Grieme, Wilhelm
Wilhelm „Willi“ Grieme (auch: „Willy“; 4. Oktober 1914 in Triest,[1] Küstenland, Österreich-Ungarn;
31. Juli 2005 in Fohnsdorf, Steiermark, Republik Österreich) war ein deutscher Unteroffizier der Allgemeinen-SS und Reserveoffizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Obersturmführer der Reserve und ein Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Dienststellungen
- 4.10.1933 bis 10.8.1934 Reichsarbeitsdienst
- 13.8.1934 bis 30.4.1938 Angehöriger der 5. Kompanie/Leibstandarte „Adolf Hitler“
- 1.5.1938 bis 8.5.1945 Angehöriger des II. Sturmbanns/Bataillons der SS-Standarte 3 „Der Führer“ (SS-Verfügungstruppe), später (ab 1939) des SS-Regiments „Der Führer“ und (ab 1941) des SS-Panzer-Grenadier-Regiments 4 „Der Führer“
Zweiter Weltkrieg
- 1941 erstmalig verwundet
- nach der Beförderung zum Führer Ordonnanz-Offizier des Bataillons
- Ritterkreuz als Kompanieführer beim Unternehmen „Zitadelle“
- September 1943 dritte, schwere Verwundung, bis September 1945 in Lazaretten
Beförderungen
- 1.1.1938: SS-Unterscharführer
- 1.7.1940: SS-Oberscharführer
- 21.6.1942: SS-Untersturmführer der Reserve
- 24.6.1943: SS-Obersturmführer der Reserve
SS-Hauptsturmführer
Beinahe alle Quellen geben an, Wilhelm Grieme wäre zuletzt SS-Hauptsturmführer der Reserve gewesen, die Beförderung läßt sich jedoch dokumentarisch nicht belegen.
Auszeichnungen (Auszug)
- SS-Dienstauszeichnung, IV. Stufe
- Medaille zur Erinnerung an den 13. März 1938
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938
- Kriegsverdienstkreuz (1939), II. Klasse am 25. Juli 1940
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 6.12.1941
- 1. Klasse am 25.12.1941
- Infanterie-Sturmabzeichen in Bronze und Silber
- Bronze am 15.6.1942
- Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz und Silber
- Silber am 30.9 1943
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 17. oder 18. September 1943 als SS-Obersturmführer der Reserve und Führer der 4. Kompanie/SS-Panzergrenadier-Regiment 4 „Der Führer“/8. Armee/Heeresgruppe Süd