Brosig, Egon

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Egon Brosig (1889–1961)

Egon Brosig (Lebensrune.png 25. Oktober 1889 in Ohlau, Schlesien; Todesrune.png 22. Mai 1961 in West-Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Sänger.

Wirken

Egon Brosig begann seine Karriere als Darsteller auf Bühnen in Salzbrunn und Kattowitz. 1915 kam er nach Berlin, wo er sich, wie auch in seiner zweiten Wahlheimat Hamburg, zu einem beliebten Operettenbuffo und Charakterkomiker in Revuen und Operetten entwickelte. Er galt zeitweilig als der renommierteste Buffo. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war er an diversen Berliner Spielstätten, wie der Komischen Oper, dem Schillertheater, dem Renaissance-Theater sowie der Tribuene beschäftigt.

Erste Filmerfahrungen sammelte er in der Stummfilmära. Mit dem Aufkommen des Tonfilms spielte er vorwiegend in Nebenrollen, darunter auch für die ostdeutsche Filmproduktionsgesellschaft DEFA, wo er unter anderem den Ministerpräsidenten in der Filmsatire „Die seltsamen Abenteuer des Herrn Fridolin B.“ unter der Regie von Wolfgang Staudte spielte.

Egon Brosig wurde auf dem Friedhof Wilmersdorf in Berlin beigesetzt.

Filmographie