Stop the bomb

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Logo der Kampagne.

„Stop the bomb“ (engl. | dt. Verhindert die Bombe) ist eine politische Kampagne, die dafür wirbt, den Iran „politisch und diplomatisch zu isolieren“.[1]

Unter dem Motto: "Das Atomwaffenprogramm der Islamischen Republik Iran muss gestoppt werden!" Es sei eine Gefahr für (das bis auf die Zähne aufgerüstete) Israel, welches zusätzlich noch bedingungslos vom Staat mit der größten Militärmaschinerie des ganzen Planeten, den VSA, protegiert wird. Obwohl es keinerlei Beweise gibt, die den beabsichtigten Bau von Atomwaffen belegen würde, wird die Absicht dazu einfach dem Iran unterstellt. Desweiteren wird dem Iran damit einfach verweigert, was sich Israel oder die VSA herausnehmen und darüber hinaus sogar die zivile Nutzung von Kernenergie. Die Kampagne hetzt öffentlich in den breiten Medien um politische und wirtschaftliche Erpressungsversuche der iranischen Regierung zu schüren oder zu rechtfertigen.

Während bei der österreichischen Initiative die Initiative vor allem mit Menschenrechten begründet wird, wird die Kriegsvorbereitung gegen den Iran in BRD vor allem mit der angeblichen Gefahr einer iranischen atomaren Bewaffnung begründet.

Geschichtlicher Hintergrund

Nach den beiden Atombombenabwürfen der VSA auf Japan im Sommer 1945, entstanden mit den Jahren viele diplomatische und politische Initiativen, die eine generelle Ächtung der Nuklarwaffen anstrebten. Staaten jedoch, die besonderen Wert auf echte Souveränität legen (namentlich Frankreich, Israel und die damalige Sowjetunion) ließen seither aber nichts unversucht, selber in den Besitz der Nuklarwaffentechnologie zu kommen, was ihnen auch gelang. Bis zur Aufrüstung Indiens und Pakistans mit Nuklearwaffen zur Jahrtausendwende, hat sich an dieser machtpolitischen Konfiguration weltweit nichts geändert. Die Weitergabe der Nuklearwaffentechologie wird „Proliferation“ genannt. Es gehört zur historischen Wahrheit, anzuerkennen, daß die Abkommen der wenigen Atommächte gegen Proliferation nach Form und Inhalt eine Selbstverpflichtung dieser Mächte aussprechen, nicht zu liefern. Einen dort niedergelegten Aufruf jedoch, Kriegshetze gegen Staaten zu betreiben, die sich dieser Selbstverpflichtung nicht unterworfen haben, gab und gibt es nicht. Daß mehrere neuere VS-Präsidenten hintereinander auf beinahe jeder regierungsamtlichen Pressekonferenz bevorstehende Kriegshandlungen gegen den Staat Iran ankündigen, geschieht ohne jede völkerrechtliche Legitimation. Es entsteht stattdessen der Eindruck, daß diese dauernden Drohungen und Angriffskrieg-Bündnisse allein der geheimen Rohstoff-Agenda überstaatlicher Absprachegremien geschuldet sind.

Unterstützer

Zu den Erstunterzeichner der Diskriminierungs-Petition gehören die Schauspielerin Iris Berben, die Linke Bundestagsabgeordnete Petra Pau, Ute Granold, Steffen Reiche und Josef Winkler, der CDU Bundesminister a.D. Dr. Heiner Geißler und der israelische Historiker Benny Morris, der den Einsatz von Atomwaffen gegen Iran fordert.[2] Israel besitzt nach internationalen Schätzungen 150 bis 200 Atomwaffen auf Trägersystemen aller Waffengattungen. Im Gegensatz zu Iran hat es den Sperrvertrag nicht unterzeichnet.

Desweiteren Dieter Graumann und Stephan J. Kramer vom Zentralrat der Juden in Deutschland, die jüdische Literaturnobelpreisträgerin und bekennende „HeimathasserinElfriede Jelinek, die iranische Oppositionellen und Menschenrechtsaktivisten Nasrin Amirsedghi, Hassan Daioleslam und Iraj Mesdaghi, die Publizistin Seyran Ates, der Journalist Henryk M. Broder, die jüdischen Professoren Yehuda Bauer, Micha Brumlik, Arno Lustiger und Jeffrey Herf, der Direktor der International Christian Embassy Jersualem Dr. Jürgen Bühler, der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Johannes Gerster und die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Lala Süsskind sowie Beate Klarsfeld aus Paris. Außerdem wird die Kampagne von zahlreichen iranische Asylanten, zivilgesellschaftlichen, "antifaschistischen" und jüdischen Organisationen unterstützt.

Unterstützende Organisationen

Neben den Erstunterzeichnern finden sich auf der Weltnetzseite unterstützende Organisationen. Die sind unterteilt in Organisationen eines "Koordinierungsrats deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus" und weitere Organisationen.

Unter der Überschrift des selbsternannten[3] Koordinierungsrats deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus finden sich folgende Organisationen und Personen als Untersützer aufgelistet: Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (MMZ), Lars Rensmann, MMZ-Fellow, University of Michigan Ann Arbor, Amadeu-Antonio-Foundation Anetta Kahane, die Vizepräsidentin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Claudia Korenke, der stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutsch-Israelischen Jugendforums Daniel Kilpert, Sacha Stawski von Honestly Concerned e.V., Staatssekretär a.D. Klaus Faber vom Wissenschaftsforum der Sozialdemokratie in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern e.V., Diethard Pallaschke und Elvira Grözinger für Scholars for Peace in the Middle East, SPME-Germany, e.V., Berlin, Abraham Dzialowski von der Initiative 9. November 1938, Till Meyer von Demokratie & Courage, Potsdam, der Senior Advisor IFI (Iranian Freedom Institute) des Mohammed Schams, Milena Uhlmann, Rosemarie Matuschek vom Erik-Verlag, Robin Stoller vom Internationalen Institut für Bildung, Sozial- und Antisemitismusforschung (IIBSA), London/Berlin, der Mitarbeiter von Gert Weisskirchen Peter Wirkner und der Editor-in-Chief/Online-Redakteur des Jerusalem Center for Public Affairs, Berlin, Alexander Arndt.

Am deutlichsten wird die Ecke, aus der die Kampagne kommt, bei den sonstigen unterstützenden Organisationen, wo bekannte Frontorganisationen der deutschen Israellobby vertreten sind. Im einzenen werden als sonstige Unterstützer aufgeführt: AK Linke und Nation & AK Antisemitismus der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Aktionsgruppe Dreiundfünfzig, ANNA - Antinationale Antifa Nürnberg, Antifa 3D, Arbeitskreis Jüdischer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, B'nai B'rith Europe, Bundesarbeitskeis Shalom der Linksjugend solid, Bündnis gegen Antisemitismus Leipzig, DerBerliton.de, GMW German Media Watch, haGalil onLine, Hamburger Studienbibliothek, Hummel-Antifa, Berlin, ILI e.V., Jerusalem Zentrum, Jung und Jüdisch Berlin e.V., Jung und Jüdisch Deutschland e.V., Mideast Freedom Forum Berlin e.V., Naturfreunde Berlin-Mitte, NBKK - Netzwerk für politische Bildung, Kultur und Kommunikation Gießen e.V., Pro-Israel Initiative "neveragain", Prozionistische Linke Frankfurt und Stuttgarter Friedensinitiative, Yad Achat - Knowledge on Exchange.

Verweise

Fußnoten