Lohmann, Walter (1878)
Walter Lohmann ( 30. Dezember 1878 in Bremen; 29. April 1930 in Rom) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine und der Reichsmarine, zuletzt Kapitän zur See und von Oktober 1920 bis November 1927 Leiter der Seetransportabteilung der Marineleitung. Er gehörte zu den Initiatoren eines geheimen Aufrüstungsprogramms und schlug als erster die Verwendung der neuen Filmindustrie zur Verbreitung vaterländischer Kulturpolitik vor. Als seine Tätigkeiten bekannt wurde, mußte Lohmann, der als verantwortlicher Strohmann fungierte, als Bauernopfer dienen und wurde verabschiedt, ebenfalls gab es den Rücktritt des Reichswehrministers Otto Geßler am 19. Januar 1928 und die Entlassung des Chefs der Reichsmarine, Hans Zenker, am 30. September 1928.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Lohmann trat der Kaiserlichen Marine am 7. April 1897 als Kadett (17. April 1899 in Seekadett umbenannt) bei. Als Offizier erhielt er zwei Auslandskommandierungen in den Fernen Osten. Von 1903 bis 1905 an Bord des Kanonenbootes SMS „Tiger“. Das Kanonenboot des Ostasiengeschwaders wurde überwiegend im Südbereich eingesetzt. Bei Ausbruch des Russisch-Japanischen Krieges 1904 wurde die SMS „Tiger“ vor Tschemulpo stationiert, um gegebenenfalls deutsche Staatsangehörige zu evakuieren. Am 15. Dezember 1905 evakuierte sie den Vertreter des Deutschen Reiches in Korea aus Tschemulpo, anschließend ging sie nach Shanghai über den Jahreswechsel 1905/06. Wegen bestehender Unruhen bildete sie mit Schiffen anderer Nationen ein Landungskorps, um die Fremdenniederlassungen zu schützen. Bei den Aufständen in Shanghai 1905 fiel der Kommandant, Kapitänleutnant Moritz Deimling, im Kampf. Er wurde Posthum zum Korvettenkapitän ernannt.
1910 bis 1912 war Lohmann Kompanieführer bei der Matrosenartillerie-Abteilung Kiautschou in Tsingtau. Die Matrosenartillerie-Abteilung (vier Kompanien), das III. Seebataillon (5 Kompanien, Marinefeld-Batterie und Marinepionier-Kompanie) und das Ostasiatische Marine-Detachement (Reste des Ostasiatischen Expeditionskorps) unterstanden dem Gouvernement von Kiautschou, das seinerseits dem Reichsmarineamt unterstand.
Bei Kriegsausbruch war Lohmann erster Artillerie-Offizier an Bord der SMS „Prinzregent Luitpold“, 1918 kam er dann in das Reichsmarineamt Berlin. Im Oktober 1920 wurde er dann Leiter der Seetransportabteilung der Marineleitung, bis September 1924 unter Paul Behncke, Adolf von Trothas (der dem Kapp-Aufstand nahe stand) bzw. William Michaelis' Nachfolger als Chef der Marineleitung.
