Schutzstaffel
Bestehen: | 1925–1945 |
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Führer: | Julius Schreck Joseph Berchtold Erhard Heiden Heinrich Himmler Karl Hanke |
Die Schutzstaffel der NSDAP (SS, mit Doppelrune ) war eine 1925 gegründete, bewaffnete Gliederung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Sie wurde anläßlich des Reichsparteitages 1926 der Sturmabteilung (SA) unterstellt. Nach der Niederschlagung des Röhm-Putsches 1934 wurde die SS eine selbständige NSDAP-Gliederung, welche die Sicherung des Reiches nach innen zur Aufgabe hatte. 1940 erfolgte die Gründung der Waffen-SS. Die SS war von da an in die paramilitärische Allgemeine SS und die militärische Waffen-SS zweigeteilt.
Das Erkennungszeichen der SS waren seit 1930 zwei senkrechte, blitzähnliche weiße Sigrunen in schwarzem Feld.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Stoßtrupp Adolf Hitler
Die Vorläuferorganisation der SS entstand bereits im Jahre 1923 unter dem Namen Stoßtrupp „Adolf Hitler“ und diente als Personenschutz der NSDAP. Dieser setzte sich aus zwölf – besonders kräftigen, wehrhaften – SA-Angehörigen zusammen und sollte Hitler bzw. führende Parteimitglieder bei Reden und Vorträgen, aber gegebenenfalls auch im Alltag vor An- und Übergriffen gegnerischer Wehrverbände (z. B. Roter Frontkämpferbund, Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold usw.) schützen. Der Gruppe standen die zwei ehemaligen Angehörigen der Stabswache, Julius Schreck und Joseph Berchtold, vor.
Nach dem mißglückten Marsch auf die Feldherrnhalle am 9. November 1923 wurde der Stoßtrupp, wie auch die NSDAP, verboten und aufgelöst.
Aufstellung
Als die Partei im Jahre 1925 wieder zugelassen wurde, blieb zunächst die SA als Schutzorganisation der Bewegung weiterhin verboten. Am 1. April 1925 erhielt daraufhin Julius Schreck den Auftrag Hitlers, eine kleine bewegliche Truppe zum Schutze der öffentlichen Parteiversammlungen aufzubauen. Über verschiedene vorhergehende Namensvariationen wie Saal-Schutz, Schutzkommando und Sturmstaffel wurde schließlich am 9. November des gleichen Jahres auf dem NSDAP-Reichsparteitag die Bezeichnung Schutzstaffel offiziell eingeführt. Schreck wurde als Oberleiter erster Kommandant der SS. Die Schutzstaffeln waren am Anfang kleine Formationen, meistens nur in Stärke von einem Führer und zehn Mann, die in den einzelnen Orten aufgestellt wurden.
In den Jahren 1925 und 1926 wurden die Versammlungen des Führers und auch anderer wichtiger Mitglieder der Partei in Sachsen und Thüringen durch die Schutzstaffeln abgesichert. Das Jahr 1926 brachte die Wiederzulassung der SA. In den darauffolgenden Jahren traten deshalb die Schutzstaffeln immer mehr in den Hintergrund.
Gemäß Führererlaß vom 7. November 1930 war die Hauptaufgabe der SS „die Ausübung des Polizeidienstes innerhalb der Partei“; weitere Aufgaben waren der Schutz des Führers und nach der Machtübertragung 1933 die Sicherung des Reiches nach innen. Sie war Adolf Hitler per Eid zu besonderer Treue verpflichtet.
Aufstieg
Im Jahre 1926 übergab Adolf Hitler auf dem Parteitag zu Weimar der damals ca. 200 Mann starken SS die Blutfahne. Unzufrieden mit seinem geringen Handlungsspielraum, trat Joseph Berchtold 1927 als Reichsführer-SS zurück. Berchtolds Nachfolger wurde Erhard Heiden, der ein 27-jähriges Mitglied der Röhmschen SA-Einheit Reichskriegsflagge zu seinem Stellvertreter ernannte: Heinrich Himmler. Am 5. Januar 1929 wurde Heiden von Hitler als Reichsführer-SS entlassen. Sein Nachfolger wurde der bisherige Stellvertreter Heinrich Himmler. Dieser übernahm damit die ganze, damals 280 Mann zählende, Schutzstaffel mit dem ausdrücklichen und besonderen Auftrage des Führers, aus diesem Kern eine verläßliche und somit gleichzeitig treue Truppe der Partei zu formen.
Die Ausbildung von SS-Mitgliedern wurde an SS-Junkerschulen durchgeführt. Die Auswahl der SS-Männer erfolgte anfänglich nach sehr strengen Maßvorgaben der reinen, nordischen Rasse.
