Mohler, Armin

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Dr. phil. Armin Mohler (1920–2003)

Armin Mohler (Lebensrune.png 12. April 1920 in Basel; Todesrune.png 4. Juli 2003 in München, Pseudonyme: Nepomuk Vogel, Michael Hintermwald) war ein deutscher Publizist, Schriftsteller und Journalist aus der Schweiz. Mohler schrieb das Standardwerk zur sogenannten Konservativen Revolution und galt als der Vordenker der Neuen Rechten.

Werdegang

Gemälde von Hugo Weber
Armin Mohler (1920–2003)
Armin Mohler (1920–2003)

Schule und Ausbildung

Armin Mohler, der Sohn eines Beamten, besuchte das Gymnasium in Basel und war Mitglied bei den Schweizer Pfadfindern. 1938 begann er ein Studium an der Universität Basel in den Fächern Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie. Ende der 30er Jahre war Mohler linksradikal und antimilitaristisch eingestellt („Ich selber war ein Salon-Kommunist“). Er sah im Rückblick sein linkes Engagement als „Widerstand gegen die kleinbürgerliche Umwelt“ seiner Heimatstadt. Die „spießige Selbstgerechtigkeit meiner schweizerischen Landsleute“ stieß ihn ab und schürte seinen „Hunger nach Monumentalität“.

Das 1938 erschienene Buch „Das Reich und die Krankheit der europäischen Kultur“ des Kulturwissenschaftlers Christoph Steding wurde für Mohler zu einem prägenden Lektüreerlebnis. Steding hatte erkannt, daß Deutschland bis 1933 in der Gefahr stand, der politischen und geistigen Neutralisierung – der „Verschweizerung des deutschen Denkens“ – zu verfallen, womit der Verlust der äußeren und inneren Souveränität und die Beschränkung auf ein eklektisches Vermittlertum einhergegangen wäre. Derart „schicksallose Völker“ neigten dazu, „geborene Pharisäer“ hervorzubringen. Steding zeigt eine große gedankliche Nähe zu Carl Schmitt, der es sich nicht nehmen ließ, das postum erschienene Buch des frühverstorbenen Autors zu rezensieren.[1]

Waffen-SS

Mit 20 Jahren wurde Mohler in die Schweizer Armee einberufen. Im Februar 1942 desertierte er und ging, wie andere Freiwillige aus der Schweiz auch, illegal über die deutsche Grenze, um sich der Waffen-SS anzuschließen. Nach eigenen Darstellungen fühlte er sich beeinflußt durch die Lektüre von Oswald Spengler und dessen Hauptwerk „Der Untergang des Abendlandes“ und ganz besonders durch das Groß-Essay „Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt“ von Ernst Jünger aus dem Jahre 1932. Als „unzuverlässig“ eingestuft, wurde er kein Kriegsfreiwilliger, sondern studierte in Berlin ein Jahr Kunstgeschichte. Noch im selben Jahr ging er zurück in die Schweiz. Hier wurde er aufgrund von „illegalem Grenzübertritts, versuchter Wehrkraftschwächung und Dienstversäumnis“ zu einem Jahr Festungshaft verurteilt.

Studium

1942 setzte Mohler sein Studium der Philosophie und Kunstgeschichte in Basel wieder fort und promovierte dort 1949 bei Herman Schmalenbach und Karl Jaspers mit der Dissertation „Die konservative Revolution in Deutschland 1918–1932“. Sie erschien 1950 als Buchausgabe und gilt – was den mehrfach erweiterten bibliographischen Teil angeht – bis heute als Standardwerk. Seit der sechsten und bisher letzten Ausgabe wird das Buch von dem Historiker Karlheinz Weißmann fortgeführt. Mohlers umstrittene Kernthese besagt, daß Christentum und Konservatismus nicht vereinbar seien.

Zurück in Deutschland

Der Schriftsteller Ernst Jünger wurde auf Mohler aufmerksam, da dieser einen recht positiven Artikel über Jünger 1946 in der „Weltwoche“ geschrieben hatte. Von 1949 bis 1953 war der inzwischen verheiratete Mohler Jüngers Privatsekretär. Als Jünger seine frühen Schriften für Neuausgaben überarbeitete und ihnen einige nationalrevolutionäre Spitzen nahm, kam es zum Zerwürfnis. Mohler später:

„(Ich) hatte öffentlich gegen Jüngers Selbstverstümmelung, vorgenommen an seinem Frühwerk, protestiert. Das war dem Meister zuviel Erziehung von seiten seines Sekretärs.“

Zu Studienzeiten war der jüdische Philosoph Jacob Taubes mit Mohler befreundet. Taubes charakterisiert sich und Mohler: „Er war der Rechtsradikale, ich der Linksradikale“.

