Bertram, Adolf
Adolf Kardinal Bertram (Adolf Bertram) ( 14. März 1859 in Hildesheim; 6. Juli 1945 auf Schloß Johannesburg bei Jauernig) war ein deutscher Erzbischof.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bertram war der Sohn eines Webermeisters und studierte Theologie an den Universitäten Würzburg und München. Im Jahr 1881 erfolgte seine Priesterweihe, 1906 die Ernennung zum Bischof von Hildesheim. 1914 wurde er Fürstbischof von Breslau; 1916 wurde er vom Papst zum Kardinal erhoben. Nach 1918 wandte er sich gegen den polnischen Imperialismus, was ihn unter anderem bei August Hlond unbeliebt machte. Von 1919 bis zu seinem Tod war er Vorsitzender der Fuldaer Bischofskonferenz. 1930 wurden ihm als Erzbischof die Bistümer Berlin und Ermland sowie die Administratur Schneidemühl unterstellt. Bertram begrüßte und förderte 1933 das vom Vatikan und der nationalsozialistischen Regierung des Deutschen Reiches geschlossene Konkordiat, das in wesentlichen Teilen bis heute Bestand hat. Er wandte sich gegen Eingriffe der Politik in kirchliche Belange ebenso wie gegen die Einmischung der Politik in kirchliche Angelegenheiten. Bertram war zeitlebens deutsch eingestellt und erbat mehrfach Gottes Segen und Beistand für den Freiheitskampf der Deutschen Wehrmacht.
Der Fürstbischof und der Reichskanzler
Zu der Einverleibung des NSDAP-Parteileiters Adolf Hitler in die Freimauerbewegung heißt es:
- „Adolf Hitler wurde am 30. Juli 1930 in Oberneuland bei Bremen in einer ‚gesamtgesellschaftlichen‘ Mikwe-Taufzeremonie Freimaurer bzw. Mitglied der Gnosis. Hitler glaubte an seiner Rolle als ‚Messias‘. Den ‚Taufspruch‘ zu Hitlers Oberneulander Mikwe-Reinigungsbad sprach Adolf Kardinal Bertram aus Breslau. Danach wurde die Freimaurer-Hymne ‚Brüder reicht die Hand zum Bünde‘ gesungen. – Nach dieser Zeremonie am 30. Juli 1930 marschierte Hitler über den ‚Osterdeich‘ zum Bremer Werder und ließ sich im Weser-Stadion ‚inaugurieren‘[1]. [...] Nach dieser Aufnahmezeremonie öffneten sich für Hitler Türen zu den gehobenen ‚weltgesellschaftlichen‘ Kreisen. Er war ‚reif‘ zum Abschluß des 'Reichskonkordats' mit dem Vatikan (20. Juli 1933), und zum Abschluß des 'Haavara-Agreements' mit den Staatsgründern Israels (25. August 1933 bis 3. September 1939).
- Hitlers Diktatur befand sich vom ersten Tag an in einer jeweils 100-prozentigen Abhängigkeit von drei Mächten: Der Diktator glaubte sich diesen Mächten als falsch verstandener ‚Messias‘ überlegen:
- Der Politische Katholizismus zog 1932 im Auftrag Pacellis seinen demokratischen Parteienapparat vom Markt, um Hitler den Weg zur Macht zu ebnen. An Stelle der christlichen Parteien stellte ‚Rom‘ Hitler 84 stockkatholische Gauleiter zur Seite, weil Hitler selber von Staatsverwaltung keine Ahnung hatte.
- Gustav Stresemann bekam 1926 den Friedensnobelpreis dafür, daß er mit Wall-Street-Geldern – wie sie nie in der Geschichte in vergleichbarer Höhe in ein Weltkriegsprojekt geflossen sind – in Frankfurt den IG-Farben-Kriegs-Trust aufbaute. Das Ziel war, daß Deutschland ab 1936 wieder zu einem Weltkrieg gerüstet sei. Ludendorff zog dagegen zu Felde und wurde 1937 liquidiert. Hitler konnte sich politisch keinen Schritt bewegen ohne die Zustimmung der – überwiegend jüdischen – IG-Farben-Direktoren. Das ging so bis November 1943.
- Das komplette NS-Finanzsystem stand bis Mai 1945 unter der Kontrolle der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel. Heute ist die BIZ ein ‚Staat im Staate‘ in der Schweiz. Die Bank bildet inzwischen die Oberaufsicht über die amerikanischen FED[2].
- Unter Aufsicht des Freimaurers und Grafen Coudenhove-Kalergi wurde der IG-Farben-‚Kriegsdeal‘ am 30. Januar 1933 im ‚Kaiserhof‘ vom Weimarer Reich in die Hände Adolf Hitlers übergeben. Coudenhove hielt am selben Ort zur selben Stunde ein Referat über den ‚Multikulturalismus‘ in Europa nach Hitlers Krieg. (Das war 1933). Schon 1931 wirkte Coudenhove im ‚Beau Rivage‘ (wo Uwe Barschel starb) an der Gründung des Obersten Rats der Universellen Freimauer mit, welche die Anti-Hitler-Koalition koordinierte[3].
