Aschkenasim

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Die Juden Europas und Amerikas gehören zwei Hauptgruppen an: Sephardim und Aschkenasim. Über 90 % der heute lebenden Juden gehören zu der Gruppe der Aschkenasim. Aufgrund ihrer zwanzigfachen Überzahl gegenüber den Sepharden ist der Begriff „Jude“ im allgemeinen Sprachgebrauch praktisch gleichbedeutend mit aschkenasischer Jude. Aber das hebräische Wort „Aschkenas“ wurde in der mittelalterlichen rabbinischen Literatur nur für Juden in Deutschland angewendet. Jedoch gibt es für die nicht-sephardische Mehrheit des Judentums bis heute keinen anderen Ausdruck. Die heutigen aschkenasischstämmigen Juden stammen mehrheitlich von den Chasaren ab.[1] Der Stammbaum der ultra-orthodoxen Minderheit der Aschkenasim läßt sich klar auf nur vier Mütter zurückverfolgen.

Siehe auch

Literatur

  • Arthur Koestler: Der dreizehnte Stamm, 1976, ISBN 3881998780
  • Georg Fritz: Die Ostjudenfrage Zionismus & Grenzschluß (1915) (PDF-Datei)
  • Joseph Wohlgemuth: Das Bildungsproblem in der Ostjudenfrage (1916) (PDF-Datei)
  • Heiko Haumann: Geschichte der Ostjuden, dtv, München ³1991, ISBN 3-423-04549-3

Verweis

Fußnoten

  1. Andrew Carrington Hitchcock: Satans Banker: Die Finanzgeschichte der globalen Vereinnahmung durch Rothschild und Co., J.K.Fischer-Verlag, 2009, ISBN 978-3941956667