent zu zersplittern vermocht, – denn dazu war es als staatliches Gebilde damals viel zu unbedeutend – wohl aber gelang es ihm, aus der entstehenden europäischen Zersplitterung insofern einen Nutzen zu ziehen, als es dank seiner insularen Lage nur noch ein Minimum an Kraft bei allerdings einem Maximum an Schlauheit benötigte, um die europäische Ohnmacht weiter aufrecht zu halten und mit der ihm selbst fast restlos verbliebenen eigenen Stärke eine teils unerforschte oder zumindest kulturell und wehrmäßig unterlegene, teils in ewigen inneren Kämpfen sich selbst erschöpfende andere Welt zu erobern.

Das britische Imperium und das „Gleichgewicht“

Nur ein Törichter kann dabei übersehen oder bestreiten, daß – wie jeder politische Ordnungsprozeß – auch dieser seinen Nutzen für die Menschheit gehabt hat. Aber ebenso töricht war es anzunehmen, daß das britische Imperium das sogenannte Gleichgewicht der Kräfte in Europa für ewig würde aufrecht erhalten können. Die zur Einigung strebende blutmäßig und gedanklich orientierten rassischen Bestandteile dieses Kontinents konnten an ihrem Zusammenschluß auf die Dauer weder verhindert werden, wie es darüber hinaus überhaupt unsinnig war anzunehmen, daß im Falle des Auftretens einer die Existenz aller Völker Europas gleichmäßig bedrohenden Gefahr eine Vereinigung der Betroffenen dagegen verhindert werden könnte.

Alle die Kriege, die England seit Jahrhunderten in ununterbrochener Folge gegen den Kontinent führte, konnten im wesentlichen nur so lange erfolgreich verlaufen, als es sich um die Bekämpfung rein staatlicher Gebilde dynastischen Charakters durch andere ähnliche Erscheinungen handelte. Im Moment, in dem aber über dynastische Interessen hinaus die Völker zu erwachen begannen, mußten die Mittel der bisherigen britischen Europa-Politik scheitern. Trotz zahlreicher Kriege war es England auf die Dauer nicht möglich, den französischen Nationalstaat zu vernichten, trotz aller Versuche gelang es ihm nicht, den Zusammenschluß der Italiener zu verhindern, und trotz aller Eingriffe ist das Deutsche Reich aus seinen einstigen Trümmern durch den Willen der deutschen Stämme und dank dem Wirken großer Heroen in dem Augenblick entstanden, da es in dem überlegenen Genius eines Bismarck nicht nur die Reife der Zeit, sondern den zur Vollendung bestimmten Mann erhalten hatte.

Zuviel für Englands Kraft

Je staatlich gefestigter und vom eigenen Werte durchdrungener die europäischen Völker wurden, umso schwieriger mußte die Aufrechterhaltung einer europäischen Situation werden, die als sogenanntes Gleichgewicht der Kräfte den wahren Verhältnissen der Kraft nicht mehr entsprach. Sich einzubilden, auf die Dauer mit den Mätzchen schwatzhafter Argumente die europäischen Nationen in sich zu zersplittern oder gegeneinander verhetzen zu können, mußte deshalb immer mehr scheitern, und damit war England gezwungen, vom bequemen Nutznießer eines gegebenen Zustandes zu seinem Verteidiger oder gar zum dauernden Erhalter zu werden. Damit aber hörte die Kunst des Intrigierens auf, und an ihre Stelle trat der Zwang zum eigenen Kampf und nicht nur der Wille zu ihm, sondern auch das Können. Das Können aber unter Berücksichtigung der unterdes selbst gigantisch angewachsenen Belastung des Weltreiches einerseits und des immer höher erforderlichen Bluteinsatzes für die gewünschte europäische Zersplitterung andererseits. Die Aufrechterhaltung des europäischen Gleichgewichts hatte aber – wenigstens ursprünglich – doch nur den Sinn, England Blut sparen zu helfen, um es dadurch zu befähigen, den Aufgaben seiner gedachten Weltmission leichter gerecht zu werden. So wie dieses Reich aber gezwungen wurde, in Europa selbst sein Blut [zu] vergießen, muß einmal der Augenblick kommen, in dem die Beibehaltung der europäischen Zerrissenheit von England mehr Kraft fordert, als es zur Erhaltung seines eigenen Weltreiches entbehren kann.

Die tiefe Ermattung nach den napoleonischen Kriegen, die dabei noch wesentlich von kontinentalen Kräften geführt worden war, war das erste Anzeichen des sich allmählichen Überlebens der britischen Doktrin von der Aufrechterhaltung des europäischen Gleichgewichts.

Davon aber abgesehen, war die Meinung, daß das britische Weltreich als Voraussetzung seiner Existenz ein in Ohnmacht zersplittertes Europa nötig habe, überhaupt nur so lange gegeben, als an der Peripherie des Weltreiches selbst keine es so bedrohenden ebenbürtigen Staaten vorhanden waren. Im Moment, in dem sich der russische Koloß von Europa den Weg durch Asien bis nach dem Fernen Osten hin erkämpfte, im Augenblick, da die nordamerikanische Union ein von England ebenso unabhängiges wie gänzlich unangreifbares Gebilde wurde, und noch mehr in der Zeit, da das japanische Kaiserreich – ähnlich wie Italien und Deutschland – aus seinem Schlafe erwachend zur Vormacht im Fernen Osten emporstieg, waren die Voraussetzungen des Bestandes des britischen Weltreiches überhaupt grundsätzlich andere geworden. Nicht gegen Europa konnte dieses Gebilde auf die Dauer gehalten werden, sondern höchstens mit Europa.

Folgen des Weltkrieges

Als daher 1914 England trotz langer deutscher Friedensbemühungen – wieder im Sinne seiner alten Doktrin – dem damaligen Reich mit einer überlegenen Koalition von Mächten den Krieg erklärte, hatte es wohl Deutschland selbst vorübergehend in seiner Bedeutung oder in seiner Stellung in Europa geschwächt und aus der übrigen Welt verdrängt. Allein, zwei Tatsachen mußte jeder nicht völlig verblendete am Ende dieses bisher blutigsten Ringens der Weltgeschichte einsehen und zugeben:

1. Daß es nur eine Frage der Zeit war, bis sich Deutschland der ihm auferlegten Bande entledigen würde. Denn eine Nation, die vier Jahre lang einer ganzen Welt gegenüber standhält und nur infolge von Schwindeleien und Lügen durch einen inneren Aufruhr nach Versailles gezwungen werden kann, wird eines Tages den ihm angetanen Betrug nicht nur erkennen, sondern seine Folgen selbstverständlich kraft der ja grundsätzlich vorhandenen Stärke auch wieder beseitigen.

2. Die von England im Laufe dieses Krieges selbst erbetenen Hilfen waren nicht mehr rückgängig zu machen, das heißt: der Appell der englischen Regierung in letzter Not an Amerika hat diesen Kontinent zu einer wirtschaftlichen und politischen Bedeutung gebracht, die England selbst zu beseitigen nie mehr in der Lage sein wird.