Journalistisches Wirken

Von 1953 bis 1961 ging Mohler für die schweizerische Tageszeitung „Die Tat“ nach Paris. Er war dort als Korrespondent auch für die Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ tätig (1955–1960). Ab 1964 verpflichtete er sich zur Mitarbeit bei der Tageszeitung „Die Welt“.

Im Auftrag Axel Springers beteiligte sich Mohler 1968 an der Vorbereitung einer konservativen Wochenzeitung. Das Projekt scheiterte allerdings an Dissonanzen unter den Mitwirkenden. Später schrieb er für die konservative Zeitschrift „Criticón“, die er wesentlich prägte, und die rechtskonservative Wochenzeitung „Junge Freiheit“. Unter dem Pseudonym Michael Hintermwald publizierte er zwei Artikel in der Deutschen National-Zeitung von Gerhard Frey. Neben politischen Themen schrieb Mohler eine große Anzahl Artikel über Kunst und Literatur sowie Buchrezensionen und Portraits, vor allem für „Criticón“. Er schrieb Einträge über seine Lieblingsmaler in „Kindlers Malerei Lexikon“, unter anderem zu dem marxistisch orientierten Diego Rivera, den Mohler hoch schätzte.

Wissenschaftliche Arbeit

Die Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München verpflichtete Mohler 1961 als deren Sekretär. 1964 wurde er Geschäftsführer der Stiftung. Er habilitierte sich an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät für Wissenschaft und Politik der Universität Innsbruck.

Politische Verortung

Armin Mohler unterstützte in den 1970er Jahren Franz Josef Strauß und die CSU. Er war zeitweilig Berater und Redenschreiber von Strauß. Unter dem Pseudonym Nepomuk Vogel verfaßte er mehrere Artikel für den Bayernkurier. Er war Mentor des führenden CSU-Funktionärs und engen Mitarbeiters von Franz Josef Strauß, Marcel Hepp. Später engagierte er sich für Franz Schönhuber und dessen Versuch, die Partei Die Republikaner zu etablieren. Mohler war Text- und Stichwortgeber für das erste Positionspapier der Republikaner, welches am 16. Juni 1985 als „Siegburger Manifest“ verabschiedet wurde.

Mohler sah sich selbst als „Konservativen“ mit einem offenen Bekenntnis zu den geistigen Grundlagen der „Konservativen Revolution“ aus den 1920er Jahren und deren bekanntesten Vertretern Carl Schmitt, Ernst Jünger, Ernst von Salomon oder Ernst Niekisch. Seit Mitte der 1970er Jahre förderte Mohler den Franzosen und Vordenker der französischen Neuen Rechten Alain de Benoist.

Armin Mohler galt als einer der wenigen profilierten rechten Denker in der Bundesrepublik Deutschland. In einem Zeitungsinterview der späten Jahre antwortete er provokant auf die Frage, ob er Faschist sei, mit „Ja, im Sinne von José Antonio Primo de Rivera.“ Auf die Frage, was ihm der Faschismus bedeute, erklärte Mohler:

„Faschismus ist für mich, wenn enttäuschte Liberale und enttäuschte Sozialisten sich zu etwas Neuem zusammenfinden. Daraus entsteht, was man konservative Revolution nennt.“

Mohlers Selbstbezeichnung ist im Kontext seines Essays „Der faschistische Stil“ (u. a. in: „Von rechts gesehen“, 1974 und „Das Gespräch über Linke, Rechte und Langweiler“, 2001) zu sehen. Hier versuchte Mohler eine eigene Definition des „Kautschukbegriffs“ (Mohler) „Faschismus“ aus ästhetischen und existenzialistischen Gesichtspunkten, zu denen er sich ausdrücklich bekannte. Mehrfach bezog er sich und seine Faschismus-Deutung auf die Forschungen des israelischen Historikers Zeev Sternhell (u. a. „Ni gauche, ni droite“, „Die Entstehung der faschistischen Ideologie. Von Sorel zu Mussolini“, zusammen mit Mario Sznajder und Maja Asher).

