Goch
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau:[[Kategorie:Ort im Gau Düsseldorf]] | Düsseldorf |
Landkreis: | Kleve |
Einwohner (31.12.2013): | 33.063 |
Bevölkerungsdichte: | 286 Ew. p. km² |
Fläche: | 115,38 km² |
Höhe: | 18 m ü. NN |
Postleitzahl: | 47574 |
Telefon-Vorwahl: | 02823, 02827 (Ortsteile Kessel, Hassum und Hommersum) |
Kfz-Kennzeichen: | KLE |
Koordinaten: | 51° 41′ N, 6° 10′ O |
Goch befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Düsseldorf |
Goch ist eine westdeutsche Stadt am Fluß Niers, direkt an der Grenze der niederländischen Provinz Limburg gelegen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Stadt wurde im Jahre 1261 vom Grafen Otto II. von Geldern erstmalig als solchen urkundlich erwähnt. Sie war als Zigarrenmacher- und Weberstadt bekannt. Das Zisterzienserinnenkloster „Gut Graefenthal“ wurde vom genannten Grafen 1248 gegründet, im Jahre 1808 jedoch abgerissen. Die Reste des Hochgrabes Ottos II. waren noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts zu sehen.
Goch war zu Beginn des 20. Jahrhunderts die erste bedeutende Haltestelle auf dem Oberhoheitsgebiet des Zweiten Reiches der internationalen Züge von Vlissingen nach Dresden und in Richtung Sankt Petersburg. Der vornehmlich eingleisige Abschnitt der Fahrtstrecke von Boxtel in den Niederlanden nach Wesel über Gennep und Goch wurde Boxteler Bahn genannt.
Zweiter Weltkrieg
Im März 1940 befand sich zwischen Goch und Asperden ein geheimes Ausbildungslager einer Sondereinheit der Brandenburger, die während des Unternehmens „Morgenröte“ am 10. Mai desselben Jahres mehrere Maasbrücken sicheren sollte. Ausgebildet wurde hier am Südrand des Reichswaldes u.a. der für die Sicherung der Brücke von Gennep zuständige Oberleutnant Wilhelm Walther.
Zu den wichtigsten, behaltenen Gebäuden der Altstadt gehören die Pfarrkirche St. Maria-Magdalena, die Evangelische Kirche, das Rathaus, das Patrizierhaus „Zu den fünf Ringen“, das Tertiarinnenkloster und das Steintor.
Ortsteile
Goch besteht aus den folgenden acht Ortsteilen:
- Goch (19.642 Einwohner)
- Asperden (2.121 Einwohner)
- Hassum (1.047 Einwohner)
- Hommersum (461 Einwohner)
- Hülm (725 Einwohner)
- Kessel (2.054 Einwohner)
- Nierswalde (932 Einwohner)
- Pfalzdorf (6.432 Einwohner).
Bildergalerie: Die Altstadt von Goch
Bekannte, in Goch geborene Personen
- Otto III., Deutsch Kaiser (im Ortsteil Kessel)
- Johann(es) von Goch, eigentlich Johann Pupper (nach 1400–1475), Theologe, theologischer Schriftsteller und Vorläufer der Reformation
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