Dörnbrack, Werner

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Dörnbrack am Tag der Ritterkreuzverleihungszeremonie durch Generaloberst Alfred Keller

Werner „Prinzchen“ Dörnbrack (Lebensrune.png 29. Februar 1916 in Dortmund; Todesrune.png 16. März 1981 in Göttingen)[1] war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Major der Luftwaffe und Eichenlaubträger des Zweiten Weltkrieges. Das Flieger-As war zuletzt ab 3. Januar 1945 Kommodore des Schlachtgeschwaders 4. Am 9. Mai 1945 geriet er in VS-amerikanischer Kriegsgefangenschaft, aber die Invasoren aus dem Westen händigten ihn sechs tage später völkerrechtswidrig an die Sowjets aus. Allerdings konnte er zwei Tage später entkommen und erlangte zu Fuß wieder in den Westen, wo seine Familie auf ihn wartete.

Leben

Major Werner Dörnbrack.jpg

Im Jahre 1936 trat Dörnbrack der Luftwaffe bei, wo er zum Flugzeugführer ausgebildet wurde und nahm dann am 18-Tagefeldzug gegen Polen teil. Nach der Entfesselung des Zweiten Weltkrieges gegen Deutschland durch England und Frankreich flog er weitere Einsätze in Frankreich (Westfeldzug 1940), über England (Unternehmen „Adlerangriff“), in Griechenland (Balkanfeldzug) und in Rußland (Ostfeldzug), wofür er als Oberleutnant und Staffelkapitän in einer Schlachtfliegergruppe am 21. August 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erhielt. Ab Dezember 1942 war er Kommandeur und flog Kampfeinsätze über Afrika (Afrikafeldzug), dem Mittelmeer, Kurland, Ostpreußen und bei der Invasion in der Normandie.

Für seinen 1.000. Feindflug erhielt er am 25. November 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz. Ab Januar 1945 bis zum Kriegsende war er Kommodore und seit dem Mai 1944 Major des Schlachtgeschwaders 4. Er führte mit Flugzeugen des Typs Hs 123, Bf 109 und Fw 190 insgesamt 1.118 Feindflüge durch und schoß dabei an der Ostfront elf und im Mittelmeerraum 18 feindliche Flugzeuge ab.

„Werner Dörnbrack trat 1936 in die Luftwaffe ein, wurde 1938 zum Leutnant befördert und kam zur Fliegergruppe 40, aus der 1939 die II. (S) / Lehr-Geschwader 2 hervorging. Mit dieser nahm er am Polen- und Westfeldzug teil, flog anschließend Schlachtfliegereinsätze am Kanal und über England, im Frühjahr 1941 in Griechenland und ab Sommer 1941 in Rußland in offenen Hs 123. Im August 1940 wurde er als Oberleutnant Staffelkapitän der 6. Staffel und am 21. August 1941 nach 200 Feindflügen mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Anfang Januar 1942 wurde Werner Dörnbrack Staffelkapitän der 1. Staffel im Stuka-Geschwader 1 und übernahm am 20. Dezember 1942 als Hauptmann die II. / Schlacht-Geschwader 2. Mit dieser flog er ab Mai 1943 im Mittelmeerraum, die im Herbst 1943 zur I. / Schlacht-Geschwader 4 wurde. Am 1. Mai 1944 zum Major befördert, kämpfte er ab Juli 1944 mit seiner Gruppe im Norden der Ostfront. Im Oktober 1944 erreichte er seinen 1.000 Feindflug und wurde für seine Einsatzleistungen am 25. November 1944 als Major mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Ende November 1944 verlegte seine Gruppe in den Westen. Am 3. Januar 1945 wurde er noch Kommodore des Schlacht-Geschwaders 4 und flog mit diesem letzte Einsätze in Schlesien und der Tschechei. Bei Kriegsende hatte er 1.118 Feindflüge geflogen und als Schlachtflieger 29 Luftsiege errungen. Bei Kriegsende geriet er in amerikanische Gefangenschaft, aus der er nach wenigen Tagen an die Russen ausgeliefert wurde. Hier konnte er nach zwei Tagen fliehen und in seine Heimat zurückkehren.“[2]

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise

Fußnoten