Spahn, Jens
Jens Georg Spahn ( 16. Mai 1980 in Ahaus) ist ein deutscher Politiker der BRD-Blockpartei CDU. Er ist Transatlantiker, Pharmalobbyist und Unterstützer der Masseneinwanderung nach Europa. Das Weltwirtschaftsforum bereitete ihn auf Führungsaufgaben vor, gab ihm 2021 den Status eines Young Global Leader und nahm ihn in das Funktionärskorps der NWO und in die Netzwerke der Globalisten auf.[1]
Von März 2018 bis zum Dezember 2021 stand Spahn dem BRD-Gesundheitsministerium vor.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Jens Spahn, röm.-kath., wuchs im Ortsteil Ottenstein zusammen mit zwei jüngeren Geschwistern auf. Nach dem Abitur an der Bischöflichen Canisiusschule in Ahaus absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Westdeutschen Landesbank in Münster und war dabei zeitweise an der WestLB International in Luxemburg tätig. Nach kurzer Tätigkeit als Bankkaufmann studierte er von 2003 bis 2008 an der Fernuniversität Hagen Politologie und Rechtswissenschaft, legte 2008 den Bachelor of Arts (B. A.) ab und führte das Studium bis zum Erwerb des Mastergrades weiter.
Wirken
Jens Spahn trat 1995 in die Junge Union (JU) und 1997 in die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) ein. Für die Katholische junge Gemeinde (KJG) war er Pfarrgemeinderatsmitglied seiner Heimatgemeinde St. Georg in Ottenstein. Von 1999 bis 2006 war er Kreisvorsitzender der JU Borken und wurde 2005 zum Vorsitzenden des CDU-Kreisverbandes Borken mit rd. 6.500 Mitgliedern gewählt. 1999 trat er außerdem erstmals als Mitglied der CDU-Fraktion in den Rat der Stadt Ahaus ein.
2002 wurde Spahn erstmals als Direktkandidat in den BRD-Bundestag gewählt. Seit November 2005 war er stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Fraktion und Obmann seiner Fraktion im Ausschuß für Gesundheit sowie stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuß. Bei seiner Wiederwahl in den Bundestag 2005 erhielt er 51,2 % der Erststimmen im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I. Er war dann Mitglied der Koalitions-Arbeitsgruppe von CDU/CSU und SPD, die die Gesundheitsreform 2007 vorbereitete.
Aufsehen erregte Jens Spahn im April 2008 mit seiner Kritik an der von der Großen Koalition vorgesehenen Rentenerhöhung, da ein solches „Wahlgeschenk an die Rentner“ die junge Generation langfristig belaste. Auch mit 1,1 % statt der ursprünglich geplanten 0,46 % seien die Rentner nicht zufrieden. Daraufhin hagelte es Kritik, auch aus den Reihen der Senioren-Union, bis hin zu Beschimpfungen („Du Rotzlöffel“) und sogar Morddrohungen. Er machte sich auch als Gründungsmitglied einer fraktionsübergreifenden Gruppe von jungen Bundestagsabgeordneten für die Verankerung der Generationengerechtigkeit als Staatsziel im Grundgesetz stark.
Bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 konnte Spahn in seinem Wahlkreis zum dritten Mal das Direktmandat mit 44,5 % der Erststimmen gewinnen. Bei den Koalitionsverhandlungen der neuen schwarz-gelben Regierung, die die Große Koalition in Berlin ablöste, setzte Spahn bisweilen im Gegensatz zu FDP-Positionen auf eine Stärkung der gesetzlichen Krankenversicherung, sprach sich aber auch für den Einstieg in die Kapitaldeckung aus. In seiner dritten Amtsperiode übernahm Spahn Ende 2009 den Vorsitz der Arbeitsgruppe Gesundheit und wurde Gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Dabei machte er auch mit ungewöhnlichen Forderungen auf sich aufmerksam, so im Dezember 2010 mit dem Vorschlag, Eltern von jugendlichen Komasäufern an den Kosten der Krankenhausbehandlung ihrer Kinder zu beteiligen. Bei der anstehenden Gesundheitsreform setzte er sich u. a. dafür ein, Kassenpatienten im Krankenhaus nur noch in Zweibettzimmern unterzubringen.
