Deutsche Uniformen im Zweiten Weltkrieg (Bildergalerie)

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Die Bildergalerie deutscher Uniformen und Uniformteile im Zweiten Weltkrieg stellt eine kleine Auswahl der militärischen Anzüge, des Ehrenkleides von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine und Waffen-SS einschließlich kurzer Erläuterung dar, aber auch der Sonderverbände, Wehrmachtshelfer (z. B. Wehrmachtshelferinnenkorps) und militärähnlichen Organisationen sowie Uniformeffekten deutscher Streitkräfte zwischen 1935 und 1945, die während des Weltkrieges verwendet wurden.

Militärische Bekleidung der Wehrmacht (einschließlich Legion Condor) wider die Angst vor der „Schönheit der Uniformität“[1]

Heer

Beim Heer gab es die feldgraue Bekleidung (z. B. Mäntel aus feldgrauem Tuch), die Tarnbekleidung (Wendetarnhose, Wendetarnparka in Splittertarnmuster, Sumpfflecktarnmuster), die Tropenbekleidung (z. B. Tropenfeldblusen für Gebirgsjäger), die Sommerbekleidung, die Sonderbekleidung (Fallschirmdienst, Sturmartillerie, Panzertruppe, Feldbluse für Sonderführer, Sanitätsoffiziere, Sonderkleidung für die Reiterei usw.), die Winterbekleidung und die sonstige Bekleidung. Offizieren stand es frei, sich ihre Uniformteile (insbesondere Waffenrock, Feldbluse und Umhang) durch Schneidermeister selbst anfertigen zu lassen. Es war eine kostspielig Angelegenheit, aber im Deutschen Reich hatte sich eine mächtige Textil- und Schneiderindustrie entwickelt, die sich seit 1933, aber insbesondere ab 1935, ausschließlich mit Aufträgen der Wehrmacht, der Waffen-SS, der Schutzpolizei usw. beschäftigte. Die dunkelblauen Uniformensemble für Staatsbeamte im gehobenen Dienst oder die Feldbluse für Offiziere usw. bei besonderen Gelegenheiten (die ausgeschmückte Feldbluse) wurden ausschließlich privat angefertigt.

Die Sommer- und Tropenbekleidung (Südfront-Uniform) ragte optisch aus dem Einheitsgrau heraus: Sommer-/Tropen-Feldbluse (schilfgrünes Leinentuch, dunkelgrüner Kragen, identisch bei der Waffen-SS), leichte Sommer-Feldbluse (weißes Leinentuch, dunkelgrüner Kragen), der weiße Sommeranzug und der weiße Rock für Offiziere und Wehrmachtbeamte im Offiziersrang, der weiße Messeanzug, die weiße Hose für Unteroffiziere und Mannschaften sowie Tropenrock (olivfarbenes Baumwolltuch, Kragenspiegel in Tropenausführung).[2]


Luftwaffe

Bei der Luftwaffe gab es die graublaue Bekleidung (Fliegerblusen, Feldblusen, Röcke, Hosen usw.), die Tarnbekleidung (Anorakanzug, Tarnanzug, Schneehemden usw.), die khakifarbene Tropenbekleidung[3] (Tropenröcke bzw. -blusen, Tropendiensthemd aus sandfarbenem Baumwolltuch, Hosen usw.), die Sommerbekleidung, die Sonderbekleidung (Fliegerkombination, auch in der schweren Winterausführung für Flugzeugbesatzungen, „Kanalhose“ für Flugzeugbesatzungen, helles Leder, innen mit Schafspelz gefüttert, Fallschirmdienst, z. B. Fallschirmschützen-Bluse bzw. „Knochensack“ für Fallschirmjäger, Hermann Göring-Verbände, schwerer Ledermantel für Offiziere, gefütterte Turnhosen in Splittertarnmuster für die Luftwaffen-Feld-Divisionen usw.), die Winterbekleidung (Winteranzug, Unterkleidung, Pelzmäntel usw.) und die sonstige Bekleidung (Arbeitsbekleidung, Sportbekleidung, Unterwäsche usw.).


Kriegsmarine

Bei der Kriegsmarine gab es die feldgraue Bekleidung (Feldblusen, Waffenröcke, Hosen usw.), die blaue Bekleidung (Jacketts, Waffenröcke, Hosen usw.), die Tropenbekleidung (Tropenfeldblusen, Hemden, lange sowie kurze Hosen usw.), die Sonderbekleidung (U-Boot-Waffe, Kleinkampfverbände, Meereskämpfer, Minentaucher usw.), Winterbekleidung (Wachtmantel, Übermantel, Pelzbekleidung usw.) und sonstige Bekleidung (Arbeitsbekleidung, Sportbekleidung, Unterwäsche usw.).