Er rea­li­sierte in seiner „kon­ser­va­ti­ven Revo­lu­tion“, was Jünger in seinen Schrif­ten ange­sichts der abso­lu­ten Nie­der­lage 1945 andachte: die Neu­grün­dung der Rechten dadurch, dass er sie vom Natio­nal­so­zia­lis­mus zu ent­bräu­nen ver­suchte – lange Zeit mit beträcht­li­chen Erfolg wie die Ent­wick­lung der Neuen Rechten in Deutsch­land zeigt. Inzwi­schen zeugen die theo­re­tisch-ideo­lo­gi­schen Span­nun­gen von ihrem Radi­ka­li­sie­rungs­po­ten­zial und den dadurch aus­ge­lös­ten Bruch­li­nien, wie sie sich gegen­wär­tig zwi­schen der „Jungen Frei­heit“ (JF) und der extre­men neuen Rechten um Kubit­schek und Höcke abzeichnen. […] Als Netz­wer­ker gelan­gen ihm im rechten Münch­ner Milieu beacht­li­che Kar­rie­re­sprünge. Sein Ziel indes, durch Ein­fluss­nahme auf den rechts­kon­ser­va­ti­ven Franz-Josef Strauß in den 60er Jahren und auf […] Franz Schönhuber und seiner „repu­bli­ka­ni­schen“ Partei in den 80er Jahren, eine ein­fluss­rei­che Partei rechts der Kon­ser­va­ti­ven zu eta­blie­ren, erreichte er Zeit seines Lebens nicht.[2]

Artikel aus dem staatspolitischen Handbuch


Quelle Folgender Text stammt aus dem Staatspolitischen Handbuch, Band 3: Vordenker.


Mohler wurde als Sohn eines Eisenbahnbeamten in Basel geboren und wuchs in der Sicherheit der schweizerischen Mittelschicht auf. Angeregt durch einen Freund – den späteren Maler Hugo Weber – entwickelte er früh ein lebhaftes Interesse an bildender Kunst.

Nach dem Abitur nahm er deshalb 1939 ein Studium der Kunstgeschichte auf und kam in nähere Verbindung zu den linksintellektuellen Zirkeln der Stadt, die sich um den Leiter des Basler Kunstmuseums Georg Schmidt gesammelt hatten.

1941 wurde Mohler zum Militärdienst eingezogen. Zu dem Zeitpunkt begann sich bei ihm eine gewisse ideologische Neuorientierung abzuzeichnen: weg von Marxismus und Psychoanalyse, hin zu den Ideen der später von ihm so apostrophierten „Konservativen Revolution“. Vorerst glaube Mohler, daß diese ihre Realisierung in Gestalt des nationalsozialistischen Deutschland gefunden habe. Infolgedessen überschritt er in der Nacht vom 8. auf den 9. Februar 1942 illegal die Grenze und meldete sich freiwillig zur Waffen-SS.

Die Begegnung mit den Realitäten des „Kommissarstaats“ ernüchterten ihn aber rasch. Mohler zog seine Meldung zurück und ging lediglich zum Studium nach Berlin. Im Dezember kehrte er in die Schweiz zurück, mußte sich wegen „illegalen Grenzübertritts“ und anderer Delikte vor einem Militärgericht verantworten. Das Urteil lautete auf ein Jahr im „militärischen Strafvollzug“ (sogenannte „Festungshaft“). Nach einem anschließenden Sanatoriumsaufenthalt kehrte Mohler nach Basel zurück, immatrikulierte sich wieder, wechselte allerdings zum Hauptfach Philosophie, um die Möglichkeit zu haben, aus seiner „Biographie eine Dissertation zu machen“.

Mit einer Arbeit über die rechtsintellektuellen Bewegungen des Zwischenkriegs, die er unter dem Begriff der „Konservativen Revolution“ zusammenfaßte, wurde Mohler 1949 bei Herman Schmalenbach und Karl Jaspers zum Dr. phil. promoviert. Kurz darauf verließ er die Schweiz endgültig und trat eine Stelle als Sekretär bei Ernst Jünger an. Neben der Beziehung zu Carl Schmitt war vor allem die zu Jünger für Mohler prägend. Das hatte in erster Linie mit seiner „nominalistischen“ Weltauffassung zu tun, die sich in der Abwendung von der Linken ausgebildet hatte und derzufolge es keine Universalien gibt – für Mohler: „Allgemeinheiten“ – sondern nur Besonderes, das heißt Phänomene, deren Bedeutsamkeit von den Menschen festgelegt wird.

