Naidoo, Xavier

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Xavier Naidoo als Werbefigur für Textilien mit Kultzeichen von schrang.de (Heiko Schrang)

Xavier Kurt Naidoo (Lebensrune.png 2. Oktober 1971 in Mannheim) ist ein in der BRD geborener und lebender Mischling, der als Sänger bekannt wurde. Er war Gründungsmitglied der Musikgruppe „Söhne Mannheims“.

Werdegang

Xavier Naidoo wurde am 2. Oktober 1971 in Mannheim als Sohn einer Südafrikanerin ägyptischer Herkunft und eines Vaters südafrikanischer Herkunft mit tamilisch-indischen Vorfahren geboren.[1] Naidoo wurde römisch-katholisch erzogen[2] und wuchs im Stadtteil Wallstadt auf. Schon im Kindesalter sang er in Schul- und Gospelchören. Sein großes Vorbild war Herbert Grönemeyer. Nach der mittleren Reife begann er eine Ausbildung zum Koch, die er aber bald wieder abbrach. Naidoo betätigte sich danach z. B. als Türsteher des Mannheimer „Milk-Clubs“, als Boutiquenverkäufer, Badehosenmodell und Gelegenheitssänger bei Werbung für Bier, Katzenfutter und „Langnese“-Eis.

Schon 1994 erhielt er ein verlockendes Angebot zu einer Plattenproduktion in den VSA. Xavier Naidoo veröffentlicht mit höchst erfolgreichen CDs wie „Nicht von dieser Welt“ (1998), „Telegramm für X“ (2005), „Alles kann besser werden“ (2009) eingängige Musik zu teils christlich-religiös, teils verhalten gesellschaftskritisch bestimmten Texten. Er ist Mitinitiator und permanentes Mitglied der Popgruppe Söhne Mannheims.

Für den Besitz von knapp 50 Gramm Marihuana und Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde er im November 2000 zu 20 Monaten Haft auf Bewährung und einer Geldbuße von 100.000 DM verurteilt.[3]

Im November 2015 wurde Xavier Naidoo vom NDR zunächst zum Eurovision Song Contest (ESC) 2016 nach Stockholm delegiert. Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) bezeichnete die Nominierung von Xavier Naidoo als „äußerst kritisch“. Til Schweiger, Michael Mittermeier und Atze Schröder unterstützen Xavier Naidoo gegen die Kritiker der ESC-Nominierung.[4][5] Nach einiger linker Hetze, u. a. durch Volker Beck (Grüne), zog der NDR Naidoos Nominierung zurück.[6] Der NDR gab am 21. November 2015 bekannt, daß die ARD-Nominierung von Xavier Naidoo für den ESC 2016 zurückgezogen wird. Begründet wurde der Schritt mit massiver öffentlicher Kritik an der Nominierung.

Im Mai 2017 wurde Naidoo für das Lied „Marionetten“ von den Systemmedien wiederholt angegriffen und ausgegrenzt. Das Lied enthält unter anderem eine Schelte gegen korrupte Politiker. Die Systempresse begann daraufhin eine „Hexenjagd“: Spiegel Online bezeichnete Naidoo als „rechtspopulistischen Hetzer und Verschwörungstheoretiker“ und unterstellte ihm „echte Verschwörungsrhetorik mit antisemitischen Untertönen aus der Spinner-Ecke“.[7] Die FAZ bezeichnete das Lied sogar als eine „Reichsbürger-Hymne“.[8] Fernsehmoderator Jan Böhmermann stellte in einer Parodie Naidoo sogar als Antisemiten dar.

Im März 2020 thematisierte Naidoo die Klimalüge und „Fridays for Future“.

RTL hatte Naidoo im März 2020 aus der Jury der Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) geworfen, nachdem ein Video erschienen war, in dem Naidoo ein Lied mit folgendem Textinhalt singt, in denen er ausschließlich gegen die allgegenwärtige Migrantengewalt im westlichen Europa auftritt:

„Ich hab’ fast alle Menschen lieb, aber was, wenn fast jeden Tag ein Mord geschieht, bei dem der Gast dem Gastgeber ein Leben stiehlt, dann muss ich harte Worte wählen. Denn keiner darf meine Leute quälen.“

Grüne und SPD forderten zudem Auftrittsverbot für Xavier Naidoo.[9]

Naidoo thematisierte im April 2020 Kindesmissbrauch und Ritualmorde, sowie Adrenochrom.

