Hülsen, Ernst von
Ernst von Hülsen ( 28. November 1875 in Bischofswerder, Kreis Rosenberg, Westpreußen; 1. November 1950 in Marburg) war ein deutscher Reserveoffizier der Preußischen Armee und des Deutschen Heeres, Rechtswissenschaftler, Verwaltungsbeamter und Politiker. Er war von 1920 bis 1945 mit kurzer Unterbrechung Kurator der Philipps-Universität Marburg. Während seines unermüdlichen großen Einsatzes für die Philippina veranlaßte er die umfassende Erweiterung der Universität mit dem Bau von Universitätsgebäuden, Kliniken und Sportanlagen. Er darf nicht mit Oberstleutnant Ernst Carl Adolf Walter Ehregott von Hülsen verwechselt werden.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
- 1885 bis 1887 Besuch des Königlichen Gymnasiums in Graudenz[2]
- 1887 bis 1894 Besuch des Gymnasiums in Culm (Westpreußen)
- 12.3.1894 Abitur
- 1894/1895 Studium der Theologie und Philosophie in Halle/S. (Sommersemester 1894) und Berlin (Wintersemester 1894/95)
- in Berlin Korporierter im vaterländisch-gesinnten Verband der Vereine Deutscher Studenten (VVDSt); hier traf er Rudolf Nadolny, mit dem er eng befreundet werden sollte.
- 1895 bis 1898 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Berlin und an der Universität Königsberg (zum Sommersemester 1896), ca. 150 km von seiner Geburtsstadt Bischofswerder entfernt
- 5.5.1898 Erstes juristisches Staatsexamen in Königsberg (Note: gut)
- 16.5.1898 bis 12./16.12.1903 Gerichtsreferendar im Bezirk des Oberlandesgerichts in Marienwerder
- davon ab 18.5.1898 beim Amtsgericht in Deutsch-Eylau, beim Landgericht und der Staatsanwaltschaft in Graudenz sowie bei einem Rechtsanwalt und dem Amtsgericht in Danzig
- 12.7.1898 Promotion zum Dr. jur. an der Universität in Jena
- 1.10.1898 bis 30.9.1899 Einjährig-Freiwilliger beim Jäger-Bataillon „Graf York von Wartenburg“ (Ostpreußisches) Nr. 1 in Ortelsburg (Masuren)
- 14.11.1901 Leutnant der Reserve
- 12.12.1903 Große juristische Staatsprüfung (Note: gut)
- 17.12.1903 Gerichtsassessor beim Amtsgericht, später beim Landgericht in Danzig
- 18.5.1904 Ernennung zum Hilfsarbeiter beim preußischen Ministerium der Geistlichen, Unterrichts und Medizinal-Angelegenheiten (Kultusministerium)
- 29.9.1904 kommissarischer Prokurator der Landesschule in Pforta
- 1.1.1905 kommissarischer Justitiar und Verwaltungsrat beim Provinzial-Schulkollegium in Berlin
- 6.9.1906 Hilfsarbeiter beim preußischen Ministerium der Geistlichen, Unterrichts und Medizinal-Angelegenheiten
- 19.9.1906 Regierungsassessor beim preußischen Ministerium der Geistlichen, Unterrichts und Medizinal-Angelegenheiten
- 27.1.1911 Oberleutnant der Reserve (nach einigen Übungen)
- 24.11.1911 Regierungsrat beim preußischen Ministerium der Geistlichen, Unterrichts und Medizinal-Angelegenheiten
- 6.11.1912 Geheimer Regierungsrat und Vortragender Rat beim preußischen Ministerium der Geistlichen, Unterrichts und Medizinal-Angelegenheiten
- 18.8.1914 Verwundung (Bruch des rechten Fußes)
- Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Oberleutnant Ernst von Hülsen eingezogen und war an der Ostgrenze des Deutschen Reichs bei den Grenzschutzgefechten mit dem Jäger-Bataillon „Graf York von Wartenburg“ (Ostpreußisches) Nr. 1 eingesetzt. Er war bis zum 17. Dezember 1914 im Lazarett bzw. bei der Genesung.
- 18.12.1914 kommandiert zum Kriegsministerium
- 27.1.1915 Hauptmann der Reserve
- 7./8.3.1915 zum Stellvertretenden Generalstab der Armee kommandiert und schließlich am 24. Juli 1916 dorthin versetzt.