Lockerungen im Gefüge des Empire

Als England in den Weltkrieg eintrat, kämpfte es für seinen Zweimächtestandard zur See und war nicht bereit, dem Deutschen Reich eine Stärke von fünf oder gar sechs zu zehn zuzubilligen. Als England den Krieg – wie es glaubte – siegreich beendet hatte, war Japan an die Stelle Deutschlands getreten und Amerika an die Stelle Englands selbst. Das Gefüge des britischen Weltreiches aber hatte durch diesen Kampf nicht an innerer Stärke gewonnen, sondern es begann sich zu lockern, und wenn man aus taktischen Gründen später anstelle des Wortes Imperium lieber den vagen Begriff des Weltreiches setzte, dann geschah es nur, um aus einer nicht mehr zu beseitigenden Not eine Tugend zu machen.

Und wenn man sich in der damaligen Zeit schwerster militärischer Krisen Hilfen erbat mit Versprechungen, die man von Anfang an später nicht zu halten gedachte, so war es klar, daß eines Tages die Betrogenen auf die Erfüllung der Zusicherungen pochen würden, daß also Wechsel ausgestellt worden waren, die früher oder später einmal eingelöst werden mußten. Weder die indische noch die arabische Welt wird die Zusicherungen aus dem Gedächtnis verlieren, durch die man sie einst zur Opferbereitschaft für die Erhaltung des britischen Weltreiches verführte.

Londons widernatürliche Koalitionen

Daß England dabei wirtschaftlich selbst auf das schwerste gestört, finanziell belastet und blutsmäßig erschöpft aus dem Kriege hervorging, kann als weiterer Beweis dafür dienen, daß schon der erste Weltkrieg ein Pyrrhus-Sieg war, also ein Erfolg, der nur der Vater späterer Niederlagen sein konnte.

Noch ein solcher Krieg zur Aufrechterhaltung des europäischen Gleichgewichts und England mußte dann zwangsläufig im Rahmen des Weltreiches das erforderliche eigene Gewicht verlieren, das heißt, die zur Verteidigung einer unmöglichen europäischen Ordnung vergeudete Kraft geht dem Zusammenhalt und der Verteidigung des eigenen Imperiums verloren.

Deshalb kann und wird der neue Krieg nur mit einer Katastrophe des britischen Weltreiches enden. Mit wem immer sich auch England verbindet, es wird am Ende dieses Krieges seinen Verbündeten stärker sehen als es selbst ist und sein kann.

Es mögen seine Erzkapitalisten die bolschewistischen Staatsmänner mit noch so großer heuchlerischer Freundschaft begrüßen, es mögen seine Erzbischöfe die blutigen Bestien des bolschewistischen Atheismus noch so innig umarmen: Je mehr Lügen, Heuchelei und Betrug umgewendet werden müssen, um die widernatürlichen Koalitionen dieses Reiches vor dem eigenen Volke oder der anderen Menschheit moralisch zu decken, umso weniger werden sie in der Lage sein, die sehenden Völker wirklich zu täuschen und den natürlichen Weg einer zwangsläufigen geschichtlichen Entwicklung verhindern. Es gibt ein weises antikes Sprichwort, das besagt, daß die Götter denjenigen, den sie zur Verdammung bestimmt haben, vorher blenden.

Was die Götter zum Fall bestimmt haben ...

Ich weiß nicht, ob noch alle Engländer es heute als eine weise, erleuchtete Tat ansehen werden, die zahlreichen Verständigungsmöglichkeiten, die ich seit dem Jahre 1933 vorgeschlagen hatte, abgelehnt zu haben. Ob sie alle auch heute noch so überzeugt sind, daß es so klug war, meine Bündnisangebote, die ich noch am 1. September 1939 erneuert hatte, ausgeschlagen und meine Friedensvorschläge nach dem polnischen und nach dem französischen Feldzuge zurückgestoßen zu haben. Ich kenne nun aber noch ein anderes Gebot. Es besagt, daß der Mensch das, was die Götter zum Fall bestimmt haben, selbst noch stoßen soll.

So wird denn also geschehen, was geschehen muß.

Wenn aber im Völkerleben die Einsicht und Vernunft scheinbar ganz zum Schweigen gebracht sind, dann ist damit trotzdem nicht gesagt, daß nicht doch ein denkender Wille auch dort vorhanden ist, wo von außen her nur Dummheit und Verbohrtheit als einzige Ursache zu sehen sind.

Die Rolle des Judentums

Der britische Jude Lord Disraeli hat es einst ausgesprochen, daß die Rassenfrage der Schlüssel zur Weltgeschichte sei. Wir Nationalsozialisten sind in dieser Erkenntnis groß geworden. Indem wir dem Wesen der Rassenfrage unsere Aufmerksamkeit widmeten, haben wir die Aufklärung für viele Vorgänge gefunden, die an sich sonst unbegreiflich erscheinen müßten. Die verborgenen Kräfte, die England schon im Jahre 1914 in den ersten Weltkrieg gehetzt haben, sind Juden gewesen. Die Kraft, die uns selbst damals lähmte und endlich unter der Parole, daß Deutschland seine Fahne nicht mehr siegreich nach Hause tragen dürfe, zur Übergabe zwang, war eine jüdische. Juden zettelten in unserem Volke die Revolution an und raubten uns damit jedes weiteren Widerstandsvermögen. Juden aber haben seit 1939 auch das britische Weltreich in seine gefährliche Krise hineinmanövriert. Juden waren die Träger jener bolschewistischen Injektion, die einst Europa zu vernichten drohte. Sie waren aber auch zugleich die Kriegshetzer in den Reihen der Plutokratien. Ein Kreis von Juden hat einst Amerika gegen alle eigenen Interessen dieses Landes in den Krieg mit hineingetrieben, einzig und allein aus jüdisch-kapitalistischen Gesichtspunkten. Und der Präsident Roosevelt besitzt in Ermangelung eigener Fähigkeit jenen geistigen Unterstützungstrust, dessen leitende Männer ich nicht namentlich aufzuführen brauche: Es sind nur Juden.

Roosevelts sinnloser Krieg

Durch sie wurde wiederum wie im Jahre 1917 die USA Zug um Zug von dem jüdisch infizierten Präsidenten und seiner volljüdischen Umgebung in einen Krieg gehetzt, ohne jeden Grund und ohne jeden Sinn gegen Nationen, die Amerika nie etwas getan haben, gegen Völker, von denen Amerika nie etwas gewinnen kann. Denn worin liegt der Sinn eines Krieges, den ein Staat führt, der einen Raum ohne Volk darstellt, gegen Völker ohne Raum? Es handelt sich daher in diesem Kriege politisch gesehen gar nicht mehr um die Interessen einzelner Völker, sondern es handelt sich um eine Auseinandersetzung zwischen Nationen, die für ihre Angehörigen das Leben auf dieser Welt sicherstellen wollen und Völkern, die zu willenlosen Werkzeugen eines internationalen Weltparasiten geworden sind. Das tatsächliche Wirken dieser jüdisch-internationalen Kriegshetze aber haben die deutschen und verbündeten Soldaten in jenem Lande am besten kennengelernt, da das Judentum seine ausschließliche Diktatur ausübt und das es als das staatliche Weltidol einer kommenden Menschheit predigen läßt und dem minderwertige Subjekte anderer Völker, genau so wie einst bei uns, in unverständlicher Hörigkeit verfallen sind.

