Linksextremismus in Sachsen
Linksextremismus in Sachsen dokumentiert das Aufkommen von militanten, linksextremen, antifaschistischen und antideutschen Straftaten im Bereich des BRD-Bundeslandes Sachsen.
Inhaltsverzeichnis
Struktur
Gruppen
Aktive und ehemalige Antifagruppierungen in Sachsen:
- Autonome Antifa Rochlitz-Geringswalde-Burgstädt (AARGB)
- VVN-BdA Sachsen
- Aktionsbündnis „Chemnitz-Nazifrei“ – um das Gedenken der Opfer des verheerenden Luftangriffs der Alliierten, vom 6. Februar und 11. April 1945, zu verhöhnen.
- Aktionsbündnis „Vogtland gegen Rechts“ – um das Gedenken der Opfer der verheerenden Luftangriffe der Alliierten, mit rund 2.300 Toten in Plauen, zu verhöhnen.[1]
Personen
- Julia Bonk (Die Linke., Rote Hilfe e. V.)
- André Hahn (Die Linke.)
- Katja Kipping (Die Linke.)
- Hanka Kliese (SPD)
- Kerstin Köditz (Die Linke.)
- Caren Lay (Die Linke.)
- Monika Lazar (Bündnis 90/Die Grünen)
- Michael Leutert (Die Linke.)
- Christin Löchner (Die Linke.)
- Julian Nyča: Organisierte in Bautzen ein Musikfestival gegen „Ausländerhaß“ und „Rassismus“.[2] Auch auf Wikipedia aktiv (→ Liste linker Wikipedia-Autoren).
- Felix Stühlinger (Denunzierungsfotograf)
Dresden
Ein hohes aufkommen von linken Aktivitäten hat die sächsische Landeshauptstadt Dresden.
Leipzig
Ein hohes aufkommen von linken Aktivitäten hat die sächsische Universitätsstadt Leipzig.
Aktivitäten
Statistik der Straftaten in Sachsen im Bereich politisch motivierter Kriminalität von Linksextremisten.
Jahr | Gewalttaten | Sonstige Straftaten | Gesamtzahl |
---|---|---|---|
2007[3] | 84 | 247 | 331 |
2008[3] | 80 | 396 | 476 |
2009[3] | 89 | 422 | 511 |
2010[3] | 128 | 352 | 480 |
2011[3] | 202 | 694 | 869 |
Chronik
Die folgende Chronik dokumentiert das Aufkommen von militanten, linksextremen, antifaschistischen und antideutschen Straftaten im Bereich des BRD-Bundeslandes Sachsen, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Chronik linker Aktivitäten
- 2007
- 4. Februar: Mehrere vermummte Linksextremisten überfallen eine NPD-Veranstaltung in Waldheim im Kreis Döbeln. Das Versammlungslokal wird demoliert, ein Versammlungsteilnehmer wird verletzt sowie vier vor der Gaststätte parkende Autos schwer beschädigt.[4]
- 2013
- 13. April: Gegen-Demo und mehrere Protestzüge in Plauen „gegen Rechts“ — für die Verhöhnung der Opfer der Luftangriffe der Alliierten auf Plauen. Beim Vogtlandkreis wurden acht Demos und eine Mahnwache angemeldet. Parteien, Verbände und Gewerkschaften ca. 1.000 Teilnehmern. Hintergrund ist der Jahrestag der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg 1945. Bei einem Luftangriff auf Plauen waren im April 1945 etwa 890 Menschen gestorben. Die Stadt wurde zu rund 75 Prozent zerstört.
- 25. März: Farbanschlag auf das Bürgerbüro des NPD-Landtagsabgeordneten Arne Schimmer in Plauen. Durch den Farbanschlag wurde die komplette Fassade des Hauses, in dem sich das Büro befindet, von oben bis unten verunstaltet. Dadurch entstand erheblicher Sachschaden.[5]
- 2015
- 21. August: In Heidenau gab es Übergriffe auf Anwohner die eine Flüchtlingsunterkunft verhindern wollten (Großdemonstration gegen die Überfremdung Heidenaus). 33 Polizisten wurden zum Teil schwer verletzt.
- 26. November: Chemnitz – Anschlag mit Steinen gegen das Büro der Partei AfD.
- 5. Dezember: Chemnitz – Anschlag gegen das Büro der Partei AfD. Nach Zeugenaussagen hatten gegen 02.00 Uhr zwei Personen Steine gegen die Fensterscheiben des Parteibüros in der Theaterstraße geschleudert. Außerdem war ein Werbeschild mit der Aufschrift „Carglas“ vor dem Haus aufgestellt worden.
- 7. Dezember: Chemnitz – Sprengstoffanschlag auf das AfD-Büro: Kurz nach der Cegida-Demo warfen vermummte Unbekannte einen Sprengsatz vor die Tür des Parteibüros an der Theaterstraße. Gegen 21 Uhr detonierte der Sprengsatz. Die Täter gingen besonders dreist vor – in Sichtweite fuhr ein Streifenwagen vorbei. Der AfD-Landtagsabgeordnete Carsten Hütter saß gerade mit sechs weiteren AfD-Mitgliedern in einer Beratung: „Es gab einen lauten Knall. Wir waren geschockt, sahen zwei junge Männer wegrennen.“[6]
- 2016
- 21. August: In Heidenau demonstrierten etwa 150 Linksextremisten unter dem Motto „Das Schweigen brechen“ durch die Kleinstadt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot dabei, um Rangeleien zu verhindern. Landes-Integrationsministerin Petra Köpping sagte, die Ausschreitungen (nach der Großdemonstration gegen die Überfremdung Heidenaus) von 2015 hätten Sachsen verändert. Heidenaus Bürgermeister Jürgen Opitz (CDU) beklagte eine Stigmatisierung der Stadt.
- 2017
- In Sachsen haben linksextremistische Täter mindestens 30 Brandstiftungen verübt.
- 2018
- In Sachsen haben linksextremistische Täter mindestens 30 Brandstiftungen verübt.
- 2019
- In Sachsen haben linksextremistische Täter mindestens 38 Brandstiftungen verübt. Schwerpunkt der linksextremen Brandanschläge ist Leipzig. Mehr als die Hälfte der über 400 sächsischen Autonomen, etwa 250, gehörten der Leiziger Szene an.
- 2020
- In Sachsen haben linksextremistische Täter mindestens 36 Brandstiftungen verübt.
- 2021
- März: Der Bundesvorsitzende der NPD-Jugendorganisation, Junge Nationalisten (JN), Paul Rzehaczek, wurde in seiner Wohnung im sächsischen Eilenburg von falschen Polizisten überfallen. Die Täter trugen Westen mit der Aufschrift „Polizei“. Nachdem sie ihn überwältigt hatten, schlugen sie mit Hämmern auf seine Fußgelenke ein und besprühten ihn mit Reizgas. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen.
- September: Linksextremistin Lina Engel wird seit Anfang September zusammen mit drei Männern, vor dem Oberlandesgericht Dresden, untere anderem wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und schweren Landfriedensbruchs der Prozess gemacht. Laut Anklage ist sie Anführerin einer militanten Gruppe, deren Ziel es war, tatsächliche und mutmaßliche Angehörige der rechten Szene anzugreifen und zu verletzen. Sie soll bei mindestens zwei von sechs Anschlägen in Leipzig, Wurzen und Eisenach (Thüringen) das Kommando geführt haben.
Siehe auch
- Erich Kunze (vom roten Mob ermordet in Podelwitz bei Leipzig; 1923)
- Eugen Eichhorn (vom roten Mob ermordet in Ölsnitz (Vogtland); 1927)
- Heinrich Limbach (vom roten Mob ermordet in Podelwitz bei Leipzig; 1923)
- Ludwig Frisch (vom roten Mob ermordet in Chemnitz; 1932)
- Oskar Mildner (vom roten Mob ermordet in Chemnitz; 1932)
- Kurt Flatzeck (vom roten Mob ermordet in Chemnitz; 1935)
Verweise
- BiblioLinX: Dokumentation linksextremistischer Anschläge in der BRD seit 2013
- Abgerufen am 14. Mai 2013. Bei WebCite® archivieren.Selbsternannte Nazi-Jägerin Köditz deckt auf: Linke werden immer krimineller, brutaler und menschenverachtender, NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, 14. Mai 2013
- avosTV: Linker Terrorismus in Deutschland - Teil 1 - Die Anschlagsopfer - In Bewegung Spezial, YouTube, 31. Juli 2021
- Alarmierende Tendenz: Linksextremismus in Sachsen, EinProzent, 4. August 2021