- Auf Vorschlag seines dortigen Vorgängers Rudolf Nadolny, der wieder in den diplomatischen Dienst wechselte, wurde von Hülsen vom Chef des Großen Generalstabes Erich von Falkenhayn zum Leiter der „Sektion Politik Berlin des Generalstabs“,[3] die der stellvertretenden Abteilung III b des Generalstabes des Feldheeres unmittelbar unterstellt war, ernannt. Ernst von Hülsen war Chef des operationsorientierten Auslandsgeheimdienstes des Großen Generalstabes geworden. Nach dem Wechsel Nadolnys zurück in den auswärtigen Dienst übernahm von Hülsen spätestens ab 13. Juli 1916 die Leitung auch dessen Planungen. Als Chef der „Sektion Politik“ war Ernst von Hülsen bis Kriegsende an mehreren Unternehmen verantwortlich beteiligt. Genannt seien die Aktion zur Evakuierung u. a. des späteren Chefs der Abteilung Abwehr/Ausland der Wehrmacht Wilhelm Canaris aus Spanien, die Ermöglichung der Durchreise Lenins und weiterer russischer Revolutionäre aus der Schweiz nach Rußland sowie insbesondere die Koordination der politischen und militärischen Unterstützung des Deutschen Reiches bei den Kämpfen zur Unabhängigkeit Finnlands im finnischen Freiheitskrieg.
- 26.11.1916 Geheimer Oberregierungsrat mit dem Rang der Räte 2. Klasse beim preußischen Ministerium der Geistlichen, Unterrichts und Medizinal-Angelegenheiten
- 24.11.1918 aus dem Militärdienst entlassen
- 1.12.1920 Kurator der Universität Marburg
- Am 17. August 1920 wurde er vom Ministerium beauftragt, die Geschäfte des Kurators der Universität Marburg ab 1. Oktober 1920 (vermutlich schon am 8. September 1920 angetreten) vertretungsweise aufzunehmen. Er wurde dann zum 1. Dezember 1920 zum ordentlichen Kurator der Königlichen Universität Marburg bestellt.
- 1921 Charakter als Major
- 27.11.1929 für die Deutsche Volkspartei (DVP) im Wahlkreis Marburg Land, Marburg Stadt und Kirchhain in den Kommunallandtag des Regierungsbezirkes Kassel und damit zugleich in den Provinziallandtag der Provinz Hessen-Nassau und dort zum stellvertretenden Mitglied des Provinzialausschusses gewählt
- 1930 bis 1932 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Marburg, Kreis Kirchhain, für die Stadt Marburg
- dort 1930 Mitglied des Eingabenausschusses
- 1930 bis 1932 des Hauptausschusses
- 4.10.1932 Im Staatsministerium wurde beschlossen, Ernst von Hülsen den Posten des Oberpräsidenten in Kassel sofort kommissarisch zu übertragen, nach Zustimmung des Provinzialausschusses auch endgültig.
- Von Hülsen wurde mit Schreiben vom 6. Oktober 1932 darüber informiert.
- 8.10.1932 Ernennung zum kommissarischen Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau
- 14.10.1932 Dienstantritt
- 3.11.1932 definitive Ernennung zum Oberpräsidenten
- seit 4.11.1932 zugleich nebenamtlicher Kommissar des Kultusministeriums bei der Universität Frankfurt (Main)
- 12.11.1932 Reise nach Marburg
- Verabschiedung vom Betriebsrat, dem Beamtenausschuß, den Inspektoren der Kliniken, dem staatlichen Hochbauamt I, der Bibliothek, der Uni-Kasse und dem Rektorat, danach von den städtischen Behörden. Auch stand er seinem ehemaligen Stellvertreter und derzeitigen kommissarischen Kurator Wenzel für die Besprechung einiger universitärer Fragen zur Verfügung.
- 9.12.1932 wegen seiner Ernennung zum Oberpräsidenten Niederlegung seines Mandats im Provinziallandtag sowie seiner stellvertretenden Mitgliedschaft im Provinzialausschuß
- Ende Januar 1933 als preußischer Kultusminister für das erste Kabinett Hitler im Gespräch, unterlag dann aber Bernhard Rust
- 10.4.1933 Rede zur Eröffnung des Provinziallandtags
- Ernst von Hülsen unterstützte den durch die „nationale Erhebung“ eingeleiteten Prozeß, „das gesamte öffentliche Leben der Nation von Grund auf umzuwandeln und in vaterländischem Geiste neu zu prägen.“ Und weiter: „Durch unsere Hingabe, durch unseren rückhaltlosen Dienst an Deutschland, durch Opferbereitschaft und durch entschlossenes Anfassen der großen praktischen Aufgaben des Staatsneubaues sollen auch diejenigen Volksgenossen überzeugt und innerlich gewonnen werden, die sich heute der nationalen Erhebung noch versagen, die ihr noch innerlich zweifelnd oder feindlich gegenüber stehen.“
- 29.5.1933 Entlassung als Oberpräsident der Provinz Hessen-Nassau
- Dieser Beschluß wurde von Hülsen per Schnellbrief am 30. Mai mitgeteilt, der ihn noch am selben Tag erhielt und die Amtsgeschäfte des Oberpräsidenten am 31. Mai 1933 seinem Stellvertreter Jeraschke übergab.