2012 bekannte er sich öffentlich zu seiner Homosexualität und zu seinem Zusammenleben mit einem Partner, erklärte aber in einem Spiegel-Interview (47/12): „Ich mache keine schwule Klientelpolitik, sondern will als Gesundheitsexperte die Probleme unserer Zeit lösen.“ Jedoch hatte er im Sommer 2012 mit seiner Zustimmung für die steuerliche Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften mit der Ehe bei der Abstimmung im Bundestag eine Außenseiterposition in der Union vertreten, da nur zwölf von 237 CDU/CSU-Abgeordneten dafür gestimmt hatten. In die Kritik geriet Spahn, als im November 2012 bekannt wurde, daß er von 2006 bis 2010 stiller Teilhaber der Firma „Politas“ gewesen war, einer PR-Firma, die die Frankfurter Rundschau (29. November 2012) als „Lobbyfirma für die Pharmabranche“ titulierte.[2][3]
Nach der Bundestagswahl am 22. September 2013, bei der Spahn 52 % der Erststimmen erzielte, wurde er Vorsitzender des Bundesfachausschusses Gesundheit und Pflege seiner Partei, zudem Vorsitzender der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und zugleich einer von elf Stellvertretern des Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder. Er wandle sich, so Beobachter, innerhalb der Regierung der Großen Koalition unter Bundeskanzlerin Angela Merkel immer mehr vom reinen Gesundheits- zum Sozialpolitiker. Dabei trat er als deutlicher Kritiker der von der SPD durchgesetzten (an bestimmte Voraussetzungen gebundenen) „Rente mit 63“ auf, in der er ein falsches Signal zum Nachteil der nachkommenden Generationen sah. Als Initiator einer Gruppe „CDU2017“ (Einwanderung von Fremden), die sich für einen offensiveren Reformkurs der CDU einsetzt, sorgte Spahn Anfang 2014 zusammen mit Omid Nouripour (Grüne) für eine Neuauflage der „Pizza-Connection“ der 1990er Jahre, um die Option für eine schwarz-grüne Koalition nach der nächsten Bundestagswahl auszuloten. Weiteres Gewicht in seiner Partei bekam Spahn mit der Wahl ins Präsidium auf dem CDU-Bundesparteitag im Dezember 2014 in Köln, bei der er in einer Kampfabstimmung gegen Gesundheitsminister Hermann Gröhe obsiegte. Mit öffentlich vertretenen Positionen, in denen er beispielsweise von seiner Partei mehr wirtschaftspolitisches Profil forderte, steigerte Spahn seinen Bekanntheitsgrad und wurde, so Cicero (6/15), als „Nachwuchshoffnung seiner Partei“ eingeschätzt.
Überraschend kam dann im Juni 2015 die Ernennung des zu diesem Zeitpunkt erst knapp 36jährigen Politikers als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium in der Nachfolge von Steffen Kampeter, der aus diesem Amt ausschied, um 2016 Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA) zu werden.
Kampfkandidatur um den CDU-Vorsitz 2018
Spahn wird in konservativen Kreisen als möglicher Nachfolger von Angela Merkel gehandelt (Oktober 2018).[4]
Am 7. Dezember 2018 schied Spahn bereits im ersten Wahlgang um den CDU-Vorsitz gegen Friedrich Merz und Annegret Kramp-Karrenbauer aus. Für den zweiten Wahlgang wurde erwartet, daß Spahns Anhänger zu Merz wechseln und Merz zum Sieg verhelfen würden. Spahn soll aber einen Handel mit Kramp-Karrenbauer eingegangen sein. Mit Paul Zemiak wurde ein Vertreter des Spahn-Flügels und persönlicher Freund Spahns überraschend CDU-Generalsekretär.[5] Nach der erfolgten Zusage, daß Zemiak für Kramp-Karrenbauers Posten nominiert werden würde, verhalf demnach das Spahn-Lager Kramp-Karrenbauer zum Sieg über Merz.
