Schütze, Viktor

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Viktor Schütze III.jpg

Viktor Schütze (Lebensrune.png 16. Februar 1906 in Kiel; Todesrune.png 23. September 1950 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Offizier der Reichsmarine und der Kriegsmarine, er war zuletzt Kapitän zur See und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges. Das U-Boot-As versenkte auf sieben Feindfahrten mit U 25 und U 103 und 306 Seetagen insgesamt 35 Schiffe mit 212.036 BRT (nach anderen Quellen 180.073 BRT) und beschädigte zwei weitere mit 14.213 BRT, er gehörte damit zu den fünf erfolgreichsten deutschen U-Boot-Kommandanten.

Werdegang

Eichenlaubträger Viktor Schütze.jpg
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Schütze trat 1925 als Seekadett in die Reichsmarine ein und wurde 1940 zum Leutnant zur See befördert. 1935 kam er als Kapitänleutnant zur U-Boot-Waffe. Im Januar 1936 wurde er Kommandant von U-19 und im August 1938 Kommandant von U 11. Im Oktober 1939 übernahm er dann U-25. Am 5. Juli 1940 stellte er dann U 103 in Dienst, mit dem er auf seiner ersten Feindfahrt fünf Schiffe mit 20.279 BRT versenkte. Auf der nächsten Feindfahrt gelang ihm die Versenkung von weiteren sieben Schiffen mit 28.465 BRT. Für diese Erfolge wurde er am 11. Februar 1940 als Korvettenkapitän mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Auf seiner insgesamt sechsten Feindfahrt gelang es ihm, insgesamt 13 Schiffe mit zusammen 65.172 BRT zu versenken. Als insgesamt siebter Kommandant eines Unterseebootes überschritt er damit die 200.000 BRT-Grenze. Anläßlich der Versenkung von 200.000 Tonnen feindlichen Handelsschiffsraumes verlieh der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht Korvettenkapitän Schütze als 23. Offizier der Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz.

Am 13. August 1941 wurde er zum Chef der 2. Unterseeboots-Flottille ernannt und am 15. März 1943 zum Führer der U-Boots-Ausbildungsflottille in Gotenhafen. Am 1. März 1944 wurde er hier zum Kapitän zur See befördert. Im April 1945 wurde er dann noch Marine-Bereich-Kommandant von Flensburg-Kappeln. Bei Kriegsende geriet er in Kriegsgefangenschaft, aus der er im März 1946 entlassen wurde.

Herbert-Viktor Schütze

Ob Kapitänleutnant Herbert-Viktor Schütze (Lebensrune.png 24. Februar 1917 in Hannover), der als Kommandant von U 605 (Jagd-U-Boot vom Typ VII C) nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar im Oktober 1942 während der 3. Feindfahrt am 14. November 1942 im Mittelmeer nördlich von Algier mit allen 45 Mann seiner Besatzung auf See geblieben war (versenkt durch Fliegerangriff der Royal Air Force), ein Verwandter war, ist zu vermuten, ließ sich aber nicht ermitteln.

Feindfahrten

Feindfahrten U 25

  • 18. Oktober bis 13. November 1939 (1 Schiff mit 5.874 BRT versenkt)
  • 13. Januar bis 19. Februar 1940 (6 Schiffe mit 27.355 BRT versenkt)
  • 3. April bis 6. Mai 1940

Feindfahrten U 103

  • 21. September bis 19. Oktober 1940 (5 Schiffe mit 20.279 BRT versenkt)
  • 9. November bis 12. Dezember 1940 (7 Schiffe mit 38.465 BRT versenkt)
  • 21. Januar bis 24. Februar 1941 (3 Schiffe mit 22.948 BRT versenkt)
  • 1. April bis 12. Juli 1941 (13 Schiffe mit 65.172 BRT versenkt)

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Siehe auch

Verweise