Hörrmann, Albert

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Albert Hörrmann (1899–1980)

Albert Hörrmann, auch Albert Hoerrmann (Lebensrune.png 22. April 1899 in München; Todesrune.png 12. Juli 1980 in Gravenbruch), war ein deutscher Schauspieler.

Leben

Er spielte Ende der 1920er Jahre in Berlin, unter anderem am Theater am Schiffbauerdamm. Rollen waren Pionier Karl in „Pioniere in Ingolstadt“ (1929) und der Mann in Lampels „Wir sind Kameraden“ (1930). Er wirkte auch bei der Uraufführung von Brecht/Gorkis „Die Mutter“ 1932 im Komödienhaus mit.

Von 1939 bis 1944 war Hörrmann am Staatsschauspiel in München engagiert. Von 1945 bis [1956] agierte er in Oldenburg. In den folgenden Jahren stand er beim Schauspiel Frankfurt auf der Bühne. Er spielte 1961 in Golls „Methusalem“, 1962 den Tischler in Frischs „Andorra“, 1973 Vater Borowzow in Ostrowskis „Der Abgrund“ und 1979 in Gerhart Hauptmanns „Michael Kramer“.

Unter Regisseur Peter Palitzsch verkörperte er unter anderem Puntila in „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ (1962 in Wuppertal), den Vater Max in Pinters „Heimkehr“ (1975, Frankfurt) und Domingo in „Don Carlos“ (1979, Frankfurt). 1969 stellte er bei den Bad Hersfelder Festspielen den Bürgermeister in „Der Besuch der alten Dame“ dar.

Hörrmann übernahm seit 1929 verschiedene Filmrollen und führte 1938 in „Der nackte Spatz“ selbst Regie. Einem breiten Publikum bekannt wurde er durch die von 1969 bis 1971 ausgestrahlte populäre Fernsehserie „Königlich Bayerisches Amtsgericht“ als „Ökonomierat Josef Fäustl, Guts- und Brauereibesitzer von hier“.

Filmographie