- „Kapitän z. S. Walter Lohmann ist eine der schillerndsten Figuren innerhalb der Geschichte der Reichswehr. Als geschworener Gegner der Rüstungsbeschränkungen, die der Versailler Vertrag Deutschland auferlegte, arbeitete er von 1920 bis 1927 als Leiter der Seetransportabteilung daran, ‚mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln und Fähigkeiten die Entente-Bedingungen zu bekämpfen und zu mildern‘. Die Ergebnisse seiner Bemühungen haben die unterschiedlichsten Bewertungen gefunden: ‚vom Rattenkönig von Betrieben und Geschäften, deren eines fragwürdiger war als das andere‘ bis zum konsequenten Versuch, die maritime Geheimrüstung durch den Aufbau eines 'Reichsverteidigungskonzerns' zu privatisieren. […] Lohmann legte in einem Schreiben vom 5. Dezember 1923 an Lambert nicht nur wegen des russischen Außenhandelsgesetzes, das ein entsprechendes finanzielles Engagement in einer russischen Firma strengstens untersagte, großen Wert auf Geheimhaltung; ‚ich bleibe aber endgültig dabei, dass allen Dritten gegenüber Merotwal in Petersburg Ihr Privatbesitz und Ihr Privatkapital ist [...] Insbesondere soll das Auswärtige Amt und Herr von Kessler [Chef des deutschen Konsulats in Petersburg] nicht von unseren internen Beziehungen wissen1.‘ Das Unternehmen scheiterte dann jedoch daran, daß Lambert wegen des Verstoßes gegen das Außenhandelsgesetz – allerdings nicht in Zusammenhang mit einer Lohmannschen Unternehmung - und wegen Spionage für das deutsche Auswärtige Amt noch im Dezember 1923 verhaftet wurde. Lohmann scheint allerdings auf Grund des Scheiterns sowohl seiner geschäftlichen Pläne wie auch der U-Boot-Unternehmungen und dem geringen Wert der erreichbaren Nachrichten sowie wegen des zu erwartenden Widerstandes von der eher antisowjetischen Seite innerhalb der Marineleitung, die Lust darauf vergangen zu sein, nach der Winterpause 1924/25 die Seetransportstelle in Leningrad wieder zu besetzen. Neben der Sowjetunion war […] Spanien ein bevorzugtes Aktionsgebiet Lohmanns. Auch schon bevor er seine Beziehungen zu Echevarrieta ausbaute, und auch bevor 1927 der auf seiner Gehaltsliste stehende Marine/I.v.S.-Vertreter Messerschmidt in Spanien seine Arbeit aufnahm, pflegte Lohmann in Verbindung mit Canaris spätestens seit Anfang 1923 geheimdienstliche Kontakte zu dem Geschäftsmann und seit April 1924 Verweser des deutschen Konsulats in Cartagena, Enrique Fricke119911. Fricke war schon während des 1. Weltkriegs für die deutsche Marine unterwegs, um als amerikanischer Matrose getarnt Sabotageakte durchzuführen. Neben dessen Anteilnahme an den deutschen U-Bootplänen in Spanien wurde Lohmann von ihm über Interna der spanischen Regierung, des Marineministerium und des Admiralsstab sowie z. B. über den Markt für Schnellboote in Spanien informiert.“[1]
Lohmann war nicht nur bemüht, Kriegsmaterial in verschiedenster Form der Marine zur Verfügung zu halten, sondern er war auch damit beschäftigt, das dazu nötige Personal auszubilden. Als spezielle Einrichtung diente die Anfang 1925 gegründete Hanseatische Yachtschule in Neustadt zu nennen. Ihre Aufgabe war es, Besatzungen für die Schnellboote der „Trayag“ und anderer Kleinfahrzeuge auszubilden. Es wurden Listen über besonders erfolgreiche Teilnehmer der normalerweise sechswöchigen Kurse geführt und diesen Wiederholungskurse nahegelegt, um damit einen Stamm für die zukünftigen Kommandanten und leitenden Ingenieure der Fahrzeuge zu bilden. Besonders begabte Schüler waren für die Dienststellungen im Ausland bei Vertrauensfirmen für Sonderzwecke vorgesehen. Bei der Yachtschule wurden aber auch zukünftige Seekadetten einer speziellen Ausbildung unterzogen. So erhielten ausgewählte Kadetten vor ihrem offiziellen Eintritt in die Marine ab Mitte der 1920er Jahre eine Ausbildung zum Marineflieger, deren seemännischer Teil in Neustadt stattfand. Im Rahmen einer Vorbeifahrt im Frühjahr 1927 wurde Reichspräsident Paul von Hindenburg durch Erich Raeder, Chef der Marinestation der Ostsee, über Sinn und Zweck der Yachtschule in Kenntnis gesetzt.
