Kittel, Otto

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Otto Kittel

Otto „Bruno“ Kittel (Lebensrune.png 21. Februar 1917 in Kronsdorf; Todesrune.png gefallen 16. Februar 1945 südwestlich von Siuxt über Lettland) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant (Kriegsoffizier) der Luftwaffe, Jagdflieger und Schwerterträger des Zweiten Weltkrieges. Das Flieger-As erzielte mit der Messerschmitt Bf 109 und der Focke-Wulf Fw 190 267 bestätigte Luftsiege bei 583 Feindflügen, alle an der Ostfront gegen die „Rote Luftwaffe“. Er war somit der vierterfolgreichste Jagdflieger in der Militärluftfahrtgeschichte.

Werdegang

Otto Kittel.jpg

Militär

Otto Kittel trat der Luftwaffe 1939 mit 22 Jahren bei und absolvierte seine Ausbildung zum Jagdflieger bis 1941. Er kam als Unteroffizier am 12. Februar 1941 zur 2. Staffel des Jagdgeschwader 54 „Grünherz“ nach Jever. Sein Vorbild und Mentor wurde Hannes Trautloft und mit Flieger-As Hans Philipp verband ihn eine enge Freundschaft.

Zweiter Weltkrieg

Ritterkreuz

1943 erhielt er für seinen 123. Luftsieg das Ritterkreuz, im April 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz und im November 1944 erhielt er für seinen 230. bestätigten Luftsieg die Schwerter mit Eichenlaub zum Ritterkreuz.

Fliegertod

Oberleutnant Otto Kittel fiel am 16. Februar 1945 im Luftkampf um 12.13 Uhr in 150 m Höhe mit einem zahlenmäßig weit überlegenen sowjetischen Fliegerverband südwestlich Siuxt (Džūkste) in Lettland. Seine Fw 190 A-8 „Schwarze 1“ (Werknummer 690 282) wurde während der „freien Jagd“ von dem Bordschützen eines Iljuschin Il-2 „Schturmowik“ getroffen, konnte einen Feind jedoch zuvor noch abschießen – sein 267. und letzter Luftsieg. Danach, vermutlich tödlich verwundet, stürzte er mit einer Rechtskurve im Gleitflug zur Erde, seine Maschine schlug ca. 6 Kilometer südöstlich von Dzukste direkt in der Hauptkampflinie des Kurland-Kessels auf, wo die Maschine in Flammen aufging und, nach Aussage vom Schwarmflieger Oberfähnrich Renner, völlig ausbrannte.

Familie

Im Juli 1942 heiratete Feldwebel Otto Kittel seine Verlobte Edith. Otto Kittel lernte seine zukünftige Frau während seiner Fliegerausbildung in Elbing (Westpreußen), der Heimatstadt Ediths, kennen.

Je nach Quelle war es eine kriegsbedingte Ferntrauung, Franz Kurowski schreibt dagegen, Edith nahm die schwere Strapaze auf sich und reiste ins besetze Gebiet nahe der Hauptkampflinie, wo die Trauung schließlich in Krasnogwardeisk südlich Leningrad stattfand. Als Pastor fungierte Hans Philipp. Sie hatten ein Kind, Sohn Manfred (Lebensrune.png 1945).

Nach anderen Quellen wurde Sohn Manfred am 14. August 1942 und Tochter Gisela am 26. Oktober 1944 geboren. Sollte Edith im Juli 1942 tatsächlich hochschwanger gewesen sein, würde das für die Version der Ferntrauung sprechen.

Bildergalerie

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

  • Franz Kurowski: Oberleutnant Otto Kittel. Der erfolgreichste Jagdflieger des Jagdgeschwaders 54, Flechsig, 2007, ISBN 978-3-88189-733-4

Verweise