Anzugsarten waren: Große Uniform[5] (zuweilen auch großer Paradeanzug oder große Paradeuniform genannt), Paradeanzug[6] (ab 1939), Dienstanzug,[7] kleiner Dienstanzug,[8] Ausgehanzug, großer Gesellschaftsanzug, kleiner Gesellschaftsanzug, Tropenanzug, Sportanzug, Ordonnanzanzug (ab 1939), aber auch Sonderanzugsarten wie Messeanzug und brauner Tropenanzug. Die einzelnen Teile, die zu einer Uniform gehören, waren in sehr vielen Möglichkeiten kombinierbar. Um eine Ordnung in die Kombinationen der Uniformteile zu bekommen, wurden Bestimmungen über die Zusammensetzung eines kompletten Anzugs erlassen. Für bestimmte Anlässe waren auch bestimmte Anzugsarten vorgesehen. Welche Anzugsart getragen wurde, gab der Kommandeur bzw. Kommandant aus. Dabei konnte von ihm auch eine Abwandlung in der Zusammensetzung eines Anzuges befohlen werden. Hierbei waren wiederum viele Kombinationen möglich. Einzig eine mögliche Kombination blieb streng verboten: Es durften keine Teile der blauen und der feldgrauen zusammen getragen werden.


SS und Waffen-SS

Sonderverbände

Ausländische Freiwillige

Sonderführer, Sanitätsoffiziere und Wehrmachtbeamte

Hilfs- und Unterstützungskräfte

Parade- und große Gesellschaftsanzüge

Kopfbedeckungen

Waffen und Ehrenzeichen

Totenkopf- und Erinnerungsabzeichen

Für bestimmte Einheiten wurden aus Gründen der Tradition von 1933 bis 1945 Mützenabzeichen (vorwiegend Schirmmützen, jedoch nicht für Stahlhelme) geschaffen. Die Abzeichen, insbesondere die der Totenkopf-Husaren und Leibhusaren, stellen eine verkleinerte Form des Traditionsabzeichens aus der kaiserlichen oder vorkaiserlichen Zeit dar. In der deutschen Wehrmacht existierten drei offizielle Traditionsabzeichen. Sie wurden zwischen Hoheitsabzeichen und Kokarde befestigt. Das Traditionsabzeichen wurde an der Kopfbedeckung getragen und ist, im Falle des Totenkopfes, nicht mit dem Abzeichen der Panzertruppe oder der SS bzw. Waffen-SS gleichzusetzen.

  • Braunschweiger Totenkopf: Der Totenkopf mit zwei gekreuzten Knochen unter dem Schädel wurde von folgenden Truppenteilen getragen:
    • Das Abzeichen durften die Angehörigen der 1. und 4. Kompanie des Infanterie-Regiments 17 in Erinnerung an das Braunschweigische Infanterie-Regiment Nr. 92 tragen. Ab dem 25. Februar 1938 durfte auch der Stab, das I. und II. Bataillon des Infanterie-Regiments 17 der 31. Infanterie-Division das Abzeichen tragen.
    • Das Abzeichen durfte ebenfalls von der 4. Eskadron des Reiter-Regiments 13 in Erinnerung an das Braunschweigische Husaren-Regiment Nr. 17 getragen werden. Ab dem 25. Februar 1938 durfte auch die II. Abteilung des Regiments das Erinnerungsabzeichen tragen.
    • Das Abzeichen trug ab Dezember 1944 auch das am 29. Mai 1944 aus dem Kavallerie-Regiment Süd im Raum Pinsk für die 4. Kavallerie-Brigade aufgestellte Reiter-Regiment 41.
  • Leibhusaren-Totenkopf: Der Totenkopf mit gekreuzten Oberschenkelknochen, unmittelbar hinter dem Schädel, wurde ursprünglich von den 1. und 2. Leibhusaren der Preußischen Armee getragen. Die Tradition des 1. Leib-Husaren-Regiments Nr. 1 führte die 1. Schwadron des Reiter-Regiments 5 der Reichswehr ab 1921 fort. Ab 1933 wurde der Totenkopf vom Regimentsstab und der 1., 5. und 11. Schwadron des Kavallerie-Regiments 5 getragen. Das Symbol der beiden Leibhusaren-Regimenter wurde 1921 von der 2. Schwadron des Reiter-Regiments 5 getragen. Ab 1933 trugen Regimentsstab, I. Abteilung, 2. und 4. Schwadron des Kavallerie-Regiments 5 dieses Emblem. Ab Februar 1945 sollen alle Einheiten der 4. Kavallerie-Division den Leibhusaren-Totenkopf getragen haben, bis auf das Reiter-Regiment 41.
  • Schwedter Adler: Dieses Abzeichen stammt ursprünglich vom 1. Brandenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 2 (auch „Schwedter Dragoner“ genannt). Es wurde ab 1921 vom Regimentsstab und der 2. Schwadron des Reiter-Regiments 6 getragen. Ab 1926 durfte es auch die 4. Schwadron tragen. Ab dem 12. Oktober 1937 durften auch Angehörige des Kradschützen-Bataillons 3 der 3. Panzer-Division das Abzeichen tragen. Eine besondere Auszeichnung wurde der 3. Kavallerie-Brigade mit ihren Regimenter n31 und 32 am 6. September 1944 zuteil. Ab diesem Zeitpunkt wurde den Soldaten der Brigade erlaubt, an ihren Mützen den „Schwedter Adler“ zu tragen. Am 23. Februar 1945 wurde die 3. Kavallerie-Brigade in 3. Kavallerie-Division umbenannt. Somit sollen alle Einheiten der 3. Kavallerie-Division den Schwedter Adler getragen haben.