Mit diesem Konzept, das auch auf Einflüsse Schopenhauers und Nietzsches verweist, hatte Mohler eine Sonderstellung unter den Konservativen der Nachkriegszeit inne. Es spielte selbstverständlich auch seine explizite Ablehnung des Christentums eine Rolle, aber wichtiger war noch die konsequente Weigerung, an die Restaurierbarkeit früherer Größen (Christentum, Abendland, Bürgertum) zu glauben. Diese Gegenwartsorientierung erklärt weiter, warum Mohler sich in den Jahren seines Frankreichsaufenthalts (1953–1961) als Korrespondent der schweizerischen Tat und der deutschen Zeit intensiv mit dem Gaullismus beschäftigte, den er als Modell einer „neuen Rechten“ betrachtete.

Seine Versuche, nachdem er wieder in der Bundesrepublik lebte, einen „deutschen Gaullismus“ zu etablieren, scheiterten allerdings samt und sonders: das hatte nicht nur mit dem Fehlen einer geeigneten Führungsperson zu tun – der in Aussicht genommene Franz Josef Strauß erwies sich als ungeeignet –, sondern auch mit der Weigerung der Deutschen, einen an Schmitt orientierten, mithin realistischen, Politikbegriff zu akzeptieren.

In den sechziger Jahren hat Mohler in mehreren Anläufen versucht, seine „Politik“ vorzustellen, zuerst mit einem Aufriß in Was die Deutschen fürchten (1965), dann mit mehreren Büchern, die sich mit Fehlentwicklungen auseinandersetzten: Vergangenheitsbewältigung (1968), Sex und Politik (1972) sowie Der Traum vom Naturparadies (1978). Obwohl einige dieser Bände hohe Auflagen erreichten, blieb ihre Wirksamkeit begrenzt. Das hatte vor allem mit dem säkularen Linkstrend zu tun, der sich gegen jeden Widerstand von rechts durchsetzte. Mohler hat sich trotzdem weder zurückgezogen noch die Seiten gewechselt. Letzteres wäre ihm auch schwer gefallen, da er auf Grund des Skandals um seine (sehr kurzfristige und anonyme) Tätigkeit für die National-Zeitung in den tonangebenden Kreisen als bête noire galt.

Der konsequenten Verfemung stand nur seine sehr erfolgreiche Tätigkeit als Sekretär, dann als Geschäftsführer der Carl Friedrich von Siemens-Stiftung gegenüber, die er nach seiner Rückkehr aus Frankreich 1961 aufgenommen hatte. Unter Mohlers Leitung wurde das Haus zu einer der profiliertesten Institutionen dieser Art. Sein Brotberuf ließ Mohler indes noch genügend Zeit, um weiter journalistisch tätig zu sein. Da ihm die größeren Verlage und Foren verschlossen waren, beteiligte er sich aktiv am Aufbau einer unabhängigen konservativen Publizistik. Wichtig war für ihn vor allem die von seinem Freund Caspar von Schrenck-Notzing gegründete Zeitschrift Criticón, zu deren prominentesten Mitarbeitern er zählte. Daneben stand eine fortlaufende wissenschaftliche Tätigkeit, die sich nicht nur in der steten Erweiterung der ersten Fassung der Konservativen Revolution niederschlug, sondern auch in der Veröffentlichung mehrerer großer Essays, unter denen Der faschistische Stil (1973) und Weltanschauungen der rechten politischen Gruppierungen (1980) hervorgehoben seien.

Grund für einen gewissen Optimismus in (meta-)politischer Hinsicht sah Mohler nach 1968 nur noch zwei Mal: angesichts der Achtungserfolge der Nouvelle Droite (1979) in Frankreich und nach der Wiedervereinigung (1989/90). Er mußte allerdings schließlich zugeben, daß die „Weltherrschaft des Liberalismus“ fürs erste etabliert war und die Stunde der „neuen Rechten“ erst schlagen werde, wenn die „Jahrhunderte der Langeweile“ im post histoire beginnen.