Europas wahre Jugend

Und in diesem Augenblick da erhebt dieses scheinbar alternde Europa wieder – wie immer in der Geschichte – die Fackel einer Erkenntnis hoch und seine Männer marschieren heute als die Repräsentanten einer neuen und besseren Ordnung, als die wahre Jugend der sozialen und nationalen Freiheit der Welt.

Wenn ich heute namens dieser wahren Jugend Europas und damit einer jüngeren Welt zu Ihnen spreche, dann tue ich es in dem Gefühl eines Mannes, der für eine heilige Aufgabe den schlimmsten Kampf seines Lebens hinter sich hat. Ich spreche weiter zu Ihnen als der Führer der Armeen, die ein Schicksal meisterten, das als schwerste Prüfung der Vorsehung nur jenen auferlegt werden kann, die zu Höchstem berufen sind.

Wenn die Götter nur jene lieben, die Unmögliches von ihnen fordern, dann gibt der Herrgott seinen Segen auch nur dem, der im Unmöglichen standhaft bleibt!

Meine Abgeordneten!

In diesem Winter ist ein Weltkampf entschieden worden, der in der Stellung seiner Probleme weit über das hinausreicht, was in normalen Kriegen an Aufgaben gelöst werden soll und kann.

Weltpest Kommunismus

Als im November 1918 das deutsche Volk von der verlogenen Phraseologie des damaligen amerikanischen Präsidenten Wilson umnebelt, unbesiegt die Waffen niederlegend, das Schlachtfeld verließ, handelte es unter Einwirkung jener jüdischen Rasse, die nun hoffte, im Herzen Europas dem Bolschewismus ein sicheres Bollwerk errichten zu können. Wir kennen das theoretische Prinzip und die grausame Wahrheit der Ziele dieser Weltpest. Herrschaft des Proletariats heißt es und Diktatur des Judentums ist es! Ausrottung der nationalen Führung und Intelligenz der Völker und Beherrschung des dann führungslos – und damit aus eigener Schuld – wehrlos gewordenen Proletariats durch die allein jüdisch-internationalen Verbrecher. Was sich in Rußland in so grauenhaftem Umfange vollzogen hatte, die Ausrottung unzähliger Millionen führender Köpfe, sollte sich in Deutschland fortsetzen. Wenn diese Absicht mißlang, dann lag die Ursache darin, daß zu viele gesunde Abwehrkräfte in unserem Volke noch vorhanden waren und daß es vor allem auf der bolschewistischen Seite – soweit es die Führung betraf, die nur aus Juden bestand – an eigenem Mut, beim geführten Proletariat aber an einheimischer Zustimmung fehlte, um in Deutschland allgemein das zu vollziehen, was in Rußland gelungen war. Immerhin haben wir in einigen Teilen des Reiches die Einleitung dieses Zustandes erlebt und unter Einsatz des Blutes zahlreicher Idealisten wieder beseitigt.

Schwerer lastete der Fluch dieses Satanswerkes auf Ungarn. Auch dort gelang es nur mit nationaler Gewalt, die Macht der jüdischen Gewalt zu brechen. Der Name des Mannes, der als Führer im Streit gegen dieses Verbrechen zum Retter Ungarns wurde, ist noch heute lebend unter uns als einer der ersten Repräsentanten der beginnenden europäischen Erhebung.

Die schwerste Auseinandersetzung gegen die drohende Vernichtung von Volk und Staat aber vollzog sich in Italien. In einem heroischen Aufruhr sondergleichen haben italienische Kriegsteilnehmer und italienische Jugend unter der Führung auch eines einmalig Begnadeten das Kompromiß demokratischer Feigheit und bolschewistischer Gewalt in blutigem Ringen niedergeworfen und an ihre Stelle eine neue positive Volks- und Staatsidee gesetzt. Ich empfehle jedem Deutschen das Studium der Geschichte der faschistischen Revolution und er wird dann nicht ohne innere Ergriffenheit den Weg und die Idee eines Mannes verfolgen, die soviel mit uns Gemeinsames haben, daß wir ihren Kampf geradezu als ein Stück des eigenen Schicksals empfinden. Erst mit dem Siege des Faschismus konnte man von einer beginnenden Rettung Europas sprechen.

Denn nun war an die Stelle eines Gedanken-Konglomerats destruktiver und auflösender Natur nicht die bloße Gewalt der Bajonette, sondern eine wahrhaft konstruktive neue Idee getreten. Zum ersten Mal wurden in einem Staate die Bolschewisten nicht nur geschlagen, sondern vor allem die Marxisten gewonnen. Gewonnen für den Neuaufbau einer besseren und gesünderen Gesellschaftsordnung, die im Staate nicht den Träger der Protektion einer bestimmten Gesellschaftsschicht, sondern die Voraussetzung zur Lebenserhaltung aller sieht.

Mission des Nationalsozialismus

In der gleichen Zeit, in der sich diese geschichtsbildenden Ereignisse vollzogen, wuchs die nationalsozialistische Bewegung zur Erfüllung ihrer Mission in unserem eigenen Volke. Auch hier kam die Stunde, da in der Auseinandersetzung zwischen jüdischem Internationalismus und nationalsozialistischem Volks- und Staatsgedanken die gesunde Natur zum Durchbruch kam. Aber auch in den meisten der übrigen europäischen Länder kam es zu diesem Konflikt, nur mit dem Unterschied, daß er in dem einen oder anderen Land mit Kompromissen zunächst überdeckt, in anderen mit staatlichen Mitteln vorübergehend ausgeschaltet wurde. Wir alle erinnern uns aber noch der nächsten großen und entscheidenden Auseinandersetzung in Spanien, wo auch unter der Führung eines einzigen Mannes eine klare und endgültige Entscheidung erzwungen wurde und ebenfalls nach einem blutigen Bürgerkriege die nationale Revolution den bolschewistischen Erzfeind zu Boden warf. Mit der steigenden Erkenntnis des Juden als des parasitären Erregers dieser Krankheiten wurde nun in den letzten Jahren fast Staat um Staat in Europa zur Stellungnahme in dieser Schicksalsfrage der Völker gezwungen. Aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus mußten sie jene Maßnahmen treffen, die geeignet waren, die eigenen Völker vor dieser internationalen Vergiftung endgültig in Schutz zu nehmen.