- Sir Winston Churchill war zusammen mit den beiden brutalen Deutschenhassern Lord Vansittart und Lord Cherwell der Hauptkriegstreiber im Zweiten Weltkrieg. Premierminister Neville Chamberlain wollte unter keinen Umständen Krieg gegen Deutschland! Aus diesem Grund wurde Winston Churchill schon zum Genfer Zionistenkongreß im August 1939 mit allen militärischen Vollmachten ausgestattet, noch bevor er Staatschef wurde. Das belegt eindeutig den Kriegswillen Britanniens. Churchill war bis November 1946 Hochgrad-Freimaurer im 32. Grad. 1946 wurde der frühere Premierminister von der Londoner Freimaurerei ‚abgehalfert‘ und in den 2. Grad zurückversetzt, weil er das britische Empire in seinem Deutschenhaß verspielt und Britannien in die Insolvenz ‚geritten‘ hatte. Ohne amerikanische Hilfe wäre das britische Empire spätestens 1947/1948 untergegangen[4].
- Bis 1945 ließ Kardinal Bertram von allen Kirchenkanzeln künden: ‚Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt: jeder (d. h. Hitler) ist von Gott eingesetzt‘.“
Nach dem Tod des Staatsoberhauptes Adolf Hitler ließ er für den Reichskanzler eine Seelenmesse lesen. Die Vertreibungsverbrechen und die damit verbundenen Massaker an deutschen Priestern verfolgte Bertram aus der Sommerresidenz der deutschen Bischöfe, wohin er geflohen war. 1991 wurden seine sterblichen Überreste nach Breslau überführt.
Zitate
- „Daß die überwiegend in jüdischen Händen befindliche Presse gegenüber den Katholikenverfolgungen in verschiedenen Ländern durchweg Schweigen beobachtet hat, sei nur nebenbei berührt“ – Rundbrief vom 31. März 1933
Siehe auch
Quellen
- Prominente ohne Maske - Drittes Reich, S. 29, FZ-Verlag 1998, ISBN 3924309396
- Wieland Körner – Der falsche Messias Adolf Hitler war Freimaurer..., Bremen, Februar 2020
Fußnoten
Gunthar von Hildesheim (815–835) | Rembert von Hildesheim (834/835–845 ) | Ebo von Reims (845–851) | Altfrid (851–874) | Markward von Hildesheim (874–880) | Wigbert von Hildesheim (880–903/908 ) | Waldbert von Hildesheim (908/909–917) | Sehard (919–928) | Diethard (928–954) | Othwin (954–984) | Osdag (985–989) | Gerdag (990–992) | Bernward von Hildesheim (993–1022) | Godehard von Hildesheim (1022–1038) | Thietmar von Hildesheim (1038–1044) | Azelin (1044–1054) | Hezilo von Hildesheim (1054–1079) | Udo von Gleichen-Reinhausen (1079–1114) | Bruning (1115–1119) | Berthold I. von Alvensleben (1119–1130) | Bernhard I. von Hildesheim (1130–1153 ) | Bruno von Hildesheim (1153–1161) | Hermann von Hildesheim (1162–1170) | Adelog von Hildesheim (1171–1190) | Berno von Hildesheim (1190–1194) | Konrad von Querfurt (1194–1199) | Hartbert von Hildesheim (1199–1216) | Siegfried I. von Lichtenberg (1216–1221) | Konrad II. von Riesenberg (1221–1246) | Heinrich I. von Rusteberg (1246–1257) | Johann I. von Brakel (1257–1260) | Otto I. von Braunschweig-Lüneburg (1260–1279) | Siegfried II. von Querfurt (1279–1310) | Heinrich II. von Woldenberg (1310–1318) | Otto II. von Woldenberg (1319–1331) | Heinrich III. von Braunschweig-Lüneburg (1331–1363) | Johann Schadland (1363–1365) | Gerhard von Berg (1365–1398) | Johann I. von Hoya (1399–1424) | Magnus von Sachsen-Lauenburg (1424–1452) | Bernhard II. Von Braunschweig-Lüneburg (1452–1458) | Ernst I. von Schauenburg (1458–1471) | Henning vom Haus (1471–1481) | Berthold II. von Landsberg (1481–1502) | Erich II. von Sachsen-Lauenburg (1502–1503) | Johannes IV. von Sachsen-Lauenburg (1503–1527) | Balthasar Merklin (1527–1531) | Otto III. von Schauenburg (1531–1537) | Valentin von Teutleben (1537–1551) | Friedrich von Dänemark (1551–1556) | Burchard von Oberg (1557–1573) | Ernst von Bayern (1573–1612) | Ferdinand von Bayern (1612–1650) | Maximilian Heinrich von Bayern (1650–1688) | Jobst Edmund von Brabeck (1688–1702) | Joseph Clemens von Bayern (1702–1723) | Clemens August von Bayern (1724–1761) | Friedrich Wilhelm von Westphalen (1763–1789) | Franz Egon von Fürstenberg (1789–1825) | Karl Klemens von Gruben (1825–1827) | Godehard Joseph Osthaus (1829–1835) | Franz Ferdinand Fritz (1836–1840) | Jakob Joseph Wandt (1842–1849) | Eduard Jakob Wedekin (1850–1870) | Daniel Wilhelm Sommerwerck (1871–1905) | Adolf Bertram (1906–1914) | Joseph Ernst (1915–1928) | Nikolaus Bares (1929–1933) | Joseph Godehard Machens (1934–1956) | Heinrich Maria Janssen (1957–1982) | Josef Homeyer (1983–2004) | Norbert Trelle (seit 2005) |