Bischofswerder

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Bischofswerder

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Danzig-Westpreußen
Landkreis: Rosenberg/Westpreußen
Provinz: Westpreußen
Einwohner (2008): 1.927
Koordinaten: 53° 30′ N, 19° 21′ O
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Bischofswerder befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Polen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Bischofswerder ist eine deutsche Stadt in Westpreußen.

Lage

Bischofswerder liegt 40 km östlich von Graudenz.

Geschichte

Bischofswerder im Landkreis Rosenberg, Regierungsbezirk Marienwerder, gehörte bis nach Ende des Ersten Weltkriegs zu Westpreußen. Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevölkerung im Abstimmungsgebiet Marienwerder, zu dem Bischofswerder gehörte, am 11. Juli 1920 über die weitere staatliche Zugehörigkeit zu Ostpreußen (und damit zu Deutschland) oder den Anschluß an Polen ab. In Bischofswerder stimmten 1270 Einwohner für den Verbleib bei Ostpreußen, auf Polen entfielen nur 227 Stimmen. Das westpreußische Bischofswerder kam daraufhin am 1. Juli 1922 zur Provinz Ostpreußen. Die Ossa bildete die Grenze zum Polnischen Korridor. Nach dem Polenfeldzug gehörte der Kreis Rosenberg mit Bischofswerder zum Reichsgau Danzig-Westpreußen.

Liste bekannter, in Bischofswerder geborener Personen

  • Ernst von Hülsen (1875–1950), deutscher Reserveoffizier, Rechtswissenschaftler und Politiker