Das junge Europa als Bannerträger der Freiheit

Wenn nun auch das bolschewistische Rußland das plastische Produkt dieser jüdischen Infektion ist, so darf man doch nicht vergessen, daß der demokratische Kapitalismus die Voraussetzungen dafür schafft. Hier bereiten die Juden das vor, was die gleichen Juden im zweiten Akt dieses Prozesses vollenden, im ersten Stadium entrechten sie die Millionen Massen der Menschen zu hilflosen Sklaven oder – wie sie selbst sagen – zu expropriierten Proletariern, um sie dann als fanatisierte Masse zur Vernichtung ihrer Staatsgrundlagen anzufeuern. Später folgt die Ausrottung ihrer eigenen nationalen Intelligenz und endlich die Beseitigung aller jener kulturellen Grundlagen, die als tausendjährige Erbmasse diesen Völkern einen inneren Wert oder als Mahner für die Zukunft wirken könnten. Was dann noch übrig bleibt, ist das Tier im Menschen und eine jüdische Schichte, die, zur Führung gebracht, als Parasit am Ende den eigenen Nährboden zerstört, auf dem sie gedeiht. Diesem Prozeß, der, wie Mommsen sagt, von den Juden betriebenen Dekomposition von Völkern und Staaten hat nun das junge, erwachende Europa den Krieg angesagt. Mit ihm haben sich verbunden stolze und ehrbewußte Völker auch in anderen Weltteilen, und zu ihnen werden Hunderte von Millionen Menschen noch stoßen, Unterjochte, die – ganz gleich, wie ihre derzeitigen Führer es auch sehen mögen – eines Tages die Ketten zerbrechen werden. Es wird das Ende der Lügner kommen, die die Welt vor einer sie bedrohenden fremden Beherrschung zu beschützen vorgeben und in Wahrheit nur ihre eigene Weltherrschaft zu retten versuchen.

Gewaltiger Aufbruch der Völker

In diesem gewaltigen, wahrhaft geschichtlichen Aufbruch der Völker befinden wir uns nun alle, teils als führende, handelnde oder ausübende Menschen. Auf der einen Seite stehen die Männer der Demokratie, das heißt, des jüdischen Kapitalismus mit ihrem ganzen Ballast verstaubter Staatstheorien, ihrer parlamentarischen Korruption, ihrer veralteten Gesellschaftsordnung, ihren jüdischen Gehirntrusts, ihren jüdischen Zeitungen, Börsen und Banken – ein Konzern, gemischt aus politischen und wirtschaftlichen Schiebern schlimmster Art und an ihrer Seite der bolschewistische Staat, das heißt, jene Masse einer vertierten Menschheit, über die der Jude wie in Sowjetrußland seine blutige Geißel schwingt. Und auf der anderen Seite stehen die Völker, die um ihre Freiheit und Unabhängigkeit kämpfen, und die vor allem kämpfen für die Sicherung des täglichen Brotes ihrer Menschen. Also die sogenannten „Besitzenden“ von den Kellern des Kreml bis zu den Gewölben der Bankhäuser in Newyork gegen Habenichtse, das heißt jene Nationen, für die eine einzige schlechte Ernte Not und Hunger bedeutet und die bei allem Fleiß ihrer Bewohner in derselben Zeit nicht das tägliche Brot zum Leben finden. In den Staaten und Ländern der Besitzenden wird der Weizen, Mais, Kaffee usw. verbrannt und verfeuert werden, nur um etwas höhere Preise zu erzielen. Im Osten Europas aber liegt der Kampfplatz, auf dem die Entscheidung fallen wird.

Über die Erfolge der hinter uns liegenden Kampfjahre habe ich zu Ihnen, meine Abgeordneten, immer dann gesprochen, wenn Zeit und Umstände es mir geboten und möglich sein ließen – über die Kampfhandlungen des vergangenen Jahres zum letzten Mal am 11. Dezember 1941. Ich möchte hier besonders betonen, daß diese Reden immer in erster Linie dem deutschen Volke und dann seinen Freunden gelten. Ich spreche nicht, um Menschen von etwas zu überzeugen, die, sei es aus Dummheit oder aus böser Absicht, die Wahrheit geflissentlich weder sehen können noch hören wollen.

„Ermutigungen“ für Churchill

Wenn ich nur – um ein Beispiel herauszugreifen – den wirklichen Ablauf der Dinge mit jenen Schlußfolgerungen vergleiche, die Mister Churchill daraus zieht, dann erscheint hier eine so klaffende Diskrepanz zwischen den Ereignissen und ihrer Auslegung, daß jeder Versuch der Überbrückung dieser gegenteiligen Auffassungen vergeblich sein muß. Seit dem September 1939, ja, überhaupt seit Beginn der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus bin ich nur Irrtümern erlegen und habe nur Fehlgriffe getan. Demgegenüber gibt es keine Phase in diesem Geschehen, dem nicht Herr Churchill den Charakter einer „Ermutigung“ zugesprochen hätte und wohl auch bis zur letzten Minute zusprechen wird. Daß uns England einst den Krieg erklärt hat, war ein ermutigendes Zeichen seiner inneren Stärke. Daß sich andere gefunden haben, um sich für den britischen Egoismus auf die Schlachtbank führen zu lassen, war nicht minder ermutigend. Schon eine bloße Zusammenkunft Churchills mit Daladier oder Paul Reynaud zeitigte ermutigende Symptome. Die Besprechung zweier oder mehrerer alliierter Generale sind ebenso ermutigende Beweise für den Fortschritt der militärischen Seite der demokratischen Sache wie eine Kaminplauderei des kranken Mannes aus dem Weißen Haus für den Geistigen. Als Herr Cripps zum ersten Mal nach Moskau flog, war das nicht weniger ermutigend wie sein Rückflug aus Indien. Daß es General Mac Arthur fertig gebracht hat, von den Philippinen gerade noch zur rechten Zeit zu entkommen, war ebenfalls ein ermutigender Faktor. Genau so wie es ermutigend ist, wenn es zwanzig Engländern gelingt, mit geschwärzten Gesichtern auf Gummisohlen mit einem britischen Floßsack sich an irgend einer Stelle der von uns besetzten Küsten anzuschleichen, ans Land zu setzen, um beim Erscheinen einer deutschen Streife wieder glücklich abzuhauen. Wenn eine Emigrantenregierung, das heißt also eine Sammlung von Nullen, eine Erklärung gegen Deutschland abgibt, dann wirkt dies ermutigend, genau so als wenn Herr Churchill die Vernichtung der deutschen U-Boote verkündet oder von einer neuen Erfindung oder einer neuen Offensive oder einer zweiten Front und so weiter spricht.

Deutsche Siege

Dagegen ist nun nichts zu machen. Jedes Volk hat seine Art von Ermutigungen. Ich z. B. habe es einst als ermutigend angesehen, daß es uns gelang, binnen 18 Tagen den polnischen Staat mit immerhin 33 Millionen Menschen in einer Anzahl gewaltigster Vernichtungsschlachten wegzufegen. Ich sah es weiter als ermutigend an, daß in dieser ganzen Zeit weder Frankreich noch gar England es wagten, an den Westwall auch nur heranzufühlen. Ich glaube, daß es auch ermutigend war, als wir in Norwegen landen konnten, und zwar nicht nachts mit geschwärzten Gesichtern und auf Gummisohlen, sondern bei hellem Tag und mit genagelten Bergstiefeln, und daß wir dieses Norwegen in kaum sechs Wochen restlos in unsere Hand brachten. Es war jedenfalls für uns alle sehr ermutigend, zu erleben, wie die britische Expeditionsarmee in wenigen Wochen aus Norwegen hinausgetrieben worden war.