Durch den Hochseesportverband „Hansa“ in Berlin, unter Vorsitz des ehemaligen Chefs der Marineleitung Adolf von Trotha, wurden die Kandidaten für die entsprechenden Wehrertüchtigungslehrgänge angeworben. Lohmann beteiligte sich 1925 auch an der Baltischen Segelschiffs-Reederei; vornehmliches Ziel neben dem Bau von auch für die Kriegsmarine tauglichen Motorseglern war die Ausbildung von Unteroffizieren und Mannschaften. Das Unternehmen wurde trotz einer günstigen Einschätzung der Abwicklungsgruppe nach Lohmanns Abgang aufgelöst.
Lohmann schied letztlich am 31. März 1928 aus dem Marinedienst aus; auf die üblicherweise anstehende Beförderung zum Vizeadmiral a. D. wurde verzichtet.
Lohmann-„Affäre“
Anfang 1923 wurde Kapitän zur See Walter Lohmann die Verwaltung „schwarzer Kassen“ der Marine übertragen. Es handelte sich dabei zunächst um Erlöse in Höhe von ca. 100 Mio. Goldmark aus dem Verkauf von Schiffen, die nach dem Versailler Vertrag eigentlich hätten verschrottet werden müssen. Dazu kam ein vom Kabinett ohne Wissen des Parlaments aufgelegter „Ruhrfonds“ (Marineanteil: 12 Mio. Goldmark) zur Vorbereitung eines auch militärischen Widerstands gegen die Völkerrechtswidrige Ruhrbesetzung. Die Ruhrfondsgelder wurden überwiegend wie vorgesehen zum heimlichen Waffenkauf vor allem in Italien und zum Aufbau einer Tankerdampfflotte, aber auch zugunsten weiterer Projekte verwendet.
- Aufbau eines Marinenachrichtendienstes, zunächst zur Sicherstellung von Rohstofflieferungen
- Entwicklung eines modernen U-Boots (u. a. mit blasenfreiem Torpedo, siehe auch U-Boot-Klasse II) mit Hilfe geheimer Fonds der Germaniawerft (Kiel), der AG Weser (Bremen), und der Vulkanwerften in Hamburg und in Stettin durch das Ingenieurskantoor voor Scheepsbouw in Den Haag (Niederlande), das auf Vermittlung von Wilhelm Canaris ab 1926 in Cádiz (Spanien) gebaut wurde.
- Unterstützung für die Firmen Heinkel, Dornier und Rohrbach beim Bau von Flugzeugen
- Kauf der Caspar-Werke, die zivile Flugzeuge entwickelten, deren Leistungsdaten denen von Militärflugzeugen anderer Länder ähnelten
- „Severa“ (Seeflugzeug-Versuchsabteilung) zur Entwicklung von der Marine benötigter Flugzeugtypen und zur Ausbildung von Flugzeugführern (Seeflieger) auf Norderney und in Kiel-Holtenau
- Staffelkapitän war bis 1929 Rudolf Lahs
- Travemünder Yachthafen A.G. zur Entwicklung und Unterhalt von Schnellbooten
- Beteiligung an der Gründung der Neustädter Slip GmbH als Reparatur- und Ausbildungsbetrieb für Sportboote und Schnellboote
- Gründung des Deutschen Hochseesportverbandes „HANSA“ zur Ertüchtigung der Jugend, der Ausbildung deutscher Herrensegler und der Förderung des Offiziersnachwuchses für die geheime Wiederaufrüstung der Reichsmarine
- dafür wurde dem Hochseesportverband HANSA (heute DHH) die gut mit Booten ausgestattete Hanseatische Yachtschule in Neustadt/Holstein zur Verfügung gestellt
Aufdeckung und Anklage durch linke Medien
- „Ab dem 8. August 1927 wartete das Berliner Tageblatt mit detaillierten Informationen über die Verbindung Lohmanns zur damals nach der Ufa zweitgrößten deutschen Filmgesellschaft, der Phoebus, auf. Der ehemalige Direktor der Phoebus, Sally Isenberg, der sich nun mit dieser im Streit befand, hatte Vertreter des Ullstein-Verlages mit Interna über die Beteiligungen Lohmanns an der Phoebus und dem Berliner Bankverein versorgt. Der Ullstein-Verlag, dem schon zusammen mit der IG Farben die Terra-Film gehörte, hatte ein größeres Interesse an den großen Erstaufführungstheatern der Phoebus und betrieb mit den an das nicht zu Ullstein, sondern zu Mosse gehörende, links-liberale