Uniformeffekten

Dienstgradtafeln

Uniformfabrik Peek & Cloppenburg

Siehe auch

Literatur

  • Fritz Hiddemann: Uniform-Maßschneidern für die Wehrmacht. Eine Fachkunde auf der Grundlage der amtlichen Bekleidungsvorschriften, Verlag B. G. Teubner, 1938
  • Dr. Curt Ehrlich: Uniformen und Soldaten. Ein Bildbericht vom Ehrenkleid der Wehrmacht, Fotos von Paul Wolff, Zeichnungen von Theo Matejko, Einband und Grafik von Klaus Wittkugel, Erich Klinghammer Verlag, Berlin 1942
  • Adolf Schlicht / John R. Angolia: Die deutsche Wehrmacht, Uniformierung und Ausrüstung 1933–1945, 3 Bände (Klappentext)

Fußnoten

  1. Vgl.: Gabriele Mentges: Schönheit der Uniformität – Körper, Kleidung, Medien, Campus Verlag (2005)
  2. Die Tropenbekleidung, Sonderbekleidung für tropische Einsatzgebiete, wurde in Italien, Nordafrika, auf dem Balkan und in Südrußland getragen, zuweilen auch vorschriftswidrig im sommerlichen Reichsgebiet, u. a. von Hasso von Manteuffel als Kommandeur der Division „Großdeutschland“.
  3. Es ist bekannt, daß u. a. Hajo Herrmann die beliebte Tropenkleidung, die für tropische Einsatzgebiete (Afrika, Italien, Balkan, Südostfront, in südlichen Einsatzgebieten an der Ostfront) bestimmt war, vorschriftswidrig auch im Reichsgebiet in Hennef und Hangelar 1943 trug.
  4. Ausbildungsleiter der Erdkampfschule in Frankreich war das zuvor an der Ostfront ausgeblutete IV. Bataillon/Luftlande-Sturm-Regiment 1.
  5. Die „Große Uniform“ bestand aus den folgenden Teilen: Rock mit Epauletten, im Inland mit Schulterstücken (Ausnahme beim Verkehr mit Vertretern ausländischer Mächte, dann im Inland mit Epauletten), Fangschnur und Achselband (nur für Admirale und Kommodore), Stehkragen mit Querbinder (Fliege), Hut, Schärpe mit Säbel, weiße Handschuhe und große Ordensschnalle. Die Große Uniform wurde von Offizieren vor allem bei Auslandsbesuchen getragen. Sie kam in Situationen zum Einsatz, in denen die Dienst- oder Ausgehuniform nicht ausreichend repräsentativ wirkte. Die Einführung der Großen Uniform erfolgte bereits 1926 bei der Reichsmarine als „Auslandsbesuchsanzug“.
  6. Blaues Jackett, Reithose und Reitstiefel, blaue Schirmmütze (Sommertragezeit: weißer Mützenbezug), Umlegekragen mit Langbinder, Säbel (außer Portepeeunteroffiziere des Musikkorps), graue Handschuhe, große Ordensschnalle, Schärpe und Fangschnur (ab 1939 bei Paraden vor Hitler, militärischen Veranstaltungen im Beisein fremder Staatsoberhäupter und auf Anordnung des OKM)
  7. Dienstanzug der Kriegsmarine
  8. Kleiner Dienstanzug der Kriegsmarine
  9. Die Grenadiere begleiteten die Schwere Panzer-Abteilung 503, die später ebenfalls „Feldherrnhalle“ heißen sollte.
  10. Die Division erhielt im Rahmen des Unternehmens „Panzerfaust“ den Auftrag, einen äußeren Sperrgürtel um das Regierungsviertel, die Budapester Burg, zu legen sowie die Bahnhöfe und andere wichtige strategische Einrichtungen zu besetzen. Am 22. Oktober 1944 war der Einsatz beendet, und die eingesetzten Teile marschierten zurück in ihre Unterkünfte westlich der Hauptstadt.