- 1.6.1933 Treffen mit dem preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring in Kassel; als Oberpräsident z. D. – später i.e.R. (im einstweiligen Ruhestand) – erneut zum Kurator der Universität Marburg ernannt
- Göring schrieb ihm am 16. Juni 1933: „Sehr geehrter Herr Oberpräsident! Ihr Ausscheiden aus der Amtstätigkeit als Oberpräsident gibt mir Anlaß, der wertvollen Dienste zu gedenken, die Sie dem Staat und besonders der Provinz Hessen-Nassau in diesem Amte geleistet haben. Durch Ihre Stellung als Kurator der Universität Marburg waren Sie mit der Provinz, an deren Spitze Sie in einer Zeit stärkster innenpolitischer Spannungen und drängender Sorgen gestellt wurden, seit Jahren verbunden. Dank Ihrer hervorragenden Erfahrungen und vielseitigen Beziehungen haben Sie es vermocht, die Ihnen übertragene Aufgabe in kurzer Zeit zu durchdringen und die Geschicke der Provinz über die vergangenen schwierigen Monate hinweg zielsicher zu lenken. Ihnen dafür den Dank der Preußischen Staatsregierung auszusprechen, ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis und ich empfinde es mit besonderer Freude, daß Ihre wertvolle Arbeitskraft nicht brach zu liegen braucht, sondern Ihrem früheren Amt als Universitätskurator, das Sie stets vorbildlich verwaltet und von dem aus Sie das geistige Leben der Provinz Hessen-Nassau maßgebend beeinflußt haben, zurückgegeben werden konnte. Mit dem Wunsche, daß Sie darin auch weiter voll Befriedigung finden mögen, begrüße ich Sie als Ihr ergebenster [gez.] Göring“
- 31.7.1933 Aufnahme der Dienstgeschäfte als Kurator
- 1.5.1937 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 5.397.915)
- 14.12.1938 Gespräch mit Staatsminister Dr. Wacker, Amtschef der Abteilung W des Reichserziehungsministeriums, und dem dortigen Sachbearbeiter ORR Dr. Albermann
- Auf Bitten des Gauleiters Karl Weinrich forderte von Hülsen ein Ordinariat für Prof. Dr. Hans Günther, wobei entweder Günthers Berliner Professur nach Marburg verlegt werden könne, oder eine zu diesem Zeitpunkt vakante Akademieprofessur, die nicht an den Amtssitz Berlin gebunden sei, Günther verliehen werden könne.
- 5.6.1944 bis 13. Juli 1944 dringende Dienstreise nach Königsberg mit einem Sonderfahrschein der Wehrmacht
- 6.8.1945 gelockerter Hausarrest
- 27.9.1945 Entlassung durch den Universitätsoffizier der US-Besatzungsmacht
- 6.11.1946 ehrenvolle Pensionierung
Mitgliedschaften
- Deutsches Rotes Kreuz (DRK), 1907
- Historische Kommission für Hessen und Waldeck
- Deutschen Volkspartei (Herbst 1929 bis Herbst 1932)
- Abgeordneter der DVP im Kommunallandtag und im Provizial-Landtag, stellvertretendes Mitglied im Provinzialausschuß
- Volksbund für das Deutschtum im Ausland (vor 1933)
- Förderndes Mitglied der SS / FM-SS (Oktober 1933 bis Oktober 1939)
- zusätzlich hatte er im Oktober 1933 RM 30 zur Unterstützung notleidender Arbeitsloser an die Allgemeine SS bezahlt
- Reichsbund der Deutschen Beamten / RDB (1.1.1934)
- Nationalsozialistischer Rechtswahrerbund / NSRB (1.2.1934)
- NS-Fliegerkorps / NSFK (1.4.1934)
- seit 1937 Fördermitglied
- Nationalsozialistische Volkswohlfahrt / NSV (1934)
- regelmäßige Spenden an das Winterhilfswerk und für die Kinderlandverschickung 1939 und 1942
- Reichskolonialbund
- Preußischer Provinzialrat (Ehrenamt) durch Hermann Göring am 30. Januar 1935
- NSDAP (1.5.1937)
- Studentenwerk Marburg, Fördermitglied (1.4.1938)
- Nationalsozialistischer Altherrenbund der Deutschen Studenten / NS-Altherrenbund, NSAHB (1.6.1938)
- als „Alter Herr“ des VDSt
- Beirat des Kurhessischen Landesamtes für Vor- und Frühgeschichte und Volkskunde (Berufung Juni 1939)
- Beirat der Archivberatungsstelle (Juni 1939)
Familie
Ernst stammt aus einer dem Uradel zugehörenden, dem preußischen Königshaus ebenso treu ergebenen wie von protestantischer Frömmigkeit geprägten Familie. Er war der Sohn des Kaufmanns und Gutbesitzers Hermann von Hülsen (1838–1893), Herr auf Groß Uszcz (Kreis Kulm, Westpreußen), und dessen Frau Julie, geb. Schiffner (1838–1899). Er hatte fünf ältere Geschwister, wobei der älteste Hermann Friedrich Julius und der drittälteste Arthur Eugen im Kindesalter verstarben. Der zweitälteste Bruno Emil ( 7. Mai 1865) wurde u. a. Erster Prediger in Deutsch-Eylau und Erster Pastor in Danzig.
