Kleiner Mann – ganz groß!

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

FILM

Kleiner Mann – was nun.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Kleiner Mann – ganz groß!
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1938
Laufzeit: 87 Minuten
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Universum-Film AG
Erstverleih: Universum-Film Verleih GmbH
IMDb: deueng
Stab
Regie: Robert A. Stemmle
Regieassistenz: Boleslaw Barlog
Drehbuch: Robert A. Stemmle,
Hans Reimann,
Hans Fritz Beckmann
Vorlage: Edgar Kahn (Bühnenstück „Spatzen in Gottes Hand“),
Ludwig Bender
Produktionsleitung: Robert Wuellner
Musik: Friedrich Schröder
Ton: Carlheinz Becker
Kamera: Robert Baberske
Kameraassistenz: Herbert Stephan,
Hans Hauptmann
Standfotos: Horst von Harbou
Bauten: Artur Günther,
Robert A. Dietrich
Maske: Cilly Didzoneit,
Wilhelm Weber
Aufnahmeleitung: Herbert Junghanns
Herstellungsleitung: Erich von Neusser
Schnitt: Milo Harbich
Besetzung
Darsteller Rolle
Viktor de Kowa Peter Kolle
Gusti Huber Sabine Kolle
Paul Hoffmann Autovertreter Fritz Pfeffer
Hilde von Stolz Frau Direktor Tschoppe
Georg Alexander Alphons Linnemann
Max Gülstorff Direktor Tschoppe
Hans Brausewetter Plakatmaler Karl Löffler
Erich Dunskus Kriminalrat Stuttmann
Elvira Erdmann Sekretärin Frl. Jeschke
Robert Forsch Geheimrat Laube
Lothar Geist Lehrling Erwin Putzke
Käte Haack Frau Magus
Karl Hellmer Kanzlist Krählert
Ursula Herking Dienstmädchen Mariechen
Walter Janssen Direktor Magus
Ingeborg von Kusserow Plakatmalerin Nina Würbel
Henry Lorenzen Kammersänger Heinicke
Hans Adalbert Schlettow Schoizengeyer
Tine Schneider Fräulein Lattenbrecher
Lotte Spira Frau Geheimrat Laube
Ilse Trautschold Fräulein Uhlig
Günther Ballier Buchhalter Hagedorn
Peter Dann Joachim Tschoppe
Susanne Schröder Adelheid Tschoppe
Hans Reimann Bibliothekar Emil Wurm
Ellen Bang 1. Frau im Zug
Toni von Bukovics 2. Frau im Zug
Lilli Schoenborn 3. Frau im Zug
Hermann Mayer-Falkow Beamte

Kleiner Mann – ganz groß!  ist eine deutscher Spielfilm von 1938. Die Dreharbeiten fanden vom 8. Dezember bis Januar 1938 statt. Die Uraufführung war am 18. Mai 1938 in Berlin (Tauentzien-Palast).

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Peter Kolle, ein junger Kanzleigehilfe, besucht seinen Freund, den Buchhändler Wurm. Mariechen, das Mädchen Tschoppes, des Chefs Kolles, holt ein Buch. Auch für Peter gibt es eines. „Geld vom Himmel“. Das ist die Geschichte eines Mannes, der sich selbst einen Erbschaftsbrief schreiben läßt. Sabinchen, die Frau Peters, ist zwar glücklich, doch zugleich ist das Geld furchtbar knapp - Sabine schläft ein und Peter verläßt heimlich die Wohnung.

Er geht zu Wurm. Bald darauf knattert es in dem Laden, daß die Wände wackeln. Peter schleicht nach Hause. Um Sabine heiraten zu können, hat er seinerzeit ihrem Bruder Alphons alle Papiere und Zeichnungen seiner Erfindung abliefern müssen. Nun erfährt es Sabine und eilt nach Berlin, nachdem sie sich mit Peter zerkracht hat. Auch Peter, geht nach Berlin, aber Sabine ist schon weg. Alphons weigert sich, die Pläne auszuhändigen. Als Sabine allein im Zugabteil sitzt, stürzt der Raubmörder Schoißengeyer herein.

Man verfolgt ihn, man schießt. Sabine wankte vom Bahnsteig hinunter, Fritz Pfeffer, ein leichtsinniger Frauenjäger, fängt sie gerade noch auf und begleitet sie nach Hause. Peter hat das gesehen. Aber er wagt nicht zu fragen. Pfeffer lädt die beiden ins Hotel ein. Andern Tags kommt ein Auslandsbrief. Onkel Kolle ist in Ohio gestorben. Nun ist alles gut. Peter legt in Gedanken den Brief in das Buch „Geld vom Himmel“, das Wurm Frau Direktor Tschoppe leiht.

Tschoppes erfahren: Peter ist reich. Peter und Sabine werden zu einer Abendgesellschaft eingeladen. Direktor Magus interessiert sich für Peters Erfindung und zahlt 6.000 Mark Vorschuß. Auch Frau Tschoppe hat den Roman gelesen. Peter wird für einen Hochstapler gehalten.

Sabine liest das Buch und fühlt sich betrogen, sie flüchtet zu Pfeffer, wohin ihr Peter folgt. Er übergibt ihr den Scheck und schenkt ihr auch die Erfindung, für ihn ist ja alles aus. Da verläßt Sabine Pfeiffer, holt die Papiere von Alphons und meldet alles beim Patentamt an. Der Direktor Magus ist zufrieden und Sabine eilt zurück zu Peter …, denn endlich ist doch wirklich das „Geld vom Himmel“ gefallen.