Der Röhm-Putsch
Entscheidend für die weitere Festigung der SS unter Heinrich Himmler und Reinhard Heydrich war ihre Rolle innerhalb des sogenannten Röhm-Putsches. Durch die weitestgehende Entmachtung der SA wurde die SS eine selbständige NSDAP-Gliederung und war somit nicht mehr an die SA gekoppelt.
Drittes Reich
Die Schutzstaffel wurde nach der Machtübernahme zur inneren Schutzorganisation des Staates. Am Tage der Machtübernahme betrug die Anzahl der SS-Männer 52.000. Aus den 16 einzelnen Länderpolizeien wurde eine große und starke Reichspolizei geschaffen. Diese war weitestgehend darauf ausgelegt, als Freund und Helfer des deutschen Volkes zu operieren. Der Reichsführer-SS wurde Chef der deutschen Polizei und formierte diese zusammen mit der SS zu einem umfassenden Abwehrorgan, welches die Bekämpfung politischer sowie auch krimineller Elemente gegen die Nation und somit den Schutz seiner deutschen Bevölkerung zum Ziel hatte.
Als Abspaltung der Allgemeinen SS wurde 1938-39 die kämpfende Teilgliederung Waffen-SS gegründet. Sie ging aus den Leibstandarten, der Verfügungstruppe und den Totenkopfverbänden hervor. Die Waffen-SS sollte die Wehrmacht bei militärischen Operationen unterstützen und Verbündete des Deutschen Reiches bündeln.
Das Ende der SS
Die Soldaten der Waffen-SS leisteten oft bis zum letzten Mann erbitterten Widerstand gegen die vorrückenden alliierten Feindstreitkräfte. Heinrich Himmler selbst wurde in den letzten Kriegstagen in der Uniform eines Unteroffiziers der Geheimen Feldpolizei von den Briten erkannt und verhaftet. Aufgrund ihm bestens bekannter Vorgänge, wie völkerrechtwidrig und unsoldatisch grausam die Feindsoldaten mit gefangen SS-Soldaten umgingen, soll sich Himmler durch Freitod diesem barbarischen Schicksal entzogen haben. Mittlerweile ist jedoch belegt, daß Himmler von den Briten ermordet wurde, um wie im Falle Rudolf Heß' die Wahrheit über die deutschen Friedensbemühungen zu vertuschen.
Nach der sogenannten bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, die alle unter deutschem Oberbefehl stehenden Verbände betraf, ordneten die alliierten Siegermächte mit der Direktive 2 des Kontrollrates vom 10. September 1945 die Auflösung an, mit dem Kontrollratsgesetz Nr. 2 vom 10. Oktober 1945 wurden die SS, ihre Neben- und Ersatzorganisationen auch förmlich aufgelöst, sowie deren Neugründung verboten.
Allgemeine SS (Erläuterung)
Allgemeine SS, auch Allgemeine-SS, Schwarze SS oder Heimat-SS, war seit Herbst 1934 die offizielle Bezeichnung jenes Teils der Schutzstaffel, der seinen Dienst in dieser Organisation ehrenamtlich, das heißt freiwillig und unentgeltlich versah. Die Hauptaufgabe war, die innere Sicherung des Reiches zu garantieren. Innerhalb der Allgemeinen SS gab es ab 1940 auch die Gliederung der Germanischen SS.
Gliederung
Teilorganisationen
Die Allgemeine SS bestand aus folgenden Teilorganisationen und war wie die SA nach einer militärischen Hierarchie aufgebaut:
- Aktive SS
- zwischen 18 und 35 Jahren
- SS-Reserve
- zwischen 35 und 45 Jahren
- SS-Stammabteilung
- über 45 Jahre
Stärke
1939 hatte die Allgemeine SS eine Stärke von 240.000 Mann und gliederte sich in
- 14 Oberabschnitte,
- 38 Abschnitte,
- 104 Fußstandarten,
- 19 Reiterstandarten,
- 14 Nachrichtensturmbanne,
- 9 Pioniersturmbanne sowie
- Kraftfahr- und Sanitätseinheiten.
Beruf
Diese Allgemeine SS stand wie in der Kampfzeit voll und ganz in ihrem jeweiligen zivilen Beruf, bis auf einen kleinen Teil hauptamtlicher Führer und Männer.
Oberabschnitte
Die Oberabschnitte, die jeweils von einem SS-Obergruppenführer oder -Gruppenführer geführt wurden, gliederten sich ihrerseits in Abschnitte, Standarten, Sturmbanne und Stürme.