Ebenso glaube ich, daß wir allen Grund besitzen, es als ermutigend zu empfinden, daß es uns möglich wurde, in knapp sechs Wochen die französisch-britischen Armeen bis zur völligen Vernichtung zu schlagen, in noch nicht einer Woche Holland und in knapp drei Wochen auch Belgien endgültig in unsere Gewalt zu bringen, die britischen Streitkräfte aber zu zerschlagen, gefangen zu nehmen oder bei Dünkirchen in das Meer zu treiben. Ich selbst empfand es als eine besondere Ermutigung, daß wir mit Italien gemeinsam nicht nur in Frankreich, sondern auch in Nordafrika große Erfolge erringen konnten. Ebenso ermutigend war es in meinen Augen, daß wir es fertig brachten, die serbische Revolte, die von Washington und London inszeniert und von Moskau angezettelt worden war, mit unseren Verbündeten in wenigen Wochen zusammenzuschlagen. Es war für uns weiter ermutigend, zu erleben, wie die britische Expeditionsarmee auch dort in schnellstem Tempo erst nach dem Peloponnes und dann über Kreta meerwärts verschwand, soweit sie nicht von uns ebenfalls vernichtet wurde oder in Gefangenschaft geriet.

Nicht weniger ermutigend aber war es für das deutsche Volk, daß wir seit dem 22. Juni des vergangenen Jahres mit unseren Verbündeten in weltgeschichtlich einmaligen Schlachten die bolschewistische Gefahr von unseren Grenzen über 1000 Kilometer weit zurückschlagen konnten, und daß in der gleichen Zeit unsere U-Boote und Luftwaffe sowohl als unsere übrigen Seestreitkräfte schon mehr als 16 Millionen Bruttoregistertonnen feindlichen Handelsschiffsraumes versenkt hatten und heute immer noch weiter versenken und versenken werden. Ich sehe es als eine Ermutigung an, daß es uns dabei gelang, in den Weiten des Ostens ein Eisenbahnnetz auf unsere Spurweite zu bringen und zu betreiben, das zur Zeit größer ist als das des ganzen englischen Mutterlandes. Auch zu den japanischen Heldentaten, diesem einzigartigen Siegeszug, kann ich nichts anderes sagen, als daß sie in unseren Augen ebenfalls überaus ermutigend sind. So konnte ich gegenüber den ermutigenden Elementen, von denen Herr Churchill und Herr Roosevelt leben, zahllose Taten anführen, die für uns eine Ermutigung bedeuten. Allerdings, das ermutigendste vielleicht, was ich für Deutschland und seine Verbündeten überhaupt sehe, ist, daß Mr. Churchill und Roosevelt in London und Washington wirken und nicht in Berlin oder Rom. Die Engländer werden das nicht glauben, aber es ist doch so!

Dieser Winter im Osten

Meine Angeordneten!
Männer des Reichstages!

Als ich zum letzten Mal zu ihnen sprach, senkte sich über den Osten ein Winter, wie er in Europa auch in diesen Gebieten seit über 140 Jahren nicht erlebt worden war. In wenigen Tagen stürzte das Thermometer von 0 Grad bis Minus 47 Grad und darunter. Was das bedeutet, kann wohl überhaupt niemand ermessen, der es selbst nicht erlebt hat.

Vier Wochen früher, als es vorauszusehen war, fanden damit alle weiteren Operationen ein jähes Ende. Die inmitten einer Vorwärtsbewegung befindliche Front durfte weder zurückfluten, noch konnte sie in den Positionen belassen werden, in denen sie sich in diesem Augenblick befand. Es erfolgte deshalb die Zurücknahme in eine allgemeine Linie, die von Taganrog zum Ladogasee reicht. Ich darf heute aussprechen, daß dieser Vorgang sehr wohl leicht darzustellen, in der Wirklichkeit jedoch unendlich schwer durchzuführen war. Der blitzartige Einbruch einer selbst in diesen Gebieten nur alle hundert Jahre wiederkehrenden Kältewelle solchen Grades lähmte nicht nur den Menschen, sondern vor allem die Maschinen. Es gab Augenblicke, in denen beide zu erstarren drohten. Wer die Weiten dieses Ostens sieht, hat dabei mit einer psychologischen Belastung zu rechnen, die 1812 die französischen Heere vernichtete und gerade deshalb heute noch als Erinnerung die Tatkraft schwächlicher Naturen zu lähmen imstande ist. Die Hauptlast des Kampfes lag nun beim Heer und den mit ihm verbündeten fremden Verbänden.

Ich habe es daher als meine Ehrenpflicht angesehen, in diesem Augenblick meinen Namen mit dem Schicksal der Armee zu verbinden. Ich fühle mich als Soldat so sehr verantwortlich für die Führung dieses Kampfes, daß ich es für unerträglich gehalten hätte, in dieser schwersten Stunde nicht mit meiner Person vor all das zu treten, was die Vorsehung mit uns vorzuhaben schien.

Unsere tapferen Soldaten

Daß es nun gelungen ist, die drohende Katastrophe restlos zu meistern, verdanke ich in erster und ausschließlicher Linie der Tapferkeit, der Treue und der unmenschlichen Leidensbereitschaft unserer braven Soldaten. Sie allein haben es mir ermöglicht, eine Front zu halten, gegen die nun der Gegner Hekatomben von Menschen anzusetzen begann. Monatelang rannten immer neue, kaum ausgebildete Massen aus den Weiten Innerasiens oder des Kaukasus gegen unsere Linien an, die besonders nachts nur stützpunktartig gehalten werden konnten.

Es ist unmöglich, bei 30, 40 oder noch mehr Grad Kälte im freien Felde ohne Deckung zu liegen. Wenn der Russe nun seinerseits trotzdem zwischen diesen kaum befestigten Orten in immer neuen Angriffswellen durchstieß oder -sickerte, dann geschah es unter Opferung von Hunderttausenden und Aberhunderttausenden von Menschen. Das Problem, das in dieser Zeit uns aber am meisten bedrückte, war das des Nachschubs. Denn deutsche Panzer, aber auch leider nicht unsere deutschen Lokomotiven waren für Kältegrade vorbereitet, wie sie uns überfallsmäßig nun getroffen haben. Und doch hing von der Aufrechterhaltung unseres Nachschubs Sein oder Nichtsein der Armeen ab.

Sie werden es daher verstehen und sicher billigen, daß ich in dem einen oder anderem Fall rücksichtslos und hart zugegriffen habe, um unter Einsatz der grimmigsten Entschlossenheit einem Schicksal Herr zu werden, dem wir sonst vielleicht hätten erliegen müssen. Denn, meine Herren Abgeordneten, als im Jahre 1812 die napoleonischen Armeen von Moskau zurückfluteten und endlich aufgerieben wurden, lag die tiefste Kälte etwa um 25 Grad unter Null. In diesem Jahre aber war der tiefste Kältegrad, den wir an einer Stelle an der Ostfront gemessen hatten, genau 52 Grad unter Null.

Höchstes Lob der Infanterie

Wenn ich zusammenfassend nun zu den Leistungen der Truppe selbst Stellung nehme, dann kann ich nur sagen, sie haben alle ihre höchste Pflicht getan. An der Spitze aber steht sicher wieder die deutsche Infanterie. Tausende von Kilometern Märsche hinter sich, ewig im Angriff liegend, stürzte sie plötzlich fast über Nacht in einen Winter, den sie in dieser Form weder geahnt, geschweige denn je erlebt hatte.