2019 machte Spahn den ehemaligen Pharma-Manager Markus Leyck Dieken zum Chef-Digitalisierer im Gesundheitswesen. Zuvor hatte er ihm eine Wohnung für 980.000 Euro abgekauft.[6] Als zahllose Menschen angesichts der Corona-Krise in Kurzarbeit waren oder bereits ihren Job verloren hatten, ging der Gesundheitsminister auf dem Immobilienmarkt auf Einkaufstour.[7]
In der Corona-Krise 2020 war Spahn Befürworter der rechtsbeugenden Maßnahmen des BRD-Regimes. Er treibt digitale Patienten-Akte voran.[8][9] Spahn fordert einen verpflichtenden Immunitätsausweis,[10][11] der zuvor von Bill Gates in die Welt gesetzt wurde.[12][13]
Masken-Affäre
Im Frühjahr 2020 bestellte Spahns Gesundheitsministerium 262 Millionen Masken zu überteuerten Preisen.[14] Im August 2020 wollte Spahn, über die Weltgesundheitsorganisation, 250 Millionen Masken im Wert von 275 Millionen Euro kostenlos an andere Staaten abgeben.[15]
Spahns Gesundheitsministerium vergab Aufträge von 4,6 Milliarden Euro ohne auszuschreiben.[16][17] Die Burda GmbH hat 570.000 FFP2-Masken an Spahns Ministerium geliefert. Sein Ehemann Daniel Funke arbeitet bei der Firma als Berliner Büroleiter.[18] Im Schnitt erhielt jede Apotheke 25.000 Euro für die Vergabe von FFP2-Masken. Kosten für die Steuerzahler: über zwei Milliarden Euro.[19][20][21]
Die Hamburger Firma TLG Health GmbH erhielt Ende März 2020 ein Empfehlungsschreiben vom Spahns Ministerium für ihre „hochwertigen und zertifizierten FFP2-Masken aus China“. Ende April gab es ein zweites Empfehlungsschreiben. Die Firma war erst wenige Tage zuvor gegründet worden. Ohne eine Ausschreibung hatte die Firma später vier Millionen FFP2-Masken für um die vier Euro an den Bund verkaufen können.[22]
Im Mai 2021 wollte Spahns Gesundheitsministerium die eingekauften nicht zertifizierte Schutzmasken aus China[23] – Einkaufswert von rund einer Milliarde Euro – an Obdachlose, Behinderte oder Hartz-IV-Empfänger verschenken.[24][25][26][27][28] Spahns Gesundheitsministerium soll dreizehnmal so viele FFP2-Masken wie nötig bestellt haben.[29] Noch im Februar 2022 blieb die neu gewählte Bundesregierung auf rund 600 Millionen ungenutzten Atemschutz-Masken sitzen.[30]
Im Juli 2021 spendete Spahn der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weitere 260 Millionen Euro Steuergeld für weitere Impfpropaganda.[31]
Impfzwang
Im Zuge der Masseneinwanderung von Aus- und Fremdländern (Krankheitseinschleppung) kritisierte CDU-Gesundheitspolitiker Jens Spahn im Februar 2015 Impfgegner mit den Worten:
- „Wenn wir es nicht schaffen, mit verstärkter Aufklärung und Beratung die Impfraten bald zu steigern, sollten wir über eine Impfpflicht in Kindergärten und Schulen nachdenken.“[32]
Spahn hat 2018 eine Impfpflicht in Kitas und Schulen sowie für medizinisches Personal gefordert.
- „Impfungen sind eine der größten Errungenschaften der Menschheit. Zur Freiheit in einer offenen Gesellschaft gehört auch dazu, dass der andere mich nicht unnötig gefährdet.“[33]
2018 hat Spahn ein Gesetzesentwurf vorgelegt, wonach „eine Impfpflicht gegen Masern ab März 2020 für Kinder und das Personal in Kitas und Schulen kommt.“[34]
Bei einer Pressekonferenz 2019 sagte Spahn:
- „Und dazu gehört natürlich dann auch, wenn es eine Impfpflicht gibt, zum Gesundheitsschutz, dass es dann Sanktionen geben muss! Das ist wie im Straßenverkehr. Wenn Sie zu schnell fahren und Sie werden erwischt, dann gibt's ein Bußgeld.“
Im Mai 2020 sagte Spahn im Bundestag:
- „Ein Virus bekämpft man nicht, indem man es leugnet. Wir ermöglichen mehr Tests in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern, um den öffentlichen Gesundheitsdienst zu stärken.“
Im März 2021 wollte der selbstlose Spahn den Deutschen über 56 Millionen Dosen an dem umstrittenen Impfstoffen des Pharma-Unternehmens AstraZeneca einspritzen lassen.[35][36][37][38]
Organspende Akt christlicher Nächstenliebe
Laut den Plänen Spahns würde in Zukunft jeder als Organspender gelten, wenn er dem nicht ausdrücklich widerspricht. Für Spahn ist Organspende eine christliche Pflicht:
- „Eine Organspende ist für mich im christlichen Sinn immer auch ein Akt der Nächstenliebe [...] Wenn 10.000 Menschen hoffen und warten und die Chance da wäre, Leben zu retten, zu verlängern, darf uns das nicht gleichgültig sein.“[39]
Spahn konnte seinen Organspendeplan bis 2020 nicht durchsetzen.[40]
Zitate
von Spahn
- „Wir sollten diese Form der Frühverrentung auslaufen lassen und mit den eingesparten Milliarden lieber die Renten von Witwen oder Erwerbsgeminderten stärken. [...] Die Rente mit 63 für langjährig Versicherte wird vor allem von männlichen Facharbeitern genutzt, die wir eigentlich noch brauchen. [Zudem forderte Spahn die Abschaffung der Wohnungsbauprämie.] Sie ist nach Ansicht aller Experten wirkungslos, das Geld könnten wir besser in ein Baukindergeld oder die Absenkung der Grunderwerbsteuer stecken. Überdies müsste eine Koalition aus Union, FDP und Grünen zwingend die Sozialversicherungsbeiträge unter 40 Prozent halten. [...] Viele Bürger mit kleineren und mittleren Einkommen zahlen relativ wenig Steuern, aber ab dem ersten Euro voll für die Sozialversicherung. Steigende Beiträge treffen sie zuerst. [Die Partner für ein mögliches Bündnis sollten den Mut zu einer schwarz-gelb-grünen Sozial- und Finanzpolitik haben, die] einen ganzheitlichen Ansatz zu Gunsten kleiner Einkommen wagt.“[41][42] — Rheinische Post, 30. Oktober 2017
- „Die deutsche Verwaltung funktioniert sehr effizient, wenn es darum geht, Steuerbescheide zuzustellen. Bei Drogendealern, die von der Polizei zum zwanzigsten Mal erwischt werden, scheinen die Behörden aber oft ohnmächtig.“[43] — Neue Zürcher Zeitung, 4. April 2018
- „Und weil ja schon wieder anderes behauptet wird, auch in den sozialen Medien: Ich gebe Ihnen mein Wort: Es wird in dieser Pandemie keine Impfpflicht geben. Hören Sie endlich auf, anderes zu behaupten!“ — Jens Spahn, Bundesgesundheitsminister, bei der 2./3. Lesung des Entwurfs eines Dritten Bevölkerungsschutzgesetzes im Deutschen Bundestag, am 18. November 2020
- „Wir haben bis jetzt jeden Vierten geimpft, bald wird es jeder Fünfte sein!“ — WELT-Interview vom 26. April 2021
- „Wir verkünden ja keine Wahrheiten, sondern wägen nach Interesse ab. [...] Wenn wir geimpfte Menschen testen wie ungeimpfte, hört die Pandemie nie auf.“ — bei „Hart aber fair“ vom 30. August 2021
- „Herrgott Leute, bleiben wir doch bei der Wahrheit! [...] Der Impfstoff an sich ist nach wenigen Tagen oder Wochen gar nicht mehr im Körper [...] Der Impfstoff ist weg, die Immunantwort ist noch da. [...] Wann akzeptieren Sie endlich: All das, was da den ganzen Tag behauptet wird, von der Unfruchtbarkeit bis dahin, dass Bill Gates und Jens Spahn Ihnen irgendwelche Chips einpflanzen wollen – nichts davon ist passiert. Schauen wir einfach mal auf die Fakten, anstatt auf das was in der WhatsApp-Gruppe steht“ “ — WELT, 18.09.2021
- „Das Thema Migration wird von uns seit 2015 weitgehend ignoriert, ohne dass es in der Sache ansatzweise gelöst wäre. Jeden Tag kommen Tausende in die EU, und wenn sie dort sind, sehr oft nach Deutschland. Was auch mit unserem Sozialsystem zu tun hat. [...] Und wir haben schreckliche Beispiele nicht gelungener Integration bis hin zu Mordfällen. Das Thema bewegt sehr viele Bürgerinnen und Bürger. Und solange wir es ignorieren, lähmt es uns.“ — WELT am SONNTAG, 3. Oktober 2021 (→ Asylantenflut in Europa)
- „Es könnte zu einer Ansage kommen: Stellt Euch darauf ein, 2G, geimpft oder genesen, und zwar auffrischgeimpft dann ab einem Punkt x, gilt mindestens mal das ganze Jahr 2022. Wenn Du irgendwie mehr tun willst als Dein Rathaus oder Deinen Supermarkt besuchen, dann musst Du geimpft sein.“ — NTV, ZDF heute, 27. November 2021
- „Es gibt ja auch die App, übrigens kostenlos für jeden, da kann man auch bei seinem Bruder dann [das Impfzertifikat] überprüfen. Es ist erst mal wichtig, dass möglichst viele dieses Zertifikat haben. Ich fände es übrigens wichtig, wenn wir noch viele, viele Monate, auch nach dieser Welle bei 2G blieben, einfach mal als Grundkonzept in vielen Bereichen 2G weiter gelten lassen. [...] Das digitale Impfzertifikat wird angepasst in [der Dauer] seiner Gültigkeit an die tatsächliche Schutzwirkung.“ — WELT, 27. November 2021
über Spahn
- „Wie soll man einen Gesundheitsminister ernst nehmen, der sich null Gedanken darüber macht, wie seine Verordnungen in den heruntergesparten Kommunen praktisch umgesetzt werden sollen?“ — Jan Korte, Parlamentarischer Geschäftsführer der Linke-Fraktion im Bundestag, in der WELT vom 27. Juli 2021
Mitgliedschaften und Netzwerke (Auszug)
- Young Global Leader des World Economic Forum (WEF)[44]
- JU-Kreisvorsitzender in Borken (1999–2006)
- CDU-Kreisverband Borken, Vorsitzender (seit 2005)
- CDU-Ratsmitglied in Ahaus (seit 1999)
- Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ; 1998–2005), Kreisvorsitzender
- Atlantik-Brücke, Mitglied
- Europa-Brücke Rheine e.V., Vorsitzender
- Verein Freunde des Münsterlandes in Berlin, Vorsitzender
- CDU-Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (seit 2005), Mitglied
- Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT), Gastmitglied im Präsidium
- Parlamentskreis Mittelstand der CDU/CSU, Mitglied
- Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.,[45] Mitglied
- Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, Mitglied
- KJG-Förderverein in der Diözese Münster, Mitglied
- Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) St. Georg Ottenstein, Mitglied
- Kolpingwerk, Mitglied
- CDU, Mitglied (seit 1997)
- CDU/CSU-Fraktion, Mitglied
- Bundesvorstand der CDU, Mitglied (seit Dezember 2012)
- Deutscher Bundestag, Mitglied (seit 2002)
- Haushaltsausschuß, Stellvertretendes Mitglied
- Gesundheitspolitischer Arbeitskreis, Netzwerk der CDU NRW, Vorstand
- Ausschuß für Gesundheit (Bundestag)
- Haushaltsausschuß (Bundestag)
- Deutsche AIDS-Stiftung, Mitglied des Kuratoriums
- Gesellschaft zum Studium strukturpolitischer Fragen e.V., Vorsitzender des „Beirats für Gesundheit“ (bis 03/2015)
- Jugend gegen AIDS e.V., Mitglied des Beirates
- Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen“, Vorsitzender des Stiftungsrates (bis 14. März 2018)
- Comline AG – 2014 Vortrag: GKV-Infotag einmalig Stufe: 2 (über 3.500 €)
- Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) – 2014 Vortrag: Qualitätskongreß einmalig Stufe: 1 (über 1.000 €)
- MEDA Pharma GmbH & Co. KG – 2014 Moderation: Arzneimittelversorgung einmalig Stufe: 2 (über 3.500 €)
- face to face GmbH – 2014 Vortrag: Transplantationssymposium einmalig Stufe: 2 (über 3.500 €)
- UniCredit Bank – 2013 Vortrag: Kundenseminar einmalig Stufe: 1 (über 1.000 €)
- Sparkasse Westmünsterland, Mitglied des Verwaltungsrates jährlich Stufe: 3 (über 7.000 €),[46] (2009 bis 6/2015)
- Kreis Borken, Mitglied des Kreistages
- Bundesstiftung Magnus Hirschfeld
- „CDU2017“ – Einwanderung von Fremden
- Bilderberger (2017 Teilnahme an der Konferenz in Chantilly im US-Bundesstaat Virginien)
- Stiller Teilhaber bei der Pharmafirma „Politas“ (2006–2010), 25 Prozent Beteiligung[47] (Markus Jasper, Max Müller)
- Pareton GmbH[48]
- Ludwig-Erhard-Stiftung e.V., Mitglied
- Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen (von 2015 bis März 2018)
- Bundesminister für Gesundheit (März 2018 bis Dezember 2021)
- Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück, Mitglied des Kuratoriums (bis 14. März 2018)
- Kulturstiftung des Bundes, Halle/Saale, Mitglied des Kuratoriums (bis 14. März 2018)
- Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen“, Bonn, Vorsitzender des Stiftungsrates (bis 14. März 2018)
- Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK), Bonn, Mitglied des Stiftungskuratoriums
Auszeichnungen
- 2020: „Politiker des Jahres“[49]
Privates
Spahn lebt im Westmünsterland. Er wohnte seit Sommer 2013 mit dem „Bunte“-Journalisten Daniel Funke ( 1981) in Berlin zusammen[50] und vollzog mit ihm am 22. Dezember 2017 die „Ehe für alle“, in Essen.[51] Funke leitete von 2012 bis 2019 das „Bunte“-Hauptstadtbüro in Berlin, danach wurde er Hauptstadt-Büroleiter der Burda Magazine Holding.
Etwa 20.000 Euro brutto im Monat verdient Spahn als Gesundheitsminister und Bundestagsabgeordneter.
Im Juli 2020 kaufte Spahn eine 4,125 Millionen Euro teure Gründerzeit-Villa in Berlin-Dahlem, mit 300 Quadratmeter Wohnfläche.[52][53][54] Er finanzierte die Villa zu einem großen Teil über die Sparkasse Westmünsterland, in der er zwischen 2009 und 2015 Mitglied des Verwaltungsrats gewesen war.[55][56]
Spahn besitzt noch zwei weitere Wohnungen. Eine davon hat der Minister für rund eine Million Euro von einem Ex-Pharma-Manager gekauft, den er später an die Spitze einer mehrheitlich bundeseigenen Firma berief.[57]
Im Januar 2021 verkaufte Spahn privat für etwa 1,6 Millionen Euro eine Wohnung, die er etwa drei Jahren zuvor für rund 980.000 Euro von dem ehemaligen Pharma-Manager Markus Leyck Dieken gekauft hatte.[58]
Filmbeiträge
- Jens Spahn wird mit Buhrufen und Pfiffen empfangen, Wuppertal Barmen, 24. August 2020
- Masken-Queen Spahn: Irgendwie mag das Volk ihn nicht mehr, Bergisch Gladbach, 30. August 2020
Verweise
- Daniel Weinmann: Ungereimtheiten um Spahns Luxusvilla – Wie kam der Ex-Minister an die Millionen?, reitschuster.de, 2. Dezember 2022
- Andreas Hoffmann und Axel Vorbäumen: Jens Spahn: Mission Kanzler, Stern, 29. August 2017