Der „ewige Marschbefehl“ Heinrich Himmlers
Der „ewige Marschbefehl“, den Heinrich Himmler der SS gab, lautete:
- „So sind wir angetreten und marschieren nach unabänderlichen Gesetzen als ein nationalsozialistischer, soldatischer Orden nordisch bestimmter Männer und als eine geschworene Gemeinschaft ihrer Sippen, den Weg in eine ferne Zukunft und wünschen und glauben, wir möchten nicht nur sein die Enkel, die es besser ausfochten, sondern darüber hinaus die Ahnen spätester, für das ewige Leben des deutschen germanischen Volkes notwendiger Geschlechter.“
Obere Dienstgrade
Obere Dienstgrade der SS:
Allgemeine SS | Waffen-SS | Wehrmacht | Rangzeichen
1942–1945 |
||
Reichsführer-SS | N/A | Generalfeldmarschall | ' | ' | |
SS-Oberstgruppenführer | Generaloberst der Waffen-SS | Generaloberst | ' | ' | |
SS-Obergruppenführer | General der Waffen-SS | General | ' | ' | |
SS-Gruppenführer | Generalleutnant der Waffen-SS | Generalleutnant | ' | ' | |
SS-Brigadeführer | Generalmajor der Waffen-SS | Generalmajor | ' | ' | |
SS-Oberführer | N/A | N/A | ' | ' |
Organisationsstruktur
Organisationsentwicklung
Zunächst der SA unterstellt, entwickelte sich die SS zu einer Schutzorganisation innerhalb der NSDAP. Mit der Berufung Heinrich Himmlers zum Reichsführer-SS 1929 begann ein grundlegender Wandel der Organisation. Vordem eine kleine Gruppierung von wenigen hundert Mann innerhalb der SA, sollte sie nach Himmler zu einem großen elitären Abwehrorgan geformt werden.
Die Auswahlkriterien waren streng gehalten. Nach dem Wahlsieg der NSDAP erhielten die SS und die SA polizeiliche Privilegien, um Staatsfeinde internieren zu können.
Nach dem Röhm-Putsch wurde die SS eine eigenständige Organisation. Die SS-Totenkopfverbände übernahmen die Bewachungsaufgaben innerhalb der Konzentrationslager.
Im November 1934 wurde das Prinz-Albrecht-Palais in der Wilhelmstraße 102 in Berlin in den Komplex der Gebäude an der Prinz-Albrecht-Straße 8 miteinbezogen und zum Sitz des Sicherheitsdienstes des Reichsführers-SS.
Ab 1935 benannten sich die Verwaltungseinheiten der SS in Allgemeine SS um. Sie wollten sich dadurch von ihren inzwischen bewaffneten Verbänden, der SS-Verfügungstruppe und den SS-Totenkopfverbänden unterscheiden, die später die Waffen-SS bildeten. Diese Allgemeine SS, nun auch Heimat- oder Schwarze SS genannt, unterstand nun dem neuen Kommandoamt der Allgemeinen SS in Berlin.
Damit kam es zur klassischen Dreiteilung der SS, die informell bis 1945 Bestand hatte:
Abschließende Organisationsstruktur
Der Begriff „SS“ bildete ab 1939/40 den „Dachverband“ für verschiedene Hauptämter und deren Unterabteilungen:
- Das Führungshauptamt (FHA) war die betriebliche Stabsstelle (Hauptquartier) der SS. Es leitete und verwaltete die Offiziersschulen, medizinische Versorgung, Transportvorgänge, Lohnzahlungen und Ausrüstungen.
- Das Rasse- und Siedlungshauptamt (RuSHA) war für die Rasseuntersuchung zuständig.
- Das Reichssicherheitshauptamt (RSHA) entstand aus der Zusammenlegung von SD und SiPo und war die zentrale Stelle zur Ausübung der polizeilichen Funktionen der SS.
- Das SD-Amt Reinhard Heydrichs diente als Geheimdienst zur Bekämpfung äußerer und innerer Staatsfeinde.
- Die Sicherheitspolizei (Sipo) war für die Kriminal- und die Geheime Staatspolizei (Gestapo) zuständig.
- Militärischer Zweig der SS war die aus Verfügungstruppen und Totenkopfverbänden gebildete Waffen-SS.
- Das Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt (WVHA) verwaltete die SS-eigenen Industrien, Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe.
SS-Wirtschaftsbetriebe
Die SS gründete zahlreiche Firmen, u. a. 1938 die Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH (DEST), die sie 1940 in den Deutschen Wirtschaftsbetrieben (DWB) zusammenfaßte. Die DWB wurden von leitenden Mitarbeitern der SS-Verwaltung geführt. 1942 wurden sämtliche wirtschaftlichen Angelegenheiten im SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt konzentriert. Der Hauptsitz der DWB befand sich in Oranienburg bei Berlin.
