Fremerey, Max

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Ritterkreuzträger Max Fremerey

Max Fremerey (Lebensrune.png 5. Mai 1889 in Köln; Todesrune.png 20. September 1968 in Krün, Oberbayern) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalleutnant des Heeres und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Offiziere der 260. Infanterie-Division von links: Oberst Gustav Wenninger, Generalleutnant Hans Schmidt, Oberst Max Fremerey und der spätere Ritterkreuzträger Oberstleutnant Otto Lindner (gefallen 1944).
Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt (Mitte) und Generalleutnant Max Fremerey, Kommandeur der 155. Reserve-Panzer-Division
Profil
Grabstätte

Max Fremerey war der Sohn von Alfred Fremerey, ein ehemaliger Husar der preußischen Reiterei (Oberleutnant der Reserve außer Diensten aus Wiesbaden), und seiner Frau Maria, geb. Banzhaf. Nach dem Abitur trat er am 21. März 1910 als Fahnenjunker in das Westfälische Dragoner-Regiment Nr. 7 in Saarbrücken ein. Am 18. August 1911 wurde er in diesem Regiment zum Leutnant befördert. Fremerey besuchte die Kriegsschule in Neiße vom 24. Oktober 1910 bis 17. Juli 1911. Auch sein Bruder Herbert diente beim Heer.

Erster Weltkrieg

Im Ersten Weltkrieg wurde er als Regimentsoffizier am 1. Oktober 1914 schwer verwundet und verweilte bis 28. April 1915 im Lazarett. Bis 7. September 1915 war er im Ersatz-Schwadron (Ersatz-Eskadron) seines Stammregimentes, wurde anschließend bis 20. November 1915 als Adjutant zum Landsturm-Infanterie-Bataillon VI/XXI nach Saarbrücken kommandiert und dann an die Ostfront (Modlin bei Warschau im September 1915), anschließend war er bis 3. Juli 1917 Regiments-Adjutant des 26. Landsturm-Infanterie-Regimentes.

Es folgte eine Kommandierung als Ordonnanzoffizier beim Stab der 402. Infanterie-Brigade bis 22. August 1917, um dann als Brigadeadjutant bei der übergeordnete 201. Infanterie-Division bis 20. November 1917 zu dienen sowie anschließend als Erster Ordonnanzoffizier der Division bis 12. Oktober 1918.

  • 7. September 1915 – Adjutant beim Landsturm-Infanterie-Bataillon VI/XXI in Saarbrücken
  • 20. November 1915 – Regimentsadjutant beim Landsturm-Infanterie-Regiment 26
  • 3. Juli 1917 – Ordonnanzoffizier beim Stab der 402. Infanterie-Brigade
  • 22. August 1917 – Adjutant der Brigade Nord/201. Division
  • 20. November 1917 – 1. Ordonnanzoffizier beim Stab der 201. Infanterie-Division

Bis 9. März 1919 diente er während der Zeit der Demobilisation als Schwadronschef (ggf. -führer) im Stammregiment.

Zwischenkriegszeit

Nach Übernahme durch die Vorläufige Reichswehr diente Hauptmann Fremerey im Stab und als Adjutant im Reichswehrministerium bis 1. Oktober 1920. 1924 wurde er als Chef der 3. Eskadron im 8. Preußisches Reiter-Regiment in Militsch eingesetzt. Im Frühjahr 1925, 1926, 1927 und 1928 gehörte er zur 2. Eskadron des 13. (Preuß.) Reiter-Regimentes in Hannover. Im Frühjahr 1929, 1930 und 1931 wurde er dann beim Stab der 3. Kavallerie-Division eingesetzt. Am 1. Februar 1932 wurde er zum Major befördert. Er gehörte weiter zum Stab der 3. Kavallerie-Division.

Nach verschiedenen Lehrgängen in Königsbrück (MG) und Wünsdorf (Leibesübungen) und einer zwischenzeitlichen Versetzung zum Stab des Reiterregiments 15 wurde er am 1. Oktober 1934 wurde er zum Oberstleutnant befördert. Am gleichen Tag wurde er zum Kommandeur vom Reiter-Regiment 17 ernannt. Am 6. Oktober 1936 wurde das Regiment zum Kavallerie-Regiment 17 umbenannt und dem XIII. Armeekorps zugeteilt. Am 1. April 1937 wurde Fremerey zum Oberst befördert. Am 1. April 1939 wurde er zum Höheren Kavallerie-Offizier 3 ernannt.

Zweiter Weltkrieg

Bei der Mobilmachung wurde er zum Kommandeur vom Infanterie-Regiment 480/260. Infanterie-Division ernannt. Am 26. Oktober 1940 wurde er dann zum Kommandeur der 18. Schützen-Brigade ernannt. Am 1. Juni 1941 wurde er zum Generalmajor befördert. Als solcher wurde er am 20. September 1941 zum Kommandeur der 29. Infanterie-Division (motorisiert) ernannt. Am 29. Dezember 1941 wurde ihm das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Im Sommer 1942 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Ende September 1942 wurde er in die Führerreserve versetzt.

Am 1. Februar 1943 wurde er dann zum Kommandant von Hannover ernannt. Am 1. Juni 1943 wurde er zum Generalleutnant befördert. Am 1. Oktober 1943 wurde er zum Kommandeur der 155. Reserve-Panzer-Division ernannt, die er bis zur Auflösung der Division im April 1944 führte. Am 20. Mai 1944 übernahm er dann die 233. Reserve-Panzer-Division. Durch die Umbenennung dieser Division war er ab dem Kommandeur der 233. Panzer-Division.

Kriegsgefangenschaft

Generalleutnant Max Fremerey geriet er bei der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 in alliierte Kriegsgefangenschaft. Aus dieser wurde er im Juli 1947 entlassen.

Tod

Generalleutnant a. D. Max Fremerey verstarb 1968 und ruht in einem Gemeinschaftsgrab mit seiner Gemahlin auf dem Stadtfriedhof in Krün.

Familie

Max Fremerey heiratete am 7. Januar 1920 seine Verlobte Cläre Troost, geb. Grundtmann-Lycklama, die Witwe des Husars Leutnant Johann Kaspar Troost, der während des Kriegs schwer erkrankte und 1919 verstarb.

Ihr Sohn Harald Fremerey (Lebensrune.png 1921) war Oberleutnant (nach manchen Quellen ab März 1945 Hauptmann) in der Panzer-Artillerie-Abteilung 27, ihr Sohn Claus Fremerey (Lebensrune.png 1925) ist als Fahnenjunker in der 3./Panzer-Regiment 35 am 23. November 1944 durch Granatsplitter gefallen.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise