Nouripour, Omid

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Omid Rouripour

Omid Nouripour (Lebensrune.png 18. Juni 1975 in Teheran, Iran) ist ein iranischer deutschfeindlicher Politiker der BRD-Blockpartei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bekennender Muslim und Transatlantiker. Er ist Befürworter der Zwangsimpfung gegen COVID-19 ab 18 Jahren.

Werdegang

Im August 1988 verließ Nouripour gemeinsam mit seiner Familie den Iran und ließ sich in Frankfurt am Main nieder. Nach seinem Abitur studierte Nouripour – ohne Abschluß – von 1996 bis 2004 Deutsche Philologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Rechtswissenschaft an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz. Während seiner Schul- und Studienzeit ging Nouripour mehreren Beschäftigungen nach, darunter etwa als Hotel-Aushilfe, Kellner oder Zeitungsausträger. Darüber hinaus war er u. a. auch als freier Mitarbeiter für die „Frankfurter Rundschau“ und bis 2002 als Mitarbeiter von Europa- und Bundestagsabgeordneten tätig, ehe er als selbstständiger Berater arbeitete.

Wirken

1996 wurde Nouripour Parteimitglied von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Dort engagierte er sich zunächst in der Migranten-Initiative „ImmiGrün“, ehe er von 1999 bis 2003 als Vorsitzender an der Spitze der Grünen Jugend Hessen stand. Als auslösendes Ereignis für sein verstärktes politisches Wirken nannte er rückblickend v. a. die vom damaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) im Landtagswahlkampf 1999 geführte Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft. Nouripour erlangte 2002 die Staatsbürgerschaft der BRD. Im Dezember 2002 wurde Nouripour in den Bundesvorstand seiner Partei gewählt, dem er bis Ende 2006 angehören sollte. Von 2002 bis 2009 war er zudem Sprecher der parteiinternen Bundesarbeitsgemeinschaft Migration und Flucht. Und im Dezember 2011 wurde er Vorstandssprecher des Grünen Kreisverbandes Frankfurt.

Als Nachrücker für den aus der Politik ausgeschiedenen ehemaligen grünen Vize-Kanzler Joschka Fischer zog Nouripour am 1. September 2006 über die hessische Landesliste seiner Partei in den Bundestag ein.[1] Bis 2008 kümmerte sich der vom Parlament (28.1./4.2.2008) als „deutsch-iranischer Tausendsassa“ beschriebene Politiker dort u. a. um Fragen der europäischen Innen- und Rechtspolitik und gehörte dem Europaausschuss des Bundetages an. Im Mai 2008 wechselte er in den Haushalts- und Verteidigungsausschuss des Bundetages, war außerdem Mitglied im Rechtsprüfungsausschuss und stv. Mitglied im Rechtsausschuss.

Nachdem 2009 ein schwarz-gelbes Regierungsbündnis die Große Koalition abgelöst hatte und die GRÜNEN nach wie vor mit der Oppositionsbank Vorlieb nehmen mussten, agierte Nouripour in der neuen Legislaturperiode als Sprecher für Sicherheitspolitik der grünen Fraktion und als Obmann im Verteidigungsausschuss. Hierbei trat er u. a. in der Affäre des damaligen Verteidigungsministers Thomas de Maizière (CDU) um die geplatzte Beschaffung der Aufklärungsdrohne „Euro Hawk“ öffentlich in Erscheinung.

Nouripour ist Mitglied der „Rechtsextremismus“-Kommission des Bundesvorstands von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Im November 2012 hetzte er in geschichtsfälschender Weise gegen Deutschland in der BILD-Zeitung:

Rommel ist das Gesicht des Angriffs- und Vernichtungskrieges von Nazi-Deutschland“. In diese Tradition dürfe sich die Bundeswehr nicht stellen. In einem gemeinsamen Antrag sprachen sich Grüne und Linkspartei dafür aus, alle Bundeswehreinrichtungen umzubenennen, die Namen „führender Militärrepräsentanten des nationalsozialistischen Regimes“ tragen. „Mit der Benennung von Kasernen nach solchen Personen werden die Taten von Kriegsverbrechern relativiert. Dies ist für die deutsche Gesellschaft untragbar“ (gemeint ist hier die BRD-Gesellschaft), heißt es zur Begründung. Künftig kämen nur noch Personen in Frage, die „nach ethischen, rechtsstaatlichen oder freiheitlich-demokratischen Kriterien“ in „besonderer Weise beispielhaft und erinnerungswürdig“ seien.[2]

Nouripour behauptete 2018, daß Teile der Scharia mit dem Grundgesetz vereinbar seien.

Nouripour wurde im Januar 2022 zusammen mit Ricarda Lang (wie auch er, Studienabbrecher ohne Berufserfahrung) zum Vorsitzenden seiner Partei gewählt.

Familie

Nouripour, der seit 2002 neben dem iranischen auch einen BRD-Paß besitzt, ist verheiratet mit einer Frau aus Ostwestfalen und hat ein Kind. Er pendelt zwischen Berlin und Frankfurt/M.

Mitgliedschaften

Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft (DAFG), Junge Europäische Föderalisten (JEF), Eintracht Frankfurt (seit 2006); Vorstandsmitglied der Atlantikbrücke e.V. und der Deutschen Atlantischen Gesellschaft e.V.

Nouripour war 2009 Mitglied der Islamkonferenz.

Seine Arbeit im Beirat des zur umstrittenen Bewegung des Predigers Fethullah Gülen gehörenden Forums für interkulturellen Dialog (FID) e.V. legte er nach Medienberichten 2014 wegen Islamismus-Vorwürfen gegen das Netzwerk nieder.

Nouripour ist Mitbegründer sowie Vorsitzender des Fanclubs „bundesAdler – Fanclub von Eintracht Frankfurt im Deutschen Bundestag“.

Zitate

  • „Es sind ganz viele Arten von Scharia unterwegs. Unser Job hier ist dafür zu sorgen, dass die Teile, die mit dem Grundgesetz vereinbar sind, auch angewendet werden können. Und die nicht, eben nicht. Aber es gibt zahlreiche Arten der Scharia. Ich frage mich, ob er die Reclam-Ausgabe meint, wenn er Scharia sagt. Wissen Sie, wovon er redet? Und die zweite Frage ist: Die Geschichte des Islams ist eine ganz lange Geschichte von Interpretationsmöglichkeiten und es gab bis Ende des 19. Jahrhunderts unter jedem Gutachten immer einen Satz, der hieß ‚wie es aber wirklich ist, weiß nicht der Mensch, sondern nur der Gott, der der Gläubigen‘.“

Fußnoten

  1. Seit September 2006 ist Nouripour Mitglied des BRD-Bundestags.
  2. 33-cabinet.png Abgerufen am 29. Januar 2017. Bei WebCite® archivieren.„Grüne empört über Rommel-Kasernen“Junge Freiheit, 2. November 2012