Thümmel, Hans

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Führerlexikon mit Hans Thümmel und Hans Thomsen, S. 491

Hans Thümmel (Lebensrune.png 4. Januar 1895 in Pfalzburg, Kreis Saarburg, Reichsland Elsaß-Lothringen; Todesrune.png unbekannt) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres und der Freikorps sowie Beamter und Geschäftsführer der Abteilung VI vom Reichsverband des Deutschen Handels.

Werdegang

  • 4. Januar 1895 geboren in Pfalzburg (Kreis Saarburg)
    • es erscheint wahrscheinlich, daß sein Vater in dem dort stationierten 2. Oberrheinischen Infanterie-Regiment Nr. 99 diente. 1895 diente dort laut Rangliste ein Hauptmann Thümmel als Chef der 12. Kompanie. Hierbei handelt es sich um den späteren Obersten Hans Thümmel (22. April 1912 Charakter als Oberstleutnant z. D.; 1914 „Vorstand des Artillerie-Departements“ in Kassel beim XI. Armee-Korps; Mitte 1918 aktiver Oberstleutnant und Kommandeur des Feldrekrutendepots der 38. Infanterie-Division) handeln, u. a. Inhaber des Roten Adlerordens, des Dienstauszeichnungskreuzes, des Komturkreuzes II. Klasse mit Schwertern des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens (30. Juli 1918) sowie Ritter des Eisernen Kreuzes.
  • Besuch des Gymnasium in Zabern im Elsaß
  • Besuch des Kadettenhauses in Karlsruhe in Baden
  • Besuch der Hauptkadettenanstalt in Berlin-Lichterfelde-West
  • 1913 Fähnrichs-Examen
  • März 1913/14 Selektaner in der Hauptkadettenanstalt
  • 22. März 1914 als Leutnant (ernannt) in die 3. Kompanie des Infanterie-Regiments „Graf Bülow von Dennewitz“ (6. Westfälisches) Nr. 55 eingetreten
    • hier diente auch der spätere Generalmajor Paul Thümmel, ein Verwandtschaftsverhältnis ist wahrscheinlich.
  • 1914 bis 1918 im Ersten Weltkrieg Adjutant, Kompanieführer, Beobachter bei der Fliegertruppe
    • 1917 verlor er im Luftkampf nach schwerer Verwundung den linken Arm
  • Nach dem Kriege Kompanieführer im Grenzschutz Ost, anschließend Adjutant der Deutschen Legion im Baltikum
  • 1920 nach Verabschiedung aus dem Militärdient (vermutlich als Oberleutnant, ggf. mit dem Charakter als Hauptmann) in einem kaufmännischen Beruf tätig
  • Leiter der Exportabteilung (Überseehandel) einer Fabrik
  • 1929 selbständig in Bremen
  • 1931 Mitglied der NSDAP
  • 1933 im Wirtschaftspolitischen Amt (WPA) und Verbindungsstab der NSDAP
  • Juli 1933 im Reichsverband des Deutschen Groß- und Überseehandels e. V. und Reichsstand des Deutschen Handels

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur