Freital
Staat: | Deutsches Reich |
---|---|
Gau: | Sachsen |
Landkreis: | Sächsische Schweiz-Osterzgebirge |
Provinz: | Königreich Sachsen |
Einwohner (2013): | 39.276 |
Bevölkerungsdichte: | 957 Ew. p. km² |
Fläche: | 41 km² |
Höhe: | 160 m ü. NN |
Postleitzahl: | 01705 |
Telefon-Vorwahl: | 0351 |
Kfz-Kennzeichen: | PIR |
Koordinaten: | 51° 0′ N, 13° 39′ O |
Freital befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Freistaat Sachsen |
Bürgermeister: | Klaus Mättig (CDU) |
Freital ist eine deutsche Stadt im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lage
Freital liegt südwestlich von Dresden im Döhlener Becken, das von der vereinigten Weißeritz von Südwesten nach Nordosten durchflossen wird. Als berühmte Landmarke erhebt sich der Windberg rund 100 Meter über das Tal. Der tiefste Punkt der Stadt liegt bei etwa 155 Meter am Übergang der Weißeritz in das Stadtgebiet von Dresden im Plauenschen Grund.
Gliederung
Freital besteht aus sieben Stadtteilen sowie weiteren sechs Ortsteilen. Geordnet nach dem Jahr der Eingemeindungen.
- 1921 – Bildung der Stadt aus den Einzelgemeinden im „freien Tal“
- Stadtteil Deuben mit Niederhäslich und Schweinsdorf
- Stadtteil Döhlen mit Neudöhlen, Oberdöhlen und Unterdöhlen
- Stadtteil Potschappel mit Leisnitz, Neucoschütz und Niederpesterwitz
- 1922
- Stadtteil Zauckerode
- 1923
- Stadtteil Birkigt
- 1924
- Stadtteil Burgk mit Großburgk, Kleinburgk und Zschiedge
- 1964
- Stadtteil Hainsberg mit Coßmannsdorf und Eckersdorf
- 1973
- Ortsteil Saalhausen
- Ortsteil Kleinnaundorf
- Ortsteil Wurgwitz mit Hammer, Kohlsdorf und Niederhermsdorf
- 1974
- Ortsteil Somsdorf
- Ortsteil Weißig mit Oberweißig und Unterweißig
- 1999
- Ortsteil Pesterwitz
Geschichte
Die schriftlich belegte Geschichte begann mit der bekannten Dresdner Urkunde von 1206, in welcher Adlige erschienen, welche sich nach Potschappel, Döhlen und Wurgwitz benannten. Die (früh-)neuzeitliche Geschichte des heutigen Freitals war eng mit der Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Döhlener Becken, dem jetzigen Freitaler Gebiet, verbunden.
Das Königreich Sachsen kaufte bis zum Jahre 1822 alle Betriebe links der Weißeritz auf. Aus den vielen kleinen Unternehmen wurde so ein großes erschaffen, das „Königlich–Sächsische Steinkohlenwerk Zauckerode“ (→ Julius Wilhelm von Oppel).
In den 1920er Jahren wurde Freital als das „Rote Wien Sachsens“ bezeichnet, denn nur in Freital stellte die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ihren einzigen Oberbürgermeister in ganz Sachsen.
Am 1. Oktober 1921 wurden die Orte Deuben, Döhlen und Potschappel zu einer gemeinsamen Stadt zusammengeschlossen. Da kein Name einer Gründungsgemeinde für den Stadtnamen in Frage kam, wurde ein Wettbewerb für den besten Namen der neuen Stadt ausgeschrieben. Es wurden Namen wie „Deupodö-Stadt“ (von Deuben, Potschappel und Döhlen) oder „Dreistadt“ eingereicht. Angenommen wurde der Vorschlag des Döhlener Gemeindevertreters Hermann Henker, die Stadt „Freital“ (freies Tal) zu nennen. Im Jahre 1924 wurde das bis dahin zur Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt gehörende Freital kreisfreie Stadt.
In den Jahren nach der Stadtgründung bis zur Mitte der siebziger Jahre wurden die meisten umliegenden Gemeinden gegen den Willen der Bewohner nach Freital eingemeindet. Die vor 1973 eingemeindeten Orte wurden Stadtteile, die danach folgenden Ortsteile.
Während des Jahres 1994 wurde nicht Freital, sondern Dippoldiswalde, Kreissitz des neuen Weißeritzkreises. Freital erhielt den wertlosen Status einer Großen Kreisstadt.
