Gorn, Walter
Walter Hugo Gorn ( 24. September 1898 in Bieganin, Kreis Pleschen; 10. Juli 1968 in Rosenheim) war ein deutscher Unteroffizier des Deutschen Heeres, der Freikorps und der Vorläufigen Reichswehr sowie Offizier der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Abstammung
Walter Gorn wurde nach dem Standesamt war Sobotka in Bieganin, Hauland, Kreis Pleschen, Provinz Posen in der Familienwohnung geboren. Seine Eltern waren der Wirt Ferdinand Heinrich Gorn ( 17. August 1862; 30. Januar 1942) und dessen Gemahlin Anna, geb. Rauchaut.
Erster Weltkrieg
Gorn trat während des Ersten Weltkriegs am 14. November 1916 in das Grenadier-Regiment „König Wilhelm I.“ (2. Westpreußisches) Nr. 7 ein. Am 6. Juli 1917 erfolgte seine Versetzung in die Ersatz-MG-Kompanie des V. Armee-Korps und von dort kam er dann am 19. August 1917 in die 1. schwere MG-Kompanie des Landsturm-Infanterie-Regiments Nr. 36.
Zwischenkriegszeit
Gorn verblieb über das Ende des Krieges hinaus bei der Einheit und wurde am 18. Dezember 1918 in die 2. Kompanie des Freiwilligen-Regiments 18 versetzt. Er trat am 1. Juni 1920 als Polizei-Unterwachtmeister in die Schutzpolizei Breslau ein. Gorn trat am 15. Oktober 1935 als Hauptmann in das Heer über und wurde als solcher Chef der 5. Kompanie des Kradschützen-Bataillons 3.
Zweiter Weltkrieg
Der Führer verlieh das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Walter Gorn, Kommandeur eines Panzergrenadier-Regiments als 30. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Am 8. Mai 1945 geriet Gorn in VS-amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er am 16. Juni 1947 entlassen wurde.
Bildergalerie
Auszeichnungen (Auszug)
Beförderungen
- Eintritt in die Armee (14. November 1916)
- Gefreiter (16. Apr 1919)
- Unteroffizier (7. September 1919)
- Verabschiedung aus dem aktiven Militärdienst der Vorläufigen Reichswehr (20. September 1919)
- Polizei-Unterwachtmeister der Schutzpolizei (1. Juni 1920)
- Polizei-Wachtmeister (1. Dezember 1922)
- Polizei-Oberwachtmeister (1. April 1923)
- Polizei-Leutnant (29. April 1927)
- Polizei-Oberleutnant (26. März 1929)
- Polizei-Hauptmann (9. November 1934)
- Hauptmann der Wehrmacht (15. Oktober 1935)
- Major (1. März 1940)
- Oberstleutnant (1. Februar 1942)
- Oberst (1. März 1943)
- Generalmajor (1. Oktober 1944)
- Eisernes Kreuz (1914) II. Klasse
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Österr. Kriegs-Erinnerungs-Medaille mit Schwertern
- Wehrmacht-Dienstauszeichnung, IV. bis II. Klasse
- Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 mit Spange „Prager Burg“
- Kgl. Ungar. Kriegs-Erinnerungs-Medaille mit Schwertern
- Kgl. Bulgar. Kriegs-Erinnerungs-Medaille mit Schwertern
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. Klasse (1914) am 16. Oktober 1939
- Eisernes Kreuz (1939) 1. Klasse am 8. April 1941
- Kgl. Bulgar. Tapferkeitsorden, IV. Klasse, I. Stufe
- Panzerkampfabzeichen in Bronze
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/1942“
- Nahkampfspange in Bronze
- Verwundetenabzeichen (1939) in Silber
- Deutsches Kreuz in Gold am 8. Februar 1942 als Major und Kommandeur I. Bataillon/Schützen-Regiment 10[1]
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern [1]
- Ritterkreuz am 20. April 1941 als Major und Kommandeur des I. Bataillons/Schützen-Regiment 10 (9. Panzer-Division)
- Eichenlaub am 17. August 1942 (113. Verleihung) als Oberstleutnant und Kommandeur des Kradschützen-Bataillons 59
- Schwerter am 8. Juni 1943 (30. Verleihung) als Oberst und Kommandeur des Panzer-Grenadier-Regimentes 10
Verweise
- Gorn, Walter, Lexikon der Wehrmacht
- Generalmajor Walter Gorn, chronologischer Militärwerdegang (englisch)
Fußnoten
- Geboren 1898
- Gestorben 1968
- Deutscher Generalmajor
- Deutscher Polizist
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Generalmajor (Heer der Wehrmacht)
- Träger des Eisernen Kreuzes II. Klasse (1914)
- Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern
- Träger des Deutschen Kreuzes in Gold
- Kriegsgefangener