Wir alle kennen die lähmende Wirkung der Kälte. Sie wirkt einschläfernd auf den Menschen und tötet ihn dadurch schmerzlos. Daß in den kritischen Wochen dieses Schicksal uns erspart blieb, verdanken wir der übermenschlichen Leistungsfähigkeit und Willensstärke nicht nur dieser Soldaten, sondern vor allem auch der Unteroffiziere, Offiziere, bis hinauf zu jenen Generalen, die in Erkenntnis der drohenden Gefahr mit höchstem Einsatz ihres eigenen Lebens die Männer immer wieder emporrissen und zu jener verschworenen Gemeinschaft formten, die heute wohl das beste ist, was jemals als Soldat das deutsche Volk sein eigen nannte.

Wenn ich von dieser Infanterie spreche, dann möchte ich heute aber auch zum ersten Mal besonders hervorheben die stets gleiche und vorbildliche Tapferkeit und Härte meiner braven SS rune.png-Divisionen und SS rune.png-Polizeiverbände.

Ich habe sie von vornherein als eine unerschütterliche Truppe angesehen, gehorsam, tapfer und treu im Krieg, wie sie es im Frieden zu sein gelobt hatten. In den Reihen dieser Infanterie aber kämpften genau so der Panzermann und Panzerjäger, der Pionier und Kanonier, der Nachrichtenmann und nicht zuletzt die Fahrer unserer Kolonnen. Sie alle haben den Dank der Heimat verdient.

Die Luftwaffe hat mit heroischem Einsatz diesen braven Soldaten immer wieder geholfen, und zwar nicht nur durch ihre heldenmütigen Jäger und Kampfflieger, Aufklärer, Beobachter und Transportflieger, sondern auch dort, wo es notwendig war, durch Flak- und Luftwaffenbataillone, die im Erdkampf ihre Flugplätze und endlich auch besonders bedrohte Frontabschnitte unverrückbar schützten. Bautruppen der Organisation Todt und der Standarte Speer halfen in grimmiger Kälte mit, die Adern des Verkehrs immer wieder von Störungen zu befreien und die Verkehrswege selbst – wenn notwendig – mit ihrem eigenen Blute gegen Partisanen zu verteidigen.

Männer des Arbeitsdienstes fochten abwechselnd bald mit dem Spaten und bald mit dem Gewehr. Übermenschliches wurde gefordert von Sanitätsoffizieren und -unteroffizieren, den Krankenträgern, Krankenwärtern und vor allem von den Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes und der NSV. Eisenbahnpioniere stellten immer neue Linien, Brücken und Übergänge fertig in einer Zeit, da der Stahl oft so spröde war, daß Schienen durch das bloße Befahren zu zerspringen anfingen. Übermüdet hat das Zug- und Rangierpersonal versucht, den Kameraden an der Front zu helfen. Denn es gab eine Zeit, da hing alles oft von einzelnen Strecken und Zügen ab. Daß dies gemeistert werden konnte, verdanken wir einem Todesmut und einer Einsatzbereitschaft zahlloser namenloser Helden, die als unvergängliche Ruhmestat in der Geschichte unseres Volkes weiterleben wird.

Deutschlands Kampfgenossen

Es würde ein großes Unrecht sein, wollte ich am heutigen Tage nicht auch derer gedenken, die mit uns das gleiche Leid geteilt haben. Über unsere finnischen Waffengefährten zu sprechen, ist kaum nötig. Sie sind so hervorragend und vor allem auch so erfahren in diesem Kampfe, daß sie schlechterdings nur immer als Vorbilder gelten dürfen. Sie besaßen vor allem die große Ruhe gegenüber eingebrochenen oder durchgesickerten russischen Verbänden. Indem sie vorne ihre Reihen schlossen, begannen sie mit der Vernichtung der hinter ihrem Rücken operierenden Bolschewisten. Wenn ich aber nur vom Norden beginne, dann muß ich weiter der Soldaten einer Division gedenken, die aus dem Süden Europas stammt, und die am Ilmensee alles das mitgemacht hat, was von unseren eigenen Männern gefordert werden mußte! Wenn die spanische Division dereinst in ihre Heimat zurückkehrt, werden wir ihr und ihrem tapferen General kein anderes Zeugnis ausstellen können als die Anerkennung der Treue und Tapferkeit bis in den Tod!

Gemeinsam gegen den Todfeind

Diese gleiche Wertung gebührt auch all den anderen Verbänden, sowohl den ungarischen als den slowakischen und kroatischen Verbündeten. Sie haben in höchster Tapferkeit und Zuverlässigkeit ihre Aufgabe erfüllt. Die drei italienischen Divisionen sind den ganzen Winter über trotz einer für sie besonders schmerzhaften Kälte geblieben, wo sie waren. Auch bei ihnen ist dank ihrer Tapferkeit jeder russische Einbruch zum Scheitern verurteilt gewesen. Das Gleiche gilt für die tapferen Soldaten der verbündeten rumänischen Armee unter dem Befehl ihres Marschalls Antonescu. Wie überhaupt in der ganzen Front ein allmähliches Zusammenschmelzen der verschiedensten europäischen Völker bemerkbar ist gegenüber dem gemeinsamen Todfeind. Dies betrifft nicht nur die germanischen Freiwilligen in den SS rune.png-Verbänden, sondern auch die belgischen und französischen Teilnehmer an diesem gemeinsamen Einsatz. Ja sogar Litauer, Letten und Esten, Ukrainer und Tartaren beteiligten sich am Kampfe gegen den bolschewistischen Weltfeind.

Dank an die Heimat

Auch die Luftwaffen unserer Verbündeten haben, angefangen von den Finnen bis zu den italienischen Jägern, dem Feinde schwere Verluste beigefügt. Bei diesem gewaltigen geschichtlichen Erfolge war es notwendig, nur in ganz wenigen Fällen von mir einzugreifen. Nur dort, wo die Nerven brachen, der Gehorsam versagte oder mangelndes Pflichtbewußtsein bei der Meisterung der Aufgaben in Erscheinung trat, habe ich harte Entscheidungen getroffen, und zwar kraft des souveränen Rechtes, das ich glaube, von meinem deutschen Volke hierfür bekommen zu haben. Daß mich in diesem Kampfe die Heimat unterstützte, danke ich hier nicht nur in meinem eigenen, sondern vor allem im Namen unserer Soldaten.

Es erfüllt mich mit großem Stolz und tiefer Befriedigung, daß sich nunmehr die Erziehung unseres Volkes durch den Nationalsozialismus immer stärker auszuwirken beginnt. Trotzdem die Partei selbst die weitaus große Masse nicht nur ihrer Anhänger, sondern auch ihrer Führer an den Fronten hat, Millionen Männer der politischen Organisation, der SA, der NSKK usw. als Soldaten ihrer Pflicht gehorchen, wirkt sie in ihrer Führung wahrhaft beispielhaft. Nicht nur der oft schwerbedrängten Heimat hilft sie durch ihre Organisationen, der Arbeitsfront und Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt usw., sondern auch den Soldaten im Felde.