Politik
Überfremdung in Freital – Bevölkerung wehrt sich
In den Frühjahrs- und Sommermonaten 2015 geriet das beschauliche Städtchen Freital in die Schlagzeilen der gleichgeschalteten BRD-Systempresse. So titelte am 25. Juni 2015 beispielsweise die Süddeutsche Zeitung „Wo der Hass regiert“[2] oder das neomarxistische Tageblatt junge Welt „Pogrommstimmung gegen Flüchtlinge“.[3] Anlaß dafür waren tägliche Demonstrationen der einheimischen Bevölkerung gegen ein neues Heim für Asylforderer. Denn das Hotel „Leonardo“ zog sich aus der Fremdenverkehrs-Branche zurück, um stattdessen vermeintliche „Flüchtlinge“ zu beherbergen. Daraufhin gründete sich eine Bürgerinitiative namens Freital wehrt sich. Nein zum Heim..
Mitte Juni kamen die ersten 100 Asyforderer nach Freital, weil in ihrer eigentlich geplanten Unterkunft in Schmiedeberg Feuer ausbrach. Kurze Zeit später kamen weitere 180 dazu, die eigentlich in die Erstaufnahme in Chemnitz gehört hätten. Schon bei der Ankunft der ersten fremden Eindringlinge standen die Bürger Freitals hilflos und leidklagend am Straßenrand. Aber noch blieb es ruhig. Das Faß zum Überlaufen brachte dann aber eine Entscheidung der schwarz-roten Landesregierung vom 22. Juni, als Freital offiziell zur Außenstelle des Erstaufnahmelagers Chemnitz erklärt wurde. Ab diesem Zeitpunkt gingen die Menschen nicht mehr ein Mal pro Woche zu den Demonstrationen (fernab des Heimes), sondern versammelten sich spontan jeden Abend direkt davor.
Die BRD-Lügenpresse stigmatisierte die Proteste der Bevölkerung und berichtete von einer „beängstigenden, pogromartigen Stimmung“. Gleichzeitig räumte die Dresdner Morgenpost aber ein, daß sich zwar viele Polizeibeamten dort befänden, die aber nicht eingreifen mußten.[4] Dies änderte sich aber einige Tage später, als von den beiden Großstädten Dresden und allen voran Leipzig der neomarxistische Schlägertrupp Antifa angekarrt wurde (→ Linksextremismus in Sachsen). Auch die antideutsche Musikgruppe Antilopen Gang mischte auf Seiten der linksextremen Gegendemonstration mit. Die völlig in schwarz gekleideten Linksextremisten gestikulierten und schrien wild um sich, und versuchten so den Bürgerprotest zu provozieren.[5] Schließlich bemühte sich die Bürgerinitiative um Deeskalation und riet davon ab, vor dem Heim zu protestieren.[6]
Am 6. Juli versuchte die Landesregierung die Gemüter zu beruhigen, indem sie eine Bürgerversammlung einberief. Trotz Ausweiskontrollen war der Saal viel zu klein und nicht alle interessierten Bürger Freitals konnten an der Versammlung teilnehmen. Der sächsische Innenminister Markus Ulbig (CDU) hielt einen Vortrag, der von Zwischenrufen und Gelächter mehrfach unterbrochen wurde. Die anschließende Frage- und Diskussionsrunde artete in ein völliges Chaos aus, in welcher die Befürworter und Gegner des Asylfordererwohnheims emotional und ausgiebig diskutierten. Die Gegner des Asylfodererwohnheims scheinen leicht in der Überzahl – was sich nicht nur auf der Bürgerversammlung zeigte. Dennoch gehe bei der Frage um das Asylfordererwohnheim ein tiefer Riß durch die Stadt, sagte Frank Richter (Leiter der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung; wohnhaft in Freital)
Abschirmung des Asylheimes
Schließlich verboten die Behörden weitere Demonstrationen rund um das Hotel „Leonardo“. Wer in das staatliche Kontrollgebiet gelangen will, muß einen Ausweis vorzeigen; sogar die Bewohner der neben dem Hotel stehenden Plattenbausiedlung. Auch die beiden unterschiedlichen Lager verkündeten gemeinsam, daß man vorerst nicht mehr demonstrieren wolle. Dieser „Pakt“ wurde dann aber durch die Antifa am 31. Juli 2015 gebrochen, als diese in Freital aufmarschierte.
Militante Überfremdungsgegner
Am 5. November 2015 wurden von der Polizei in Freital als auch in Dresden vier sogenannte Rechtsextremisten verhaftet. Einer davon soll Anführer der „Bürgerwehr Freital“ gewesen sein.[7]
Bekannte, in Freital geborene Personen
Siehe auch
Verweise
- Offizielle Facebook-Seite der Bürgerinitiative Freital wehrt sich. Neim zum Heim.
- Augenzeuge berichtet aus Freital, PI-News, 28. Juni 2015