Sarkozy, Nicolas

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Nicolas Sarkozy
Nicolas Sarkozy, Auszeichnung des Amerikanisch-Jüdischen Komitees

Nicolas Paul Stéphane Sárközy de Nagy-Bocsa (Lebensrune.png 28. Januar 1955 in Paris) ist ein in Frankreich lebender jüdischer Jurist und Politiker der Partei Les Républicains (bis Mai 2015 als Union pour un mouvement populaire bekannt).[1]

Das Weltwirtschaftsforum bereitete ihn auf Führungsaufgaben vor, gab ihm 1993 den Status eines Global Leader for Tomorrow[2] und nahm ihn in das Funktionärskorps der NWO und in die Netzwerke der Globalisten auf.

Er war vom 16. Mai 2007 bis 15. Mai 2012 Staatspräsident der französischen Republik und ex officio Kofürst von Andorra. 2021 wurde er zu einer mehrjährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt.

Werdegang

Herkunft

Nicolas Sarkozy wurde am 28. Januar 1955 als zweiter von drei Söhnen eines ausgewanderten ungarischen Aristokraten in Paris geboren. Sein Vater Pàl Sarközy de Nagy-Bocsa (geb. 1928) war 1944 nach dem Einmarsch der Roten Armee in Ungarn und der Beschlagnahmung des Familiengutes über Österreich nach Deutschland geflohen. Hier ließ er sich in Baden-Baden von der französischen Fremdenlegion anwerben.[3] Nach Abschluß seiner Rekrutenzeit in Algerien und in Anbetracht eines drohenden Einsatzes in Indochina kündigte er jedoch seinen Fünfjahresvertrag. Er kam 1948 nach Marseille und lernte schließlich 1949 in Paris Sarkozys Mutter Andrée Mallah (geb. 1925) kennen.[4] Sarkozys Vater war in der Werbebranche und als Publizist tätig und galt als ein eher unzuverlässiger Lebemann.[5] Er verließ die Familie,[6] als Sarkozy fünf war und ging in die VSA, wo er noch dreimal heiratete.[7]

Nicolas Sarkozy wurde nicht nur von seinen Eltern erzogen, sondern in der neu zusammengesetzten Familie herumgereicht. Großvater Benoît Mallah wurde quasi zum Ersatzvater Sarkozys und prägte als überzeugter Gaullist früh das politische Bewußtsein des Enkels. Sarkozys älterer Bruder Guillaume (geb. 1951) machte in der Textilwirtschaft Karriere und war bis 2006 stellv. Vorsitzender des Unternehmerverbandes Mouvement des entreprises de France. Neben seinen beiden leiblichen Brüdern hat Sarkozy noch einen 15 Jahre jüngeren Halbbruder (Olivier Sarkozy; Investmentbanker in den VSA). Vater Pàl kehrte später nach Paris zurück und begann mit 76 Jahren eine Karriere als Maler.

Ausbildung

Nicolas Sarkozy besuchte die katholische Privatschule Saint-Louis. Nach dem knapp bestandenen baccalauréat (1973) studierte er Rechtswissenschaften an der juristischen Fakultät der Universität Paris-Nanterre (Maîtrise in Privatrecht 1978) und besuchte anschließend (1979–1981) das Institut d’études politiques.[8] Als einer der wenigen französischen Spitzenpolitiker besuchte Sarkozy nicht die Eliteschule ENA. 1981 erwarb er das Zertifikat für die Zulassung als Anwalt.

Wirken

Nicolas Sarkozy war von 1981 bis 1982 an der Rechtsfakultät der Universität Nanterre tätig, begann aber gleichzeitig, als freier Anwalt zu arbeiten.

Politisch hatte sich Sarkozy noch vor seinem 20. Geburtstag dem neogaullistischen Rassemblement pour la République (RPR) angeschlossen und sich bei dem Präsidentschaftswahlkampf 1974 für Jacques Chaban-Delmas engagiert. 1977 rückte er, von Parteichef Jacques Chirac gefördert, in das Zentralkomitee des RPR auf, wurde Beauftragter für die Jugendarbeit und unterstützte 1981 als Vorsitzender des Nationalkomitees für die Jugend die Präsidentschaftskandidatur Chiracs.

Auf lokalpolitischer Ebene war Sarkozy seit 1977 als Stadtrat des Pariser Vorortes Neuilly-sur-Seine tätig. 1983 wurde er dort jüngster Bürgermeister Frankreichs (bis 2002). 1993 war er als Stadtvater mit der Geiselnahme in einem Kindergarten konfrontiert, die er durch persönliche Gespräche mit dem Täter unblutig beenden konnte. Von 1983 bis 1988 war er zudem Mitglied im Regionalrat von Île-de-France und von 1985 bis 1988 Vizepräsident des Generalrats Hauts-de-Seine.

