Schulte-Heuthaus, Hermann

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Generalmajor Hermann Schulte-Heuthaus

Hermann Schulte-Heuthaus (Lebensrune.png 15. Januar 1898 auf Gut Klein Weißensee, Kreis Wehlau, Ostpreußen; Todesrune.png 28. Dezember 1979 in Berlin)[1] war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Armee, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt als Generalmajor des Heeres während des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Generalleutnant Hasso von Manteuffel (rechts) im Gespräch mit Oberst Schulte-Heuthaus und Reichsjugendführer Artur Axmann (links) im Gästehaus der Reichsjugendführung am 18. Mai 1944
Generalmajor Hermann Schulte-Heuthaus mit seinem Adjutanten Major d. R. Werner Lau an der Ostfront im Frühling 1945

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Schulte-Heuthaus ab Anfang Februar 1919 als Adjutant der Abwicklungsstelle des Grenadier-Regiments „König Friedrich der Große“ (3. Ostpreußisches) Nr. 4 und der 3. Infanterie-Brigade eingesetzt. Am 30. April 1920 wurde er dann bei der Bildung des 200.000-Mann-Übergangsheeres aus der Vorläufigen Reichswehr verabschiedet. Dabei wurden ihm die Charakter als Oberleutnant verliehen.

Mitte September 1934 trat er dann wieder in die Reichswehr ein. Er wurde dabei als Hauptmann mit dem Rangdienstalter vom 1. Januar 1934 übernommen. Vom 1. Oktober 1937 bis 1. September 1939 war er als Hauptmann, dann Major Chef der 4. Kompanie der Heeres-Unteroffizierschule in Potsdam.

Zweiter Weltkrieg

Oberst Schulte-Heuthaus wurde nach seiner zweiten, diesmal sehr schweren Verwundung und der Genesung, die über ein halbes Jahr dauerte, Ende März 1944 Kommandeur der Ersatz-Brigade „Großdeutschland“ (Cottbus) und unterstand dem Kommandeur der Panzer-Grenadier-Division „Großdeutschland“ Hasso von Manteuffel. Am 15. Oktober 1944 übergab er das Kommando an Wilhelm Langkeit.

Schulte-Heuthaus, der erfahrene Offizier des Ersten Weltkrieges, war der letzte Kommandeur (ab 16./20. Oktober 1944 Nachfolger von Generalleutnant Fritz Kühlwein) der Panzer-Grenadier-Division „Brandenburg“ bzw. ab dem 10. März 1945 des Panzer-Grenadier-Regimentes „Brandenburg“ (Adjutant Ritterkreuzträger Major d. R. Werner Lau), das bis zum 30. April 1945 dem Panzerkorps „Großdeutschland“ unterstellt war. Der Generalmajor (ab dem 1. März 1945) geriet am 10. Mai 1945 in Gefangenschaft und kam für kurze Zeit in das Kriegsgefangenenlager Trent Park, wo sein alter Freund und Kamerad Hermann-Bernhard Ramcke bis April 1945 gefangengehalten wurde.

Schlachten

Familie

Am 21. Oktober 1925 heiratete Schulte-Heuthaus seine Verlobte Charlotte Gerhardt, mit der er später mehrere Kinder haben sollte.

Auszeichnungen (Auszug)

Kaiserreich

Beförderungen

  • 14. Oktober 1914 Fahnenjunker-Unteroffizier
    • beim 3. Ostpreußischen Grenadier-Regiment „König Friedrich der Große“ Nr. 4
  • 20. Januar 1915 Fähnrich
  • 10. März 1915 Leutnant ohne Patent
    • 11. September 1915 Patent als Leutnant
  • 30. April 1920 Oberleutnant
  • 15. September 1934 Hauptmann
  • 1. Januar 1939 Major
  • 1. August 1940 Oberstleutnant
  • 1. April 1942 Oberst
  • 1. März 1945 Generalmajor

Drittes Reich

Verweise

Fußnoten