Zitate

  • „Das eigentliche politische Problem des Liberalismus ist, daß eine liberale Praxis nur möglich ist, wenn gewisse Traditionsbestände an Gewohnheiten und tief eingerasteten Sitten noch vorhanden sind, mit deren Hilfe die Gesellschaft ihre Schwierigkeiten meistert. Salopp gesprochen: sechs konservative Jahrhunderte erlauben es zwei Generationen, liberal zu sein, ohne Unfug anzurichten. Sind aber jene Bestände in der permissiven Gesellschaft einmal aufgezehrt, so werden die bestgemeinten liberalen Parolen zu Feuerlunten.“[3]
  • „Ich war 1979 als Experte zu einer Diskussionsrunde über ‚Neonazismus‘ im WDR-Fernsehen geladen, unter Moderator Ivo Frenzel. Zu Beginn wurde ein Dokumentarfilm über ‚Neonazis in Berlin‘ vorgeführt. Da mir mit diesem Film irgendetwas nicht zu stimmen schien, fragte ich versuchsweise den neben mit sitzenden Autor des Films: ‚Wieviel habt ihr denn diesen beiden Deppen fürs Nazi-Spielen gezahlt?‘ Da er mich, wegen der Sitzordnung, für einen ‚vom Haus‘ hielt, grinste er: ‚165 Mark‘. [...] Kaum war unsere Runde auf Live-Sendung geschaltet, nützte ich das, um dem Fernsehpublikum mitzuteilen, daß der Hersteller des voraufgehenden ‚Dokumentarfilmes‘ mir soeben gestanden habe, zwei Berliner Halbstarken 165 DM für das das Mimen von ‚Nazis‘ gezahlt zu haben. Der zur Salzsäule erstarrte Sünder war so erschrocken, daß er nicht die Geistesgegenwart hatte, zu leugnen – er stieß bloß mit hochrotem Kopf hervor: ‚Ja, aber 165 DM für beide zusammen [...]‘. Herr Frenzel hat mich nicht mehr zu einer seiner Sendungen eingeladen.“[4]

Auszeichnungen

  • Konrad-Adenauer-Preis des Deutschland-Magazins, 1967

Schriften

  • Die Konservative Revolution in Deutschland 1918–1932. Ein Handbuch, 1950 (in 6. Auflage ISBN 3702008632, nunmehr überarbeitet von Karlheinz Weißmann, ISBN 3902475021)
  • Die Schleife. Festschrift für Ernst Jünger, 1955 (Neuauflage 2001, ISBN 3935063156)
  • Die französische Rechte. Der Kampf um Frankreichs Ideologienpanzer, Isar-Verlag, München 1958
  • Die fünfte Republik, Piper, München 1963
  • Was die Deutschen fürchten – Angst vor der Politik, Angst vor der Geschichte, Angst vor der Macht, Seewald Verlag, Stuttgart-Degerloch ²1966 [249 S.; damals noch keine ISBN]
  • Vergangenheitsbewältigung. Von der Läuterung zur Manipulation, Seewald Verlag, Stuttgart 1968
  • Sex und Politik, Rombach, Freiburg/Breisgau 1972
  • Von rechts gesehen, Seewald Verlag, Stuttgart 1974
  • Tendenzwende für Fortgeschrittene, Criticon-Verlag, München 1978, ISBN 3-922024-01-4 [207 S.]
  • Vergangenheitsbewältigung oder Wie man den Krieg nochmals verliert (= Gegenwart und Zeitgeschichte 5), 3., überarb. Aufl., Sinus, Krefeld 1980, ISBN 3882890142
  • Der Nasenring. Im Dickicht der Vergangenheitsbewältigung, 1987 (3. Auflage, ISBN 3-7844-2332-9)
  • Liberalenbeschimpfung. Drei politische Traktate, Heitz & Höffkes, Essen 1990
  • zusammen mit Dieter Stein: Im Gespräch mit Alain de Benoist. Junge Freiheit Verl., Freiburg 1993, ISBN 3929886006
  • Ravensburger Tagebuch. Meine Zeit bei Ernst Jünger 1949/50, Wien 1999
  • Georges Sorel. Erzvater der Konservativen Revolution, Bad Vilbel 2000, ISBN 3-935063-01-6
  • Der Streifzug. Blicke auf Bilder, Bücher und Menschen, Dresden 2001, ISBN 3-935063-16-4
  • Das Gespräch. Über Rechte, Linke und Langweiler, Dresden 2001, ISBN 3-935063-17-2
  • Lieber Chef... Briefe an Ernst Jünger 1947-1961 (Bestellmöglichkeit)

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. Thorsten Hinz: Der Feindaufklärer, Junge Freiheit, 7. August 2011
  2. Hajo Funke, Zentrum für die libe­rale Moderne gGmbH
  3. In: Armin Mohler: Gegen die Liberalen. [= Reihe Kaplaken, Bd. 21] Edition Antaios, Schnellroda ³2013, ISBN 978-3-935063-91-3, S. 11
  4. In: Armin Mohler: Der Nasenring. Im Dickicht der Vergangenheitsbewältigung, 1989