Rückkehr ins Leben
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Rückkehr ins Leben |
Originaltitel: | La Donna del Peccato |
Produktionsland: | Italien |
Erscheinungsjahr: | 1942 |
Sprache: | Italienisch |
Filmproduktion: | Consorzio Tirrenia, Film Bassoli |
Erstverleih: | DiFu- Deutsch-Italienische Film-Union |
Stab | |
Regie: | Mario Mattoli |
Dialogregie: | Reinhard W. Noack |
Dialogbuch: | Reinhard W. Noack |
Besetzung | |
Darsteller (Synchronstimme) |
Rolle |
Viveca LiVivecandfors (Marika Mamescu) |
Gerda Mario Terno |
Gustav Diessl (Werner Pledath) |
Michael Rodeanu |
Otello Toso (Carl-Heinz Schroth) |
Danilo Mamescu |
Alberto Capozzi (Arthur Schröder) |
Marchese Borga |
Amelia Bissi (Gertrud Spalke) |
Gertrude |
Rückkehr ins Leben (ital. La Donna del Peccato) ist ein italienischer Spielfilm von 1942. Deutsche Erstaufführung war im Juni 1943.
Handlung
Während einer Zugfahrt nach Bukarest lernt der Ingenieur Michael Rodeanu die junge Marika kennen, in die er sich verliebt. Er ahnt nicht, dass Marika mit dem Gangster Danilo liiert ist, der seine Frau prompt auf Rodeanu ansetzt. Danilo möchte an eine Erfindung Rodeanus gelangen. Doch Marika hat sich längst ebenfalls in Michael verliebt – was die junge Frau in eine fast aussichtslose Lage bringt…
Anmerkungen
Die Regie führte in diesem Film der deutschstämmige Regisseur Harry Hasso, der seine Kinolaufbahn in Deutschland als Kameramann und Regisseur begann und seit den 1930er Jahren vor allem in Schweden arbeitete. Seine zweite Ehefrau war die Schauspielerin Signe Hasso, mit der er von 1933 bis 1941 verheiratet war. Im selben Jahr heiratete Harry Hasso die Hauptdarstellerin dieses Films, Viveca Lindfors. Die Ehe hielt allerdings nur zwei Jahre. Viveca Lindfors ging 1945 nach Hollywood, wo Warner Bros. sie unter Vertrag nahm. Sie drehte 1948 ihren ersten Hollywoodstreifen, „Die Liebesabenteuer des Don Juan“ (mit Errol Flynn). Es folgten Filme wie „Im Schatten des Galgens“ (1954, einer der wenigen Western mit James Cagney), „Das Schloss im Schatten“ (1955, mit Stewart Granger) und später Filme wie „Cherie Bitter“ (1973, mit Barbra Streisand, Robert Redford) oder Robert Altmans „Eine Hochzeit“ (1978).
Viveca Lindfors wurde in diesem Film von Gerda Mario Terno (1909-1995) synchronisiert. Gerda Maria Terno begann ihre Theaterlaufbahn 1929 in Osnabrück. Von 1933 bis 1935 war sie am Stadttheater Aachen engagiert. 1935 bis 1937 war sie an den Städtischen Bühnen in Köln. Ab 1937 arbeitete sie in Berlin, am Theater der Jugend und am Schillertheater. Ab 1938 wirkte sie auch in einigen Filmen mit, darunter mit Der Florentiner Hut und Paradies der Junggesellen (beide 1939) in zwei Heinz-Rühmann-Streifen. Ihren letzten Kinofilm drehte sie 1949 („Derby“). Mit ihrer Arbeit in Berlin begann auch ihre Arbeit im Synchronstudio. Bis Mitte der 1950er Jahre war sie hier zu hören, u.a. war sie die deutsche Stimme von Deborah Kerr oder Janet Leigh.
Gustav Diessl, der seit Mitte der 1920er Jahre in Berlin arbeitete, war in Deutschland durch Filme wie Die weiße Hölle vom Piz Palü (1929), Westfront 1918 (1930), Die Herrin von Atlantis (1932), der Zweiteiler Der Tiger von Eschnapur / Das indische Grabmal (1937) oder Kautschuk (1938) bekannt geworden. Neben Liebhaberrollen wurde Diessl oft auch als (exotischer) Bösewicht (wie in „Kautschuk“) eingesetzt. Ab 1940 filmte er meist in Italien. Zum Ende des Krieges war er dann auch wieder in Deutschland tätig, so als Leutnant Schill in Harlans Kolberg (1944). Gustav Diessl, seit 1938 mit der Sängerin Maria Cebotari verheiratet, starb 1948 im Alter von nur 49 Jahren.