Von 1988 bis 2002 war Sarkozy Abgeordneter der Nationalversammlung, von 1993 bis 1995 Haushaltsminister und Regierungssprecher, 1998/99 Generalsekretär des neogaullistischen Rassemblement pour la République (RPR), von 2002 bis 2004 sowie 2005 bis 2007 Innenminister, 2004 Wirtschafts- und Finanzminister. 2004 wurde er zum Vorsitzenden der Partei Union pour un Mouvement Populaire (UMP) gewählt. Sarkozys Wahlkampf 2007 wurde mit 50 Millionen Euro durch die libysche Gaddafi-Familie finanziert.[9] Bei den Präsidentschaftswahlen im Mai 2007 setzte er sich mit 53,1 % der Stimmen gegen die Sozialistin Ségolène Royal durch (Amtsantritt am 16. Mai).

Medienwirksam inszenierte Sarkozy 2008 seine Heirat mit dem ehemaligen Model Carla Bruni (geb. 1967). Im selben Jahr gelang eine Verfassungsreform, mit der die Amtszeit des Präsidenten auf insgesamt zehn Jahre beschränkt wurde. In der Außenpolitik förderte Sarkozy die Gründung der Mittelmeerunion und setzte 2009 die französische Rückkehr in die Militärintegration der NATO um. Gegen innenpolitischen Widerstand konnte 2010 eine Rentenreform verabschiedet werden. 2011 setzte sich Sarkozy energisch für ein militärisches Eingreifen zum „Schutz der Zivilbevölkerung“ in Libyen ein. Sarkozy erklärte 2012 vor der jüdischen Gemeinde in Frankreich seine Unterstützung für die israelische Sicherheit.[11] In der Euro-Schuldenkrise bemühte er sich gemeinsam mit Angela Merkel um die Schaffung einer „Stabilitätsunion“ und um die Umsetzung eines „Fiskalpaktes“. In der Stichwahl um das Präsidentenamt unterlag Sarkozy am 6. Mai 2012 seinem sozialistischen Herausforderer François Hollande.

Positionen

Nicolas Sarkozy war während seiner Amtszeit für einen Entzug der Staatsbürgerschaft bei straffällig gewordenen, eingebürgerten Franzosen. Jeder Person ausländischer Herkunft, die einen Polizisten, Gendarmen oder einen Vertreter der öffentlichen Ordnung angreife, solle die Staatsangehörigkeit entzogen werden. Er forderte, daß in Frankreich geborene Kinder von Ausländern nicht mehr automatisch die Staatsangehörigkeit bekommen, wenn sie zuvor kriminelle Taten begehen.[12]

Sarkozy propagierte öffentlich, der Staat habe die Pflicht, Rassenmischung gewaltsam herzustellen, falls einzelne Menschen oder größere Gruppen von Menschen sich dieser globalistischen Agenda widersetzen sollten. Dieses Konzept einer staatlich verfügten Zwangsbastardisierung begründete Sarkozy mit den „Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“.[13]

Sarkozy ließ Nadine Morano, einer ehemaligen Ministerin in seinem Kabinett, ihren Listenplatz bei den französischen Regionalwahlen entziehen, weil diese Frankreich als Land weißer Rasse definierte, wobei sie sich auf General Charles de Gaulle berief.[14]

Haftstrafe für Ex-Präsident

2021 hat ein Gericht in Paris den früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy wegen Korruption zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. Zwei Jahre sind zur Bewährung ausgesetzt. Die Richter sahen es als erwiesen an, daß das ehemalige Staatsoberhaupt versucht hat, einen Justizbeamten zu bestechen. Die Strafe darf Sarkozy jedoch zu Hause unter elektronischer Überwachung abbüßen. Sarkozy hatte 2014 dem Staatsanwalt Gilbert Azibert im Gegenzug für vertrauliche Informationen über Ermittlungen zur Finanzierung seines Wahlkampfes unerlaubte Zusagen gemacht.

Familie

Erste Ehe

Der nur 1,65 m große Nicolas Sarkozy hat zwei Kinder (Pierre und Jean; geb. 1985/1987) aus erster Ehe (1982–1996) mit der Korsin Marie-Dominique Culioli.[15]

Zweite Ehe

Im Oktober 1996 heiratete Sarkozy in zweiter Ehe die Jüdin Cécilia Ciganer-Albéniz (geb. 1957), mit der er bereits seit 1988 zusammengelebt hatte.[16] Die Unternehmer Martin Bouygues und Bernard Arnault waren Trauzeugen bei der Hochzeit. Cécilia Sarkozy brachte ebenfalls zwei Kinder aus einer früheren Ehe ein. Aus der gemeinsamen Ehe entstammt Sohn Luis (geb. Okt. 1997). Seine Ehefrau galt lange als Sarkozys rechte Hand und Beraterin und wurde nach seiner Wahl zum UMP-Chef auch seine Bürochefin. Nach zwischenzeitlicher Ehekrise und Versöhnung gab das Paar im Oktober 2007 offiziell die Trennung bekannt.