Ehe
Dr. jur. von Hülsen heiratete am 14. April 1914 in Lüdenscheid seine Verlobte Gertrud Hedwig Kugel ( 27. Januar 1888 in Lüdenscheid; 4. September 1972 in Marburg). Zu ihren Kindern gehörten:
- Ursula Johanna Helene ( 10. März 1915 in Charlottenburg)
- Jutta Gertrud Juliane ( 17. Juni 1919 in Charlottenburg)
Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)
- Rot Kreuz-Medaille, III. Klasse am 30. September 1910
- Landwehr-Dienstauszeichnung, II. Klasse am 13. März 1911
- Eisernes Kreuz (1914), II. und I. Klasse
- EK II am 14.5.1916
- EK I am 27.6.1917
- Eiserner Halbmond am 1. März 1917
- Sächsisches Kriegsverdienstkreuz am 29. Mai 1917
- Lübeckisches Hanseatenkreuz am 12. Dezember 1917
- Finnischer Orden des Freiheitskreuzes, I. Klasse am 21. Juni 1918 (Halsorden)
- Erinnerungsmedaille des Freiheitskrieges 1918
- Verwundetenabzeichen (1918) in Schwarz
- Rot Kreuz-Medaille, II. Klasse am 10. September 1919
- Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes, I. Klasse am 20. August 1928
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer am 12. Dezember 1934
- Goldenes Treuedienst-Ehrenzeichen am 27. Mai 1938
- Orden der weißen Rose von Finnland, Großkreuz am 19. Oktober 1938
Ehrungen
- Geheimer Regierungsrat und Vortragender Rat am 6. November 1912
- Geheimer Oberregierungsrat mit dem Rang der Räte II. Klasse am 26. November 1916
- Ehrendoktor der Medizin (Dr. med. h. c.) der Universität Halle am 25. Juli 1920
- Ehrendoktorate (Dr. phil., Dr. rer. pol) der Universität Marburg am 30. Mai 1927
- Ehrenbürger von Marburg am 5. Juli 1927
- Ehrendoktor der Theologie der Universität Marburg am 13. Oktober 1932
- Goldene Medaille am Bande von der Universität Marburg am 13. November 1932
- Ehrensenator der Universität Marburg am 13. November 1932
- Ehrenbrief zum 40. Dienstjubiläum durch Reichserziehungsministers Bernhard Rust am 18. Mai 1944
Schriften (Auswahl)
- Der malae fidei possessor; seine Haftung als dolo malo desinens possidere mit der rei vindicatio bei Veräußerung und seine Haftung bei kulposem Untergang der mala fide von ihm besessenen Sache, Dissertation, Jena 1898
- Die deutsche Mitarbeit an Finnlands Freiheit, in: „Zeitschrift für Politik“, Nr. 15, 1926, S. 263–273
Literatur
- Ludwig Biewer: Rudolf Nadolny und Ernst von Hülsen und die deutsche Patenschaft bei der Geburt des souveränen Finnland 1917/18 – Eine bisher unbekannte Aufzeichnung vom Mai 1923, in: „Jahrbücher für Geschichte Osteuropas“, Neue Folge, Bd. 42, Heft 4, 1994, S. 562–572
- Albrecht Kirschner: Universitätskurator Ernst von Hülsen und der Nationalsozialismus, Marburg 2016
Fußnoten
- Geboren 1875
- Gestorben 1950
- Deutscher Adliger
- Deutscher Major
- Geheimrat
- Hochschullehrer (Philipps-Universität Marburg)
- Ehrensenator der Philipps-Universität Marburg
- Korporierter im VVDSt
- Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse (1914)
- Träger des Verwundetenabzeichens (1918)
- Träger des Eisernen Halbmondes
- Träger des Finnischen Ordens des Freiheitskreuzes
- Träger der Erinnerungsmedaille des Freiheitskrieges 1918
- Träger des Finnischen Ordens der Weißen Rose