Weiterhin gab es die künstlerischen Unternehmungen der SS:
Personalentwicklung
Als Heinrich Himmler am 6. Januar 1929 die Führung der SS von Erhard Heiden übernahm, umfaßte diese Organisation nur 280 Mann als aktive Mitglieder. Es begann nun unter Himmler ein stetiger Ausbau der SS: schon im Dezember desselben Jahres wurde das 1.000. Mitglied verzeichnet, 1932 war sie bereits auf rund 52.000 und bis zum Herbst 1933 auf gut 204.000 Mitglieder angewachsen.
Zu Beginn des Polenfeldzuges am 1. September 1939 wurden rund 60 % ihrer Mitglieder zur Wehrmacht eingezogen.[1] Das hieß, daß von den damaligen 260.000 SS-Mitgliedern 170.000 ihren Kriegsdienst in den drei Wehrmachtsteilen Heer, Luftwaffe und Marine leisteten. Nur ca. 36.000 wurden von der Waffen-SS übernommen. Die übrigen Mitglieder waren entweder für den Kriegsdienst zu alt oder waren im öffentlichen Dienst oder bei den Polizeikräften eingesetzt.
Gegen Ende des Krieges (1944/45) umfaßte die SS formal über 840.000 Mitglieder, zu denen auch das „SS-Führerkorps“ (d. h. Führungsschicht in den SS-Hauptämtern und die Offiziere sowie die Unteroffiziere der Waffen-SS) und auch Polizeioffiziere gehörten, sobald ihr Dienstgrad einem SS-Rang entsprach. Die Zugehörigkeit der Offiziere von Waffen-SS und Polizei zur SS wurde von Amts wegen begründet; für die Mannschaften der Waffen-SS und der Polizei war eine Übernahme in die SS erst für die Zeit nach dem Ende des Krieges vorgesehen.
Internationaler Gerichtshof
Vor dem Internationalen Gerichtshof in Nürnberg machte Robert Brill, ehemaliger Leiter des „Ergänzungsamtes der Waffen-SS“, am 5. und 6. August 1946 Angaben zur Personalentwicklung der Waffen-SS:
- „Bei Kriegsende war die Waffen-SS noch ca. 550.000 Mann stark, bis Ende Oktober 1944 sind 320.000 Mann gefallen oder schwerstverletzt worden. (…) In der Waffen-SS dienten etwa 400.000 Reichsdeutsche, 300.000 Volksdeutsche und 200.000 Angehörige anderer Völker. (...)“ — Documents of the Major War Criminals Vol. XX, S. 371–471
Im Verlauf des Krieges war also eine zunehmende Verwendung ausländischer Staatsangehöriger in Verbänden der Waffen-SS zu beobachten, „bei Kriegsende bestanden 19 ihrer 38 Divisionen weitgehend aus Ausländern, fast eine halbe Million Mann, meist aus Osteuropa.“
Siehe auch
- Waffen-SS
- SS-Verfügungstruppe
- SS-Totenkopfverbände
- Gliederung der SS
- Dienstgrade der SS
- Musikkorps der SS
- SS-Hauptämter
- Siegrune
- Liste der Generale (Allgemeine SS und der Waffen-SS)
Literatur
- Fritz Stark: Die 21. SS-Standarte (1933)
- Die Ordensgesetze der SS
- Erläuterungen der Ordensgesetze der SS (1938)
- D'Alquen, Gunter: Die SS – Geschichte, Aufgabe und Organisation der Schutzstaffeln, 1939
- Heinrich Himmler: Die Schutzstaffel als antibolschewistische Kampforganisation, 1937
- Fritz Weitzel: Die Gestaltung der Feste im Jahres- und Lebenslauf in der SS-Familie, 1940
- Felix Steiner: Die Armee der Geächteten. (Klappentext)
- Volkmar Weiss: Das Reich Artam. Die alternative Geschichte. Leipzig: Engelsdorfer Verlag 2007. – Schildert ein SS-Reich nach einem fiktiven Sieg des Deutschen Reiches im Zweiten Weltkrieg.
Verweise
Schriften
Manche Netzarchive wie archive.org enthalten Titel des SS-Schrifttums
- SS-Leithefte:
- Das Schwarze Korps
- FM-Zeitschrift – Monatsschrift der Reichsführung SS für fördernde Mitglieder
- SS-Handblätter für die weltanschauliche Erziehung der Truppe
- Lebensregel für den SS–Mann
Fußnoten
Architektur · Frauen · Kunst · Literatur · Musik
Marsch auf die Feldherrnhalle · Reichsparteitag · Reichstagsbrand · Röhm-Putsch · Große Deutsche Kunstausstellung · Ausstellung „Entartete Kunst“ · Münchener Abkommen · Olympische Sommerspiele 1936 · Beitritt Österreichs · Polnische Paßkrise · Reichskristallnacht · Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland · Zweiter Weltkrieg · Sportpalastrede