Dritte Ehe mit reichem Model

Eine neue Ehefrau fand Sarkozy 2007 in der aus Italien stammenden Sängerin Carla Bruni (geb. 1967), die er am 2. Februar 2008 heiratete.[17][18] Am 19. Oktober 2011 kam die gemeinsame Tochter Giulia zur Welt. Im Januar 2011 wurde Sarkozy über seinen Sohn Jean erstmals Großvater.

Auszeichnungen

Zitate

  • „Ich glaube, daß die Franzosen sich ein neues Frankreich wünschen […] Ein Frankreich, in dem der Begriff ‚angestammter Franzose‘ nicht mehr existiert.“[19]
  • „Was also ist das Ziel? Das Ziel ist, die Herausforderung der Rassenvermischung anzunehmen! Es besteht keine Wahl, es ist eine Verpflichtung, wir können nicht anders […]. Deshalb müssen wir uns wandeln und werden uns wandeln. Wir werden uns alle zur selben Zeit verändern – Unternehmen, Regierung, Bildung, politische Parteien – , und wir werden uns diesem Ziel verpflichten. Wenn das nicht vom Volk freiwillig getan wird, dann werden wir staatliche zwingende Maßnahmen anwenden […]!“[13]

Verweise


Fußnoten

  1. Von 2004 bis 2007 war Sarkozy Vorsitzender der konservativen gaullistischen UMP.
  2. 2004 änderte das WEF die Bezeichnung der NWO-Nachwuchsfunktionäre in Young Global Leader.
  3. Über die Mitgliedschaft in der Fremdenlegion fand er in Frankreich politisches Asyl.
  4. Sarkozys Mutter nahm nach der Scheidung ein Jurastudium auf und wurde Rechtsanwältin. Sie war die Tochter eines jüdisch-griechischen Arztes, der Mitglied in der Jüdischen Gemeinde von Thessaloniki und zum Katholizismus konvertiert war. Andrée Mallah ist eine nichtadelige Jüdin und abstammend aus Thessaloniki.
  5. Vgl. Süddeutsche Zeitung, 4. Mai 2007
  6. Das Paar hatte drei Kinder (Guillaume, Nicolas und François), es kam jedoch zur Trennung. Pal Sarkösy de Nagy-Bocsa verheiratete sich zum zweiten Mal mit einer Aristokratin, Christine de Ganay, mit der er zwei Kinder zeugte (Pierre-Olivier und Caroline).
  7. 1977 trennte sich Pal Sarkösy de Nagy-Bocsa von seiner zweiten Ehefrau, Christine de Ganay. Diese liierte sich mit der damaligen Nummer 2 im amerikanischen Außenministerium. Sie heiratete ihn und bezog ein gemeinsames Domizil in den Vereinigten Staaten. Ihr neuer Ehemann war Frank Wisner jun., Sohn des ehemaligen CIA-Direktors Frank Wisner sen. Die Aufgaben von Frank Wisner jun. in der CIA sind nicht bekannt, es ist aber klar, daß er dort eine wichtige Rolle spielte.
  8. Sarkozy, der weiter enge Beziehungen mit seiner Stiefmutter, seinem Halbbruder und seiner Halbschwester unterhielt, wandte sich den VSA zu und kam dort in den Genuß von Bildungsprogrammen des amerikanischen Außenministeriums. Er ging bei Charles Pasqua aus und ein, eine Beziehung, die er nicht nur deswegen pflegte, weil Pasqua eine nationale Führungsfigur war, sondern auch politischer Verantwortlicher der Parteisektion des Departementes Hauts-de-Seine.
  9. „Laut dem libyschen Ex-Premier Bechir Essid hat der ehemalige libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi den jetzigen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy bei der Wahlkampagne 2007 mit rund 50 Millionen Euro unterstützt.“ – AFP, 3. Mai 2012
  10. Die Operation SarkoCIA: Wie die CIA einen ihrer Agenten zum Präsidenten der Republik Frankreich machte (Voltaire), Politaia.org, 27. Juli 2010
