Möckel, Alexander

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Oberstleutnant Alexander Möckel (zuletzt Generalmajor).jpg

Alexander Möckel (Lebensrune.png 25. März 1896 in Gießen; Todesrune.png gefallen 24. März 1945 in Graben-Neudorf bei Karlsruhe) war ein deutscher Offizier des Deutschen Heeres, der Polizei, der Reichswehr und der Wehrmacht, er war zuletzt Generalmajor des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Chronologischer Werdegang

Oberstleutnant ggf. Oberst Alexander Möckel.jpg
Oberstleutnant ggf. Oberst Alexander Möckel II.jpg
  • 7. August 1914 als Kriegsfreiwilliger in das Ersatzbataillon des Infanterie-Regiments „Kaiser Wilhelm“ (2. Großherzoglich Hessisches) Nr. 116 eingetreten
  • 22. Februar 1916 Kompanieführer
  • 21. April 1918 Adjutant des Unteroffiziersausbildungskursus
  • 9. Juni 1918 Ordonnanzoffizier
  • 9. April 1920 aus der Vorläufigen Reichswehr ausgeschieden
  • 20. September 1920 Eintritt in die hessische Schutzpolizei
  • 17. Dezember 1920 nach nur drei Monaten aus unbekannten Gründen ausgeschieden; Werdegang der nächsten 14 Jahre unbekannt
  • 1. August 1934 reaktiviert im Reichsheer im Infanterie-Regiment „Kassel“ (ab Oktober 1935 in Infanterie-Regiment 15 umbenannt)
  • 15. Oktober 1935 Chef der 3. Kompanie/Infanterie-Regiment 15 (Kassel)
  • 7. Oktober 1936 Chef 11./Infanterie-Regiment (Northeim) [laut Stellenbesetzung]
  • 1. März 1939 kommandiert zur Wehrwirtschaftsstelle Hannover
  • 1. Mai 1939 im Stab des III. Bataillons/ Infanterie-Regiment 82 (Northeim)
  • 26. August 1939 Kommandeur des Infanterie-Ersatz-Bataillons 82
  • 12. Februar 1940 Kommandeur des III./Infanterie-Regiment 517
  • 20. Juni 1940 Kommandeur des I./Infanterie-Regiment 517
  • 11. Oktober 1941 Kommandeur des Infanterie-Regiments 517
  • 22. Oktober 1942 Führerreserve OKH (XI)
  • 16. März 1943 Kommandeur des Grenadier-Regiments 517
  • 26. September 1944 Führerreserve OKH (XI)
  • 19. Oktober 1944 kommandiert zum 15. Divisionsführerlehrgang (bis 15.11.1944)
  • 20. November 1944 kommandiert zum OB West zur Verwendung als Divisionsführer
  • 29. Dezember 1944 Kommandeur der 16. Volksgrenadier-Division (bis 1.3.1945 mit der Führung beauftragt)
    • Die 16. Volksgrenadier-Division wurde am 9. Oktober 1944 unter Generalleutnant Ernst Haeckel aus den Resten der 16. Infanterie-Division, der 158. Reserve-Division und der 16. Luftwaffen-Feld-Division aufgestellt. Bereits im Oktober 1944 wurde die Division in die Vogesen verlegt und nahm an den Abwehrkämpfen zwischen Langres und Epinal teil. Ab Januar 1945 mußte sich die Division bis März im Rahmen der Reichsverteidigung in den Raum zwischen Speyer und Karlsruhe über den Rhein zurückziehen. In den folgenden Wochen kämpfte die Division, oft in Kampfgruppen aufgeteilt, auf ihrem Rückzug über Enzberg, Unterrixingen bis in den Raum Tübingen. Hier wurde die Division im April 1945 zerschlagen und am 21. April 1945 aufgelöst.
  • 24. März 1945 gefallen durch Treffer einer Fliegerbombe in Graben-Neudorf; die Führung der Division übernahm Ritterkreuzträger Oberst Friedrich Trompeter, der im Dezember 1944 kurze Zeit stellvertretender Führer der 305. Infanterie-Division war. Letzter Divisionsführer war ab 6. April 1945 Eichenlaubträger Oberst Robert Kaestner.
    • Generalmajor Möckel ruht auf der Kriegsgräberstätte in Graben-Neudorf OT Graben; Endgrablage: Grab 4.

Familie

Möckels Vater war Heinrich Möckel, Stadtsekretär (Todesrune.png 1917), seine Mutter Margarethe, geb. Hauck (Todesrune.png 1917). Am 16. Juli 1921 heiratete er seine Verlobte Käte Wilckens, 1922 wurde dem Ehepaar ein Sohn geboren. Seine Frau wohnte laut Feldpost-Briefe im Dezember 1944 in Hamburg-Groß Flottbek und stellte 1968 Briefe ihres gefallenen Mannes der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)