Rezeption

Am 14. November 2012 wurde bekannt, daß gegen Naidoo wegen des Vorverdachts der Volksverhetzung ermittelt wird. Grund waren obzöne, gewaltverherrlichende Texte aus einem versteckten Lied des Albums „Gespaltene Persönlichkeiten“.[10] Naidoo wandte sich in dem Text gegen den Mißbrauch von Kindern durch Schwule. Weiter versuchte ein Mannheimer Stadtrat der Grünen, das Lied „Wo sind sie jetzt“ auf den Index der BRD-Prüfstelle für jugendgefährdende Medien aufnehmen zu lassen.[11]

Naidoo nahm an den sogenannten Friedensdemos 2014 teil. Dort äußerte er, wie zuvor auch schon im ARD-„Morgenmagazin“, Zweifel an der Souveränität Deutschlands (womit er wohl die BRD meinte), stellte die Frage, ob Deutschland eine Verfassung habe und ob das Treiben der NSA in der BRD wirklich verboten sei. Aufgrund dessen wurde ihm von Vertretern der BRD-Systemmedien der Vorwurf gemacht, er vertrete verschwörungstheoretische, neurechte, demokratiefeindliche, nationalistische, antiamerikanistische und antikapitalistische Ansichten.[12] Nachdem er seine Ansichten im März 2015 bezüglich der fehlenden Souveränität der BRD bekräftigt hatte, distanzierte er sich später von seinen Äußerungen.[13][14]

Naidoo selbst betrachtet sich allerdings als libertär im Sinne der Philosophie von Murray Rothbard. In einem Interview sowie einem selbst erstellten Video bezieht er sich auch auf die Thesen des libertären Autors Oliver Janich und dessen Buch „Die Vereinigten Staaten von Europa“.

Gegen Rechts

Xavier Naidoo ist Unterstützer von „Gesicht Zeigen!“. 2001 veröffentliche er gemeinsam mit etlichen anderen Künstlern das Lied „Adriano (Letzte Warnung)“.[15] Ein ziemlich martialisches, politisches Lied, das von nicht wenigen als unverblümter Aufruf zur Gewalt gegen Rechts empfunden wurde.

Zitate

  • „Mir widerstrebt, mich jetzt bekennerhaft für etwas zu rechtfertigen, was ich nicht bin und was ich schon mehrfach erläutert habe. Nur soviel: Ich bin froh, in einem bunten Deutschland zu leben, mit einer Vielfalt an Lebensentwürfen und Religionen, über die ich mich freue.“ [16]

Xavier Naidoo Videobotschaft an die „Wir sind mehr!“-Bewegung vom 11. März 2020

Hey, jo, ich bin der Timeline, die meint, meine Zeilen sei’n so vulgär. Jedoch, ich komm aus ner Zeit, in der kritische Zeilen noch alles war’n – oh yeah!

Wieder will die Klasse nur schweigen, Plakate zeigen, wo drauf steht „Wir sind mehr!“

Doch in Wahrheit seid Ihr einfach nur peinlich und deutschlandfeindlich, denn Ihr seid leer.

Yeah

Verweise

Fußnoten

  1. Naidoos Vater Rausammy, Spitzname MC Thommy Tom, stammte aus Indien, hatte tamilisch-indische Vorfahren, arbeitete in England und ließ sich mit Xaviers Mutter Eugene, einer Südafrikanerin ägyptischer Abstammung, in Mannheim nieder.
  2. MAX Interview: Xavier Naidoo, cinema.de
  3. Xavier Naidoo wegen Drogen- und Verkehrsdelikt verurteilt, Rhein-Zeitung, 28. November 2000
  4. Vgl.: Naidoo beim ESC: „Deutsches Reich – twelve points“, 19. November 2015
  5. Meinungsterror in Deutschland: Xavier Naidoo nach ESC-Nominierung im Visier der Gesinnungswächter, RT Deutsch, 20. November 2015
  6. NDR macht Rückzieher, Focus, 21. November 2015
  7. Andreas Borcholte: Eklat um Xavier Naidoo: Zerstörer statt Erlöser, Spiegel Online, 5. Mai 2017
  8. Leonie Feuerbach: Neues Lied der Söhne Mannheims: Xavier Naidoo hat eine Reichsbürger-Hymne geschrieben, FAZ, 3. Mai 2017
  9. Gesinnungsterror: Grüne und SPD fordern Auftrittsverbot für Xavier Naidoo, Unser Mitteleuropa, 8. April 2020
  10. „Voice-of-Germany“-Macher verteidigen Naidoo, Die Welt, 14. November 2012
  11. eigentümlich frei, Nr. 148, S. 24
  12. National-Zeitung, 29. August 2014, S. 1, 2
  13. Naidoo legt nach, Focus, 11. März 2015
  14. Naidoo distanziert sich von Reichsbügern, RBB, 20. November 2015
  15. Samy Deluxe feat. Torch, Xavier Naidoo, Afrob, Megaloh & Denyo: „Ich hörte schon im Kindergarten, Leute zu mir Nigga sagen.“
  16. Naidoo distanziert sich, RBB, 20. November 2015