  11. Frankreich: Staatspräsident unterstützt Zionisten, Iran German Radio, 9. Februar 2012 – „Frankreich: Staatspräsident unterstützt Zionisten] – Sarkozy, Staatspräsident und Präsidentschaftskandidat der Regierungspartei Frankreichs hatte am 8. Februar 2012 zum dritten Mal seit 2007 vor der jüdischen Gemeinde in Frankreich gesprochen. Sarkozy versucht die französischen Zionisten für sich zu gewinnen. Der Rat der jüdischen Organisationen Frankreichs CRIF ist in diesem Land äußerst einflussreich. Dieser Rat unterstützt die israelische Politk dermaßen, daß es als zweite Botschaft Israels bezeichnet wird.“
  12. Kritik an Sarkozy nach Äußerungen über Staatsbürgerschaft, Euronews, 31. Juli 2010
  13. 13,0 13,1 Videobeweis (mit englischen Untertiteln): Sarkozy: Challenge of the 21st Century: Racial Interbreeding (FRANCAIS, intro anglais), Rede von Nicolas Sarkozy vom 17. Dezember 2008 in Palaiseau
  14. Ex-Ministerin nennt Frankreich „Land weißer Rasse“, Die Welt, 2. Oktober 2015
  15. Nicolas Sarkozy heiratete die Nichte von Achille Peretti, Charles Pasqua war der Trauzeuge. Die französischen Adlige Christine de Ganay, Sarkozys Stiefmutter, und Peretti waren verheiratet. Als Anwalt verteidigte Sarkozy die Interessen der korsischen Freunde seiner politischen Mentoren. Er erwarb sich ein Anwesen im korsischen Vico auf der „île de beauté“ und trägt sich mit dem Gedanken, seinem Namen einen korsischen Anstrich zu geben, indem man das „y“ durch ein „i“ ersetzte: Sarkozi. Im folgenden Jahr wurde er anstelle seines Schwiegeronkels, Achille Peretti, der einer Herzattacke erlegen war, zum Bürgermeister von Neuilly-sur-Seine gewählt.
  16. Schon bald betrog Nicolas Sarkozy seine Frau, ab 1984 begann er eine heimliche Liaison mit Cécilia, der Gattin des bekanntesten Fernsehmoderators des damaligen Frankreichs, Jacques Martin. Er lernte das Paar kennen, als er in seiner Funktion als Bürgermeister von Neuilly dessen zivile Trauung vollzog. Das Doppelleben dauerte fünf Jahre, dann verließen die zwei Verliebten ihre jeweiligen Ehepartner und bauten sich ein gemeinsames Zuhause auf. Nicolas Sarkozy war 1992 Trauzeuge bei der Hochzeit von Jacques Chiracs Tochter Claude. Sarkozy ließ es sich nicht nehmen, Claude zu verführen und eine kurze Beziehung mit ihr zu führen, während er offiziell mit Cécilia Ciganer-Albéniz lebte. Der betrogene Ehemann beging in der Folge durch exzessiven Drogenkonsum Suizid. Der Bruch zwischen Chirac und Nicolas Sarkozy war heftig und endgültig. 1996 heiratete er Cécilia Ciganer-Albéniz, nachdem es ihm endlich gelungen war, ein nicht enden wollendes Scheidungsverfahren zum Abschluß zu bringen. Die Trauzeugen waren zwei Milliardäre, Martin Bouygues und Bernard Arnaud, der reichste Mann Frankreichs. Die Ankündigung der Scheidung von Cécilia wurde in der „Libération“ veröffentlicht, der Zeitung seines Freunds Édouard de Rothschild, der auch das erste Treffen mit einem Ex-Model organisierte. Der Medienrummel überdeckte vorerst die Kritik an Sarkozys Politik.
  17. Die Hochzeit mit der Multi-Millionärin in Paris wurde erneut mit großem Presserummel durchgeführt. Dieses Mal waren die Trauzeugen Mathilde Agostinelli und Nicolas Bezire (Ex-Direktor des Kabinetts von Edouard Balladur, der seither teilhabender Verwalter bei Rothschild wurde. Sarkozy wird von seiner Schwiegermutter Marisa Bruni Tedeschi „ungarischer Zigeuner“ genannt: „Denn wenn er könnte, würde er mit seiner ganzen Familie in einen Wohnwagen umherziehen.“ Sie bezieht den Namen auch auf dessen Herkunft: Sein Vater Miklos Pal Sarközy de Nagybocsa kam 1948 aus Ungarn nach Frankreich.
  18. Sarkozy «ungarischer Zigeuner» genannt, 20 Minuten, 9. Januar 2009
  19. Alain de Benoist: Weder ein Volk noch eine Sprache, Junge Freiheit, 21. Februar 2010