Haltern am See
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Westfalen-Nord |
Einwohner (31.12.2013): | 37.266 |
Bevölkerungsdichte: | 235 Ew. p. km² |
Fläche: | 158,5 km² |
Höhe: | 40 m ü. NN |
Postleitzahl: | 45721 |
Telefon-Vorwahl: | 02364, 02360 (Lippramsdorf) |
Kfz-Kennzeichen: | RE, CAS, GLA |
Haltern am See befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Haltern am See ist eine deutsche Stadt im seit 1945 handlungsunfähigen Deutschen Reich, im Gau Westfalen-Nord, zur Zeit von der Bundesrepublik Deutschland bzw. vom Land Nordrhein-Westfalen verwaltet.
Geschichte
Haltern wurde an der Mündung der Stever in die Lippe gegründet und bestand schon während der Römerzeit, als römische Feinde versuchten, Germanien zu besetzen und dazu auf dem Silverberg und dem Annaberg Forts angelegt hatten. Um das Jahr 800 errichtete der erste Bischof von Münster, Liudger, in Haltern die erste Kirche, an deren Stelle sich noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts ein Nachfolgebau befand. Daß Haltern zu dieser Zeit an einer Fernstraße sowie an einem wichtigen Übergang über die Lippe gelegen war, zeigt ein Bericht aus dem auf Lateinisch gehaltenen Vita rhythmica Sankti Ludgeri, von einem Mönch aus dem Kloster in Werden an der Ruhr verfaßt, der beschreibt, wie dessen Klosterstifter und Bischof Liudger mit der Fähre die Lippe bei dem erstgenannten Ort überquerte.
– Vita rhythmica Sankti Ludgeri, Beschreibung der Reisen des Bischofes LiudgerEt statim abiit, halatramque adiit, transiensque flumen lippiam per pontem.
Da Haltern zudem an der von dem Fluß gebildeten südlichen Grenze des Bistums Münster gelegen war und als solches von Gegnern des Bischofes zahlreiche Male heimgesucht wurde, verlieh ihm Everhardt von Diest (1275–1301) am 3. Februar 1289 die Stadtrechte, damit fortan Befestigungswerke den Ort umgeben konnten. Bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts gehörte Haltern der Hanse an. Die zwei wichtigsten Kirchenbauten der Stadt sind die Sankt Sixtuskirche an dem mit einem Brunnen geschmückten Marktplatz, an dem sich auch das historische Rathaus mit seinem Laubengang befindet, sowie die neugotische Erlöserkirche.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts galten die Stadt und sein Stausee sowie das nahegelegene Naturschutzgebiet Hohe Mark als sehenswürdig für Urlauber, die ländliche Region um Haltern wurde von Wander- und Radwanderwegen durchschnitten.
Bildergalerie
Siehe auch
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