  11. Die Helme der Fallschirmtruppe (M36 und M38) erhielten eine Rauhlackierung, z. B. Blau-Grau für Luftwaffe, Heeresgrün usw. Die Gefechtshelme hingegen erhielten beispielsweise eine olivbraunfarbene oder grünsandfarbene Rauhtarnlackierung, die die sichtbaren Konturen des Helmes brechen sollten. Auf alten Schwarzweiß-Bildern sieht es deshalb oft irreführenderweise so aus, als ob der eigentliche Lack des Helmes abblättern würde. Die Tarnlackierung wurde später durch verschiedene Tarnbezüge ersetzt.
  12. Die Uniform hatte die Nebenfarbe grau, breite hellgraue Hosenstreifen und Mantelaufschläge; die Kragenspiegel und die Schulterstücke auf hellgrauer Unterlage waren blaugrün eingefaßt; Hoheitszeichen (Adler mit Hakenkreuz in den Fängen) und Sterne der Schulterstücke waren aus weißem Leichtmetall.
  13. Der sogenannte „SS-Gesellschaftsanzug“ war ein eleganter schwarzer Zweireiher, der 1935 eingeführt wurde. Er bestand außer aus dem schwarzen Anzug mit Frack ohne Frackschwänze noch aus einem weißen Hemd mit Stehkragen, weißer Fliege und weißer Weste. Dazu wurden an der Hose noch weiße „Offiziersstreifen“ getragen. Der Gesellschaftsanzug wurde mit zwei Schulterstücken ausgestattet. Der Frack wurde 1934 im Auftrag Adolf Hitlers von dem Bühnenbildner Benno von Arent entworfen. Der Gesellschaftsanzug war den SS-Offizieren und Unteroffizieren vorbehalten. Daneben bestand noch der „Große Gesellschaftsanzug“ – ebenfalls ein Zweireiher. Hier waren in der großen Ausführung eine geschlossene Jacke und dazu das „Braunhemd“ mit schwarzem Binder zu tragen. Ferner durften an dieser Variante des Gesellschaftsanzuges keinerlei Schulterstücke getragen werden. Die Gesellschaftsanzüge wurden von allen, auch von Offiziersdienstgraden der verschiedenen SS-Gliederungen, verwendet.
  14. 1. Deckelteil, 2. Seitenteil, 3. Reichskokarde, 4. Vorstöße am Besatzstreifen in Waffenfarbe, 5. sichtbarer Vorstoß des Grundstoffes, 6. Schieber, 7. Knoten, 8. Mützenknopf, 9. Randpressung oder Einfassung, 10. Leder- oder Fiberschirm, 11. Mützenkordel, 12. Besatzstreifen, 13. Besatz oder Beschlag (Blattkranz), 14. Deckelbiese, 15. Hoheitsabzeichen (Reichsadler; die auch Dienstmütze genannte Schirmmütze wurde 1919 bei der Vorläufigen Reichswehr eingeführt. In dieser sogenannten „Reichswehrform“ mit schwarzem Lacklederriemen und Lederschirm für alle Dienstgrade wurde sie bis Mitte der 1930er Jahre getragen. Anfangs war diese nur mit einem Eichenlaubkranz und der schwarz-rot-goldenen Adlerkokarde auf dem feldgrauen Besatzstreifen versehen. Die Deckelbiese und die Vorstöße an den Besatzstreifen waren in Waffenfarbe gestaltet, z. B. Rosa für die Panzertruppe. Im Jahre 1927 wurden für Offiziere eine Silberkordel und für Generäle eine Goldkordel eingeführt und die Farbe des Besatzstreifens auf Bläulich-Grün geändert. 1933 wurde die Adlerkokarde durch die schwarz-weiß-rote Reichskokarde ersetzt. Am 17. Februar 1934 wurde schließlich der Adler als Hoheitsabzeichen an der Mütze eingeführt. Im Laufe der Jahre änderte sich auch die Deckelform. War dieser anfangs in einer Tellerform gehalten, runde Form mit leicht hochgedrückter Front, wandelte er sich im Laufe der Zeit immer mehr zur Sattelform mit fast senkrechter Front.