Wir haben ein Schicksal gemeistert

Mein Aufruf zur Wollspende hat es ermöglicht, in kürzester Frist, verbunden mit vielen organisatorischen Verbesserungen des Nachschubs, der Truppe eine vor allem wärmere Ausrüstung zu geben, als dies vordem geschehen war. Es darf uns daher alle gemeinsam – und dies spreche ich in diesem Augenblicke besonders für den Soldaten in vorderster Linie aus – eine stolze Empfindung erfüllen: Wir haben ein Schicksal gemeistert, das einen anderen vor 130 Jahren zerbrochen hat. Die Prüfung, die dieser Winter aber für Front und Heimat brachte, soll für uns alle auch eine Lehre sein. Rein organisatorisch habe ich jene Verfügungen getroffen, die notwendig sind, um von vornherein einer Wiederholung ähnlicher Notstände vorzubeugen. Die Deutsche Reichsbahn wird in dem kommenden Winter, ganz gleich, wo er uns findet, ihrer Aufgabe besser gerecht werden als im vergangenen. Von den Lokomotiven angefangen bis zu den Panzern, Traktoren, Zugmaschinen und Lastkraftwagen wird das Heer im Osten besser gerüstet sein, – für den einzelnen Mann aber wird, selbst wenn sich eine solche Naturkatastrophe wiederholen sollte – aus Erfahrung und Arbeit kein ähnlicher Zustand mehr entstehen, wie wir ihn erlebten. Daß ich entschlossen bin, hier alles zu tun, um diesen Aufgaben gerecht zu werden, werden Sie, meine alten Mitkämpfer, nicht bezweifeln.

Es gibt heute nur Pflichten

Ich erwarte dazu allerdings einiges: daß mir die Nation das Recht gibt, überall dort, wo nicht bedingungslos im Dienste der größeren Aufgabe, bei der es um Sein oder Nichtsein geht, gehorcht und gehandelt wird, sofort einzugreifen und dementsprechend selbst handeln zu dürfen. Front und Heimat, Transportwesen, Verwaltung und Justiz haben nur einem einzigen Gedanken zu gehorchen, nämlich dem der Erringung des Sieges. Es kann in dieser zeit keiner auf seine wohlerworbenen Rechte pochen, sondern jeder muß wissen, daß es heute nur Pflichten gibt. Ich bitte deshalb den Deutschen Reichstag um die ausdrückliche Bestätigung, daß ich das gesetzliche Recht besitze, jeden zur Erfüllung seiner Pflichten anzuhalten beziehungsweise denjenigen, der seine Pflichten nach meiner Ansicht und gewissenhaften Einsicht nicht erfüllt, entweder zur gemeinen Kassation zu verurteilen oder ihn aus Amt und Stellung zu entfernen ohne Rücksicht, wer es auch sei oder welche erworbenen Rechte er besitze. Und zwar gerade deshalb, weil es sich unter Millionen Anständiger nur um ganz wenige einzelne Ausnahmen handelt. Denn über allen Rechten, auch dieser Ausnahmen, steht heute eine einzige gemeinsame Pflicht.

Es interessiert mich daher nicht, ob während der jetzigen Notzeit in jedem einzelnen Fall bei Beamten oder auch bei Angestellten Urlaub usw. gewährt werden kann oder nicht, und ich verbitte mir auch, daß dieser Urlaub, der nicht gegeben werden kann, etwa aufgerechnet wird für spätere Zeiten. Wenn überhaupt jemand das Recht besäße Urlaub zu verlangen, das wäre in erster Linie nur unser Frontsoldat und in zweiter der Arbeiter oder die Arbeiterin für die Front. Und wenn ich nun nicht in der Lage war, seit Monaten der Front im Osten im ganzen diesen Urlaub zu geben, dann komme mir keiner zu Hause mit einem sogenannten „wohlerworbenen Recht“ auf Urlaub in irgendeinem Amt. Ich selbst bin berechtigt, das abzulehnen, weil ich – was diesen Persönlichkeiten vielleicht nicht bekannt sein wird – selbst seit dem Jahre 1933 noch keine drei freien Tage als Urlaub für mich in Anspruch genommen habe. Ebenso erwarte ich, daß die deutsche Justiz versteht, daß nicht die Nation ihretwegen, sondern daß sie der Nation wegen da ist, das heißt, daß nicht die Welt zugrunde gehen darf, in der auch Deutschland eingeschlossen ist, damit ein formales Recht lebt, sondern daß Deutschland leben muß, ganz gleich, wie immer auch formale Auffassungen der Justiz dem widersprechen mögen. Ich habe – um nur ein Beispiel zu erwähnen – kein Verständnis dafür, daß ein Verbrecher, der im Jahre 37 heiratet und dann seine Frau solange mißhandelt, bis sie endlich geistesgestört wird und an den Folgen einer letzten Mißhandlung stirbt, zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt wird in einem Augenblick, in dem zehntausende brave deutsche Männer sterben müssen, um der Heimat die Vernichtung durch den Bolschewismus zu ersparen, das heißt also, um ihre Frauen und Kinder zu schützen. Ich werde von jetzt ab in diesen Fällen eingreifen und Richter, die ersichtlich das Gebot der Stunde nicht erkennen, ihres Amtes entheben. Was der deutsche Soldat, der deutsche Arbeiter, der Bauer, unsere Frauen in Stadt und Land, was Millionen unseres Mittelstandes usw. leisten und an Opfer bringen, alle nur in dem einen Gedanken an den Sieg, fordert eine kongeniale Einstellung auch bei denjenigen, die vom Volke selbst berufen sind, seine Interessen wahrzunehmen. In dieser Zeit gibt es keine selbstheiligen Erscheinungen mit wohlerworbenen Rechten, sondern wir alle sind nur gehorsame Diener an den Interessen unseres Volkes.

Die „gewaltigen Drohungen“ unserer Gegner

Meine Abgeordneten!
Männer des Reichstages!

Wir haben eine gewaltige Winterschlacht hinter uns. Es wird die Stunde kommen, da sich die Fronten wieder aus ihrer Erstarrung lösen werden und dann soll die Geschichte entscheiden, wer in diesem Winter gesiegt hat: der Angreifer, der seine Menschenmasse idiotisch opferte oder der Verteidiger, der einfach seine Stellung hielt. Ich lese in diesen Wochen fortgesetzt von den gewaltigen Drohungen unserer Gegner. Sie wissen, daß ich meine Aufgabe viel zu heilig und ernst nehme, um jemals leichtfertig zu sein. Was Menschen tun können, um Gefahren vorzubeugen, das habe ich getan und werde ich auch in Zukunft tun. Und wie weit unsere Vorbereitungen für die Überwindung dieser Gefahren genügende sind, wird die Zukunft erweisen. Die großen Feldherren Englands und der USA jagen mir weder Furcht noch Schrecken ein. In meinen Augen besitzen Generale wie Mac Arthur keineswegs, wie die britische Presse glaubt, hinreißende, sondern höchstens ausreißende Fähigkeiten. Wie ich überhaupt die Genügsamkeit meiner Gegner bewundere in der Anlegung des Maßstabes für die Größe ihrer eigenen Erfolge oder ihrer Person.