Berliner Tageblatt weitergegebenen Informationen zielstrebig den Ruin der Phoebus, um dann billig zugreifen zu können. Sowohl Reichswehrminister Geßler, der von seinem Parteifreund, dem ehemaligen Innenminister Koch-Weser, Hinweise erhalten hatte, sich aber von Lohmann nochmals beschwichtigen ließ, wie auch der damalige Stellvertreter des Chefs des Stabes beim Chef der Marineleitung, Korvettenkapitän Wilhelm Canaris, wollen über die vermeintliche finanzielle Schieflage von Lohmanns Unternehmensgruppe schon Anfang 1927 informiert gewesen sein. Canaris behauptete ferner, daß von seiten der Marineleitung schon Maßnahmen zur Entflechtung der Unternehmen und zur Wegbeförderung des mittlerweile auch gesundheitlich schwer angeschlagenen Lohmann eingeleitet worden waren. Undurchsichtig wird die Rolle von Canaris allerdings dadurch, daß er nach den ersten Veröffentlichungen des Berliner Tageblatts sofort zu Geßler nach Sylt eilte, von wo letzterer dann ein Dementi veröffentlichen ließ. Aber schon nach dem Vortrag des Chefs der Marineleitung Zenker bei Reichskanzler Marx am 10. August wurde klar, daß die Taktik des Dementierens nicht durchzuhalten war. Da sich hinter dem Namen Lohmann noch viel unveröffentlichtes und brisanteres Material verbarg, schlug die Regierung die Taktik der Schadensbegrenzung ein und bestätigte gerade das, was ohnehin nicht mehr zu dementieren war. Um einen Untersuchungsausschuß zu vermeiden, wurde am 13. August der Reichssparkommissar und Präsident des Reichsrechnungshofes Friedrich Saemisch mit der Untersuchung der Vorfälle beauftragt. Ein Ehrengericht der Marine wurde ebenfalls eingeleitet; wobei Lohmann schon frühzeitig davon ausging, daß der Ehrenrat ‚zu der Überzeugung gekommen [ist], daß naturgemäß in keiner Weise irgendetwas Ehrenrühriges gegen mich vorliegt‘. Das Ergebnis dieses Verfahrens bestand darin, daß es seine persönliche Integrität auf geschäftlichem Gebiet bestätigte, daß ihm aber vorgeworfen wurde, seine Befugnisse weit überschritten zu haben und unverantwortliche Geschäfte betrieben zu haben. Tatsächlich nichts Ehrenrühriges für jemanden, der nach Geßlers Einschätzung davon ausging, es gehöre ‚geradezu zu seinen Aufgaben, Befugnisse und Vorschriften zu überschreiten und die Vorgesetzten von seinen Maßnahmen nicht zu unterrichten‘. Unter anderem auf Grund einer solchen Dienstauffassung beabsichtigte Geßler Lohmann ein Unwürdigkeitsattest auszustellen und ihn fristlos und damit ohne Bezüge zu kündigen. Anfang Dezember lehnte er deshalb eine Kündigung Lohmanns ab und wollte seinerseits Lohmann bei gleichzeitiger Einleitung eines Disziplinarverfahrens kündigen. Saemisch und andere Kabinettsmitglieder befürchteten einen zu großen Wirbel durch ein solches Vorgehen, so daß Lohmann nur in den Ruhestand versetzt wurde. Allerdings wurde Lohmann am 27. Februar 1928 für 120.000 RM Schaden aus einer von ihm unterzeichneten Bürgschaft für die Phoebus, vorbehaltlich weiterer Forderungen, von der Marineleitung ersatzpflichtig gemacht und seine Pension bis auf den unpfändbaren Rest von 396 RM einbehalten.“[2]
Tod
Kapitän zur See a. D. Lohmann verstarb am 29. April 1930 in Rom – kurz zuvor war er noch Hamburg bei einer Beratung mit dem Bildhauer und Astrologen Wilhelm Theodor Heinrich Wulff (1893–1984), wobei eine einzelne Quelle den 30. April 1930 angibt. Er war zuletzt Generalvertreter der „Schütte-Lanz-Werke“ (Mannheim) für Italien, wohnte im „Hotel Majestic“ in der weltberühmten Straße Via Veneto und blieb seinem Vaterland treu; er teilte regelmäßig dem deutschen Geheimdienst alles wichtige mit, was er in Italien erfuhr.