  15. Über einen Helm aus Hartgummi wurde ein schwarzes Barett gezogen. Zuerst waren als Effekten nur ein Eichenlaubkranz direkt auf den Bezug gestickt und mit einer Metallkokarde versehen. Nach dem Einführen des Hoheitsadlers (ab 1935 an der Schutzmütze) nähte man die gewebten Abzeichen mit ihrer Unterlage auf den Bezug. Die Mütze wurde 1934 eingeführt. Im Winter 1939/40 wurde die Schutzmütze durch die Feldmütze M38 ersetzt, bis man schließlich im Frühjahr 1941 die Fertigung einstellte. Die Panzerschutzmütze wurde aufgrund ihrer Beliebtheit parallel dazu getragen (bis 1942/43).
  16. Die Effekten aus weißgrauem Baumwollgarn der M43 waren auf einem Stoffdreieck vorne an der Mütze über den beiden Knöpfen der Kappe aufgenäht. Offiziere Trugen an der Mütze oben umlaufend eine silberfarbene Paspelierung.
  17. A — Dienstmütze für Admirale und Kommodores (Abb. A bis Abb. B); B — Mützenschirm für Kapitäne (Abb. 7 bis Abb. 9); C — Mützenschirm für die übrigen Offiziere (Abb. 10 bis Abb. 11); D — Mützenschirm der Portepee-Unteroffiziere und Fähnriche (Abb. 13 bis Abb. 18); 1–12 — Dienstgradabzeichen: beim Bordjackett Ärmelstreifen, beim Mantel Schulterstücke; 1 — Großadmiral; 2 — Generaladmiral. Als Oberbefehlshaber der Kriegsmarine trug ein Generaladmiral vier mittelbreite Streifen über dem dicken Ärmelstreifen (wie Großadmiral); 3 — Admiral, sie trugen die gleichen Schulterstücke wie die Heeresgeneräle, aber mit blauer Unterlage. Kragenspiegel entfielen; 4 — Vizeadmiral; 5 — Konteradmiral; 6 — Kommodore Schulterstücke wie Kapitän zur See (Abb. 7); 7 — Kapitän zur See; 8 — Fregattenkapitän (Ing.) = Ingenieuroffizier der Kriegsmarine. Fregattenkapitäne, die nach Kriegsbeginn befördert worden waren, trugen drei mittelbreite Streifen, seit 1944 wie Abb. 10, jedoch mit einem weiteren Streifen darunter.; 9 — Korvettenkapitän; 10 — Kapitänleutnant (W = Waffenoffizier/Artilleriewaffen), Kapitänleutnant der Kriegsmarine statt Artillerieauflage auf Ärmel und Schulterstück nur Stern am Ärmel (Schulterklappe: zwei goldene Sterne. Ärmel: zwei mittelbreite Streifen, dazwischen ein schmaler Streifen); 11 — Oberleutnant zur See; Leutnant zur See wie Oberleutnant, aber nur mit einem mittelbreiten Streifen und ohne goldenen Stern (Pickel) auf der Schulterklappe; 12 — Leutnant (M.A. = Offizier der Marineartillerie); 13–14: Dienstgradabzeichen: beim Bordjackett und Mantel Schulterlitzen, Laufbahnabzeichen nur an den Ärmeln des Jacketts; 13 — Oberfähnrich zur See mit zwei vierzackigen goldfarbenen Sternen, Fähnrich zur See Schulterstück wie Offiziere, dieses aber in etwa halber Breite (vier aluminiumfarbene Plattschnüre parallel angeordnet) ausgeführt und ohne Sterne; 14 — Marinesanitätsfähnrich/Fähnrich (San.); 15–18 — Dienstgradabzeichen: beim Bordjackett und Mantel Schulterklappen; 15 — Stabsoberbootsmann; 16 — Oberbootsmann; 17 — Stabsbootsmann; 18 — Bootsmann; 19-20: Dienstgradabzeichen: am linken Oberärmel aller Bekleidungsstücke; 19 — Oberbootsmannsmaat; 20 — Bootsmannsmaat; 21–25: Dienstgradabzeichen: am linken Oberärmel aller Bekleidungsstücke; 21 — Hauptgefreiter; 22 — Obergefreiter; 23 — Signalgefreiter; 24 — Stabsgefreiter, seit 1940 Oberstabsgefreiter; 25 — Obergefreiter mit mehr als sechs Dienstjahren, Stabsgefreiter
  18. Das 1. Muster/Modell des sogenannten „Knochensacks“ hatte einen Stehkragen.
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