Warnung an England

Sollte sich aber in England der Gedanke, den Luftkrieg gegen die Zivilbevölkerung mit neuen Mitteln weiterzuführen durchsetzen, dann möchte ich schon jetzt vor aller Welt folgendes feststellen:

Herr Churchill hat im Mai 1940 mit diesem Krieg begonnen. Ich habe vier Monate lang gewarnt und gewartet. Es kam die Zeit, in der ich gezwungen war, zu handeln. Der für diese Art von Kampf allein Verantwortliche begann dann zu jammern. Auch jetzt ist mein Warten nicht Schwäche. Möge dieser Mann nicht wieder klagen und wimmern, wenn ich mich nun gezwungen sehen werde, eine Antwort zu geben, die sehr viel Leid über sein eigenes Volk bringen wird. Ich werde von jetzt ab wieder Schlag um Schlag vergelten, bis dieser Verbrecher fällt und sein Werk zerbricht.

Mit stärkster Zuversicht in die Zukunft

Wenn ich auf die Welt blicke, die wir verkörpern und auf alle die Männer, mit denen ich das Glück habe, befreundet oder verbündet zu sein, wenn ich weiter sehe auf die Schar meiner politischen Führer im Reiche, auf meine Reichsleiter, Gauleiter, Reichsstatthalter, Generalgouverneure, Reichskommissare, auf meine Minister usw., auf meinen Reichsmarschall, die Feldmarschälle und Admirale und Generalobersten und die zahlreichen anderen Führer an den Fronten, dann sehe ich mit stärkster Zuversicht in eine Zukunft, in der nicht Possenreißer, sondern Männer Geschichte machen werden. Der Kampf im Osten wird seine Fortsetzung finden. Der bolschewistische Koloß wird von uns solange geschlagen werden, bis er zertrümmert ist. Gegen England selbst aber kommt zunächst als erstes die deutsche U-Boot-Waffe immer mehr zum Tragen. Herr Churchill hat bereits im Herbst 1939, nachdem er fast jeden Tag ungefähr zehn U-Boote versenkt hatte, dem englischen Volke versichert, daß er der U-Bootgefahr Herr geworden sei. Nun will ich ihm heute versichern, daß diese Gefahr eher noch seiner Herr werden wird. Ich habe es schon an anderer Stelle ausgesprochen, daß die Lähmung des deutschen U-Boot-Einsatzes im vergangenen Jahr ausschließlich dem Bestreben zuzuschreiben war, jeden denkbaren Anlaß zu einem Konflikt mit Amerika zu vermeiden. Dies konnte aber nicht verhindern, daß der Präsident der amerikanischen Union, von seinen jüdischen Auftraggebern getrieben, durch immer neue Maßnahmen versuchte, die deutsche Kriegsführung einzuengen und uns durch das Mittel völkerrechtswidriger Deklarationen den U-Bootkrieg überhaupt unmöglich zu machen. Es war daher für uns eine Erlösung, als sich das tapfere japanische Volk entschlossen hat, den unverschämten Provokationen dieses Geisteskranken so zu antworten, wie man es allein vor dem eigenen Volke und der Weltgeschichte verantworten kann.

Unsere U-Boot-Waffe schlägt immer gewaltiger zu

Damit wurde endlich auch der deutschen U-Bootwaffe der Ozean im weitesten Maß des Wortes freigegeben. Und wenn die britisch-amerikanische Presse auch jede Woche von neuen Erfindungen faselt, die zur unrettbaren Vernichtung der U-Boote führen werden, so ist dies ebensowenig neu, wie es umgekehrt auch nicht neu ist, daß sich die deutschen und unsere verbündeten U-Boote und ihre Waffen von Jahr zu Jahr verbessern. Was die deutsche Marine trotz ihrer zahlenmäßigen Kleinheit getan hat, überragt weitaus das, was unsere um so viel größere im Weltkrieg zu leisten fähig war. Wie unsere U-Boote aber wirken können, das wird sich von Monat zu Monat mehr erweisen. Denn entgegen der weinseligen Behauptung Churchills im Herbst 1939 vom Ende der deutschen U-Boote kann ich ihm nur versichern, daß ihre Zahl nach einem festen Rhythmus von Monat zu Monat wächst und daß sie heute bereits die Höchstzahl der U-Boote des Weltkrieges weit hinter sich gelassen hat.

Deutschland – Italien – Japan

Wenn die italienisch-deutsche Zusammenarbeit im Mittelmeer zu einer immer engeren Kameradschaft und zu immer steigendem Erfolg geführt hat, dann wird die Zusammenarbeit Deutschlands mit Italien, Japan und den übrigen Verbündeten auch auf den anderen Kriegsschauplätzen nicht minder große Ergebnisse zeigen. Daß die Provokation Japans zum Eintritt in diesen Krieg aber wohl die geistloseste und dümmste Handlung unserer Gegner war, hat der Heldenkampf dieses Volkes schon in wenigen Monaten erwiesen. Ich weiß nicht, ob auch heute noch jeder Engländer so felsenfest davon überzeugt ist, daß die politischen Methoden Mr. Churchills und Roosevelts richtig gewesen sind und ob der Einsatz in diesem Kampf jemals dem möglichen Gewinn hätte entsprechen können.

England wird verlieren

Wir Deutschen haben in diesem Ringen um Sein oder Nichtsein nur alles zu gewinnen. Denn der Verlust dieses Krieges würde ohnehin unser Ende sein. Die innerasiatische Barbarei würde über Europa kommen wie zu Zeiten der Hunnen oder der Mongolenstürme. Niemand weiß dies besser als der deutsche Soldat und die mit ihm verbündeten Nationen, die an der Front das Wesen der bolschewistischen Menschheitsbefreiung kennen lernten, die mit ihren eigenen Augen sehen, wie das Paradies der Arbeiter und Bauern in Wirklichkeit aussieht und wer es nun richtig geschildert hat, der Nationalsozialismus und der Faschismus oder unsere Gegner. England aber kann in diesem Kriege nichts gewinnen, es wird verlieren. Und es wird dann vielleicht einmal in seine Geschichte die Erkenntnis eingehen, daß man das Schicksal von Völkern und Staaten weder zynischen Trinkern noch Geisteskranken anvertrauen soll.

In diesem Kampfe wird am Ende die Wahrheit siegen! Sie aber ist bei uns!

Daß mich die Vorsehung ausersehen hat, in einer so großen Zeit das deutsche Volk führen zu dürfen, ist mein einziger Stolz. Meinen Namen und mein Leben will ich bedingungslos verbinden mit seinem Schicksal. Ich habe an den Allmächtigen keine andere Bitte zu richten, als uns in Zukunft genau so wie in der Vergangenheit zu segnen, und mir das Leben so lange zu lassen, als es für den Schicksalskampf des deutschen Volkes in seinen Augen notwendig ist. Denn es gibt keinen größeren Ruhm als die Ehre, in schweren Zeiten Führer eines Volkes und damit Träger der Verantwortung zu sein! Und ich kann kein größeres Glück fühlen als das Bewußtsein, daß dieses Volk mein deutsches ist.

Quelle: Marburger Zeitung, Freitag, 27. April 1942 (PDF-Datei)