- „In Lohmann wirkte noch die alte Tirpitz-Schule nach, die einen Schwerpunkt in der militärischen und marinepolitischen Nachrichtenbeschaffung und Nachrichtengebung gebildet hatte.“ — Otto Geßler, Reichswehrminister
Die Umstände seines Todes sind noch heute ein Rätsel. Lohmann hatte aus Deutschland wichtige Unterlagen und 30.000 Reichsmark mitgebracht. Frau von Lerche-Igelstein und ein Freund hatten ihn zum Hauptbahnhof begleitet, ihnen hat er noch erzählt, daß Wulff ihm von der Reise abgeraten hatte, da er für ihn große Gefahr in Rom sah. Zu seinen Verbindungen gehörte Luftwaffenminister Italo Balbo, aber auch eine hübsche Handelsagentin mit dem Decknamen „Clara Maria 33“. Es war diese Frau (die auch mit Italo Balbo befreundet war und Mussolini persönlich kannte), die Lohmann abholte und in sein Hotel brachte. Hier rief sie einen Arzt an, Lohmann würde gesundheitlich leiden. Als dieser eintraf, konnte er nur noch den Tod feststellen. Offizielle Todesumstand: Herzinfarkt. Lohmanns Ehefrau in Berlin wurde benachrichtigt, und sie reiste sofort nach Rom ab. Als sie dort darum bat, den Leichnam ihres Mannes sehen zu dürfen, übergab man ihr eine Urne: Ihr Mann war sogleich nach dem Ableben eingeäschert worden. Frau Lohmann protestierte und es kam auf Anweisung von Mussolini zu einer intensiven Ermittlung. Aus der Hotelsuite fehlten Pläne und Anweisungen für eine Atlantiküberquerung (die Balbo kurze Zeit später mit 12 Savoia-Marchetti S.55 von Orbetello nach Rio de Janeiro unternahm) und 29.000 von den 30.000 Reichsmark. Die Einäscherung, so vermutete die Polizei, geschah, um eine Vergiftung zu vertuschen. Deutsche und italienische Behörden fahndeten nach „Clara Maria“, aber sie blieb verschwunden. Balbo wurde 1933 abgesetzt und 1934 nach Italienisch-Libyen versetzt. Zunehmend wurde er ein Gegner Mussolinis, da er für einen kriegseintritt an der Seite von Großbritannien plädierte. Am 28. Juni 1940 wurde Italo Balbo über Tobruk durch Eigenbeschuß von der italienischen Flak abgeschossen.[3]
Familie
Walter Lohmann stammte, wie auch seine spätere Ehefrau, aus angesehenen Bremer Wirtschaftskreisen; sein Vater war Johann Georg Lohmann, Direktor beim Norddeutschen Lloyd, sein Bruder Alfred war während des Ersten Weltkrieges Handelskammerpräsident in Bremen.
Auszeichnungen (Auszug)
- Roter Adlerorden IV. Klasse
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Friedrich-August-Kreuz II. und I. Klasse
- Dienstauszeichnungskreuz, 1922