Anton, Werner

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Generalleutnant Werner Rudolph Anton.jpg

Werner(-)Rudolph Anton[1] (Lebensrune.png 3. April 1895 in Dresden; Todesrune.png 12. September 1948 in Wolfsburg[2] bei einem „Unfall“) war ein deutscher Offizier des Kaiserlichen Heeres, der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt als Generalleutnant der Luftwaffe und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Ritterkreuzträger der Flak-Artillerie Generalleutnant Anton, Kommandeur einer im Nordostraum eingesetzten Flakdivision, besichtigt im September 1944 die ihm unterstellten Verbände und überzeugt sich selbst an Ort und Stelle von der Einsatzberichtschaft der einzelnen Batterien. Generalleutnant Anton führt seinen Männern selbst vor, wie man die Panzerfaust anzusetzen hat, um auch Erfolg zu haben.

Anton trat am 22. August 1914 als Fähnrich und Zugführer in das Infanterie-Regiment 103 ein und wurde nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges zur Beobachter-Ausbildung für die noch junge Fliegertruppe kommandiert. Bei Kriegsende war er auf dem Fliegerhorst Großhain stationiert und wurde in die Grenzjäger-Abteilung 2 des Grenzjäger-Regiments 24 übernommen.

Am 3. Mai 1920 wurde er zum Polizei-Leutnant befördert und Führer des Kraftwagen-Zuges IV der sächsischen Landespolizei Zittau. Am 1. August 1935 wurde er als Major wieder in das Heer übernommen. Hier wurde er Stabs-Offizier Kraftfahrt beim Stab des Luftkreis-Kommandos III, Dresden.

Am 1. Mai 1937 wurde er zur Ausbildung als Batterie-Chef zum Flak-Regiment 10 kommandiert und am 1. Oktober 1937 zum Oberstleutnant befördert. Danach war er Batterie-Chef beim Flak-Regiment 43. Am 1. August 1939 wurde er zum Kommandeur der leichten Flak-Abteilung 94 ernannt und zum Oberst befördert. Am 1. Juni 1943 wurde er Kommandeur der I. Abteilung des Flak-Regiments 7, nachdem er bereits am 30. September 1939 Kommandeur des Flak-Regiments 13 geworden war. Anschließend wurde er am 12. April 1941 Kommandeur der Flak-Brigade III und am 1. Februar 1943 der 6. Flak-Division. Gleichzeitig wurde er zum Generalmajor befördert.

Am 11. Juni 1944 bekam er das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen, und am 1. Juli erfolgte seine Beförderung zum Generalleutnant. Am 30. Oktober 1944 wurde er im Wehrmachtbericht erwähnt:

Im Nordabschnitt der Ostfront zeichnete sich die 6. Flak-Division unter Führung von Generalleutnant Anton besonders aus.[3]

Nach dem Zusammenbruch 1945 wurde er am 10. Mai 1945 gefangengenommen und 1946 offenbar von Sowjet-Bolschewistischen an den englischen Gegner ausgeliefert, wo er während der Kriegsgefangenschaft in Wolfsburg am Tag seiner beabsichtigten Entlassung an einem unerklärten „Unfall“ verstarb.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweis

Fußnoten

  1. Anton, Werner-Rudolfww2awards.com (englischsprachig)
  2. Generalleutnant Anton, WernerDas-Ritterkreuz.de
  3. 3,0 3,1 Die Wehrmachtberichte 1939–1945, Band 3, 1. Januar 1944 bis 9. Mai 1945, Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 1985, S. 573, ISBN 978-3-423-05944-2
  4. Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939–1945 – Die Inhaber der höchsten Auszeichnung des Zweiten Weltkrieges aller Wehrmachtsteile, Podzun-Pallas, Friedberg 2000, S. 100, ISBN 978-3-7909-0284-6