Benutzer:Wilhelm Schmitz
Wilhelm Friedrich Otto Schmitz ( 10. Mai 1961 in Berlin) ist ein in Flandern lebender Archivar, Filmhistoriker, Produzent und Buchbinder. Er übernahm die Schirmherrschaft über die V.S.-Produktion.
Zitate
– Wilhelm Schmitz - Filmhistoriker über den Film Jud SüßDesweiteren finde ich die Argumente von den Historikern lächerlich, wenn sie behaupten, daß dieser Film historisch faktisch falsch sei. Schön, wenn dies so ist, aber die Fehler werden dann auch nie einem vorgeführt, also mir wurden noch keine aufgezeigt.
Des weiteren sollte man bedenken, es ist ein Spielfilm und keine Dokumentation oder ähnliches, doch das vergessen die meisten immer wieder gerne.
Wenn Fehler in den heutigen Propagandafilmen aufgezeigt werden, wie z.B. "Der Untergang", "Napola", "Sophie Scholl", "Der rote Baron" um nur einige zu nennen, kommt es wie aus der Kanone geschossen, das ist künstlerische Freiheit. Wieso wird dies anders behandelt, nur weil es in diesen Filmen um den "bösen" Deutschen geht, da kann man ruhig Falschaussagen treffen oder wie?
– Wilhelm Schmitz - Filmhistoriker über den Film Der blaue EngelViel zu hoch bewerteter Film, der aber den Zeitgeist der Weimarer Republik sowie der BRD widerspiegelt. Ein Film ohne Moral.
– Wilhelm Schmitz - Filmhistoriker über den Film Quax, auf Fahrt“Ein extrem rassistischer Film“ wird heute fälschlicherweise gerne dem Film zugerechnet. Die nichtwissenden Historiker behaupten dies wegen zwei Aspekten in diesem Film. Einmal die Aussage von Rühmann, als er einige Buschmänner sieht und sagt: „Mensch, die kenne ich doch, die haben wir im Zoo“. Hier versuchen die Historiker den Ahnungslosen zu vermitteln, daß Rühmann die Buschmänner mit Affen vergleicht. Doch wird bei ihren Argumenten die Tatsache weggelassen, daß dieser Film um 1930 spielte und zu dieser Zeit die Völkerschauen bei den meisten Zoos in Deutschland vorgeführt wurden, worauf sich diese Aussage bezieht. Das zweite Argument ist, weil die Buschmänner halbnackt vor der Kamera vorgeführt werden, doch diese Darstellung entspricht der Realität.
– Wilhelm Schmitz - Filmhistoriker über den Film Der ewige Jude"Nicht einmal die sowjetischen Propagandisten haben sich zu soetwas wie der Rattenszenen in “Der ewige Jude” herabgelassen." Diese Äußerung oder ähnliche mit den Ratten wird immer wieder gerne genommen und eingetrichtert. Da wir aber alltäglich mit Propaganda zugemüllt werden, fällt uns vieles nicht mehr auf. Wenn die heutigen Gutmenschen zwischen jeder Zeile im Dritten Reich eine Verschwörung sehen und genau darauf achten, welche Äußerung dieser und jener Politiker äußert, lassen sie unsere Medien einfach schalten und walten. Die Rattenszene ist jedoch ein alltäglicher Vergleich, nur sind es heute die NPD-Wähler, die als Ratten verglichen werden. Ich sage nur z.B. „Die braunen Rattenfänger“, da ist niemand betroffen, wenn einfache Wähler als Ratten bezeichnet werden, ach ja, es sind ja keine Juden – ich vergaß….
– Wilhelm Schmitz - Filmhistoriker über den Film SA Mann BrandDie Nationalsozialisten waren starke Kritiker, das bezog sich auch auf ihr Schaffen. Einer der ersten Filme, wie „SA-Mann Brand“, wurde ja auch verboten, da die Führung ihn nicht für eine gute Leistung hielt. Sie meinten damals, die SA gehört auf die Straße und nicht auf die Leinwand. Der Angriff hatte einen Tag vor der Uraufführung 100 Vorbehalte zu diesem Film geschrieben.
– Wilhelm Schmitz - Filmhistoriker über den Film Hans WestmarZum Film „Hans Westmar“. In seiner ersten Uraufführung hieß der Film wohl noch „Horst Wessel“. Die Führung war der Meinung, daß die „hehre Gestalt von Horst Wessel" ihm in keinem Film gerecht werden könne. Eine Umarbeitung unter dem neuen Titel „Hans Westmar" wurde schließlich freigegeben.
– Wilhelm Schmitz - Filmhistoriker über den Film Besatzung DoraDes Weiteren müssen Verbote auch immer in der politischen Situation betrachtet werden. Nehmen wir zum Beispiel den Film „Besatzung Dora“ von 1943. Dieser Film wurde aufgrund der veränderten Kriegslage verboten. Was dadurch verständlich ist. Der Film wurde aber mit Genehmigung des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda am 2. Februar 1945 im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung vor Fluglehrschülern der Luftwaffe in Brandenburg-Briest als Ergänzung eines Vortrags gezeigt, den Karl Ritter, dessen Regisseur, hielt.
– Wilhelm Schmitz - Filmhistoriker über den Film Dreizehn StühleDieser Film wurde 1994 das letzte mal im Fernsehen auf dem deutschen Sender SAT 1. ausgestrahlt. Seitdem nicht mehr. Den Film gibt es auch nicht mehr auf Kaufvideo oder DVD. Laut Fernseharchiven ist dieser Film verschollen. 1995 hatte Guido Knopp seinen Sechsteiler „Hitler - Eine Bilanz“ herausgebracht. In einer der Sendungen hatte er einen Rufmord auf diesem Film gestartet, indem er mitteilte, daß der Film am 9.11.1938 (Reichskristallnacht) in den Kinos lief, um die Deutschen von den großen Ereignissen im Dritten Reich abzulenken. Scheinbar war diese Nachricht der Todestoß für den Film.
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