Süßmann, Wilhelm

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Generalleutnant der Luftwaffe Süßmann

Wilhelm Süßmann (Lebensrune.png 16. September 1891 in Usedom; Todesrune.png gefallen am 20. Mai 1941 auf Ägina) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Deutschen Heeres, der Schutzpolizei, der Legion Condor und der Wehrmacht, zuletzt als Generalleutnant der Luftwaffe u. a. Kommandeur der Fallschirmjäger während des Zweiten Weltkrieges.

Militärischer Werdegang (Auszug)

Von der Infanterie zur Fliegertruppe

Generalmajor Wilhelm Süßmann und Generalmajor Erich Homburg

Süßmann war Fahnenjunker, Kompaniechef und Bataillons-Adjutant beim Infanterie-Regiment „Keith“ (1. Oberschlesisches) Nr. 22 bis zum 26. November 1914. Danach nahm er bis Juni 1915 in Posen am Flugbeobachter-Lehrgang bei der Fliegerersatz-Abteilung 4 (FEA 4) teil.

Erster Weltkrieg

Bis Sommer 1917 hatte Süßmann verschiedene Positionen als aktiver Flugzeugführer, Beobachter und Stabsoffizier der Fliegertruppe inne. Im August 1917 kam er zum Stab der Armeeabteilung „Woyrsch“ unter Generaloberst Remus von Woyrsch. Hauptmann Süßmann beendete den Ersten Weltkrieg als Bataillonskommandeur in seinem ursprünglichen Regiment „Keith“.

Zweiter Weltkrieg

Oberst Süßmann war Geschwaderkommodore der Kampfgeschwader 254 (1. April 1938 bis 31. Oktober 1938) und 155 (1. November 1938 bis 30. April 1939). Generalmajor Süßmann war vom 1. Mai 1939 bis 6. März 1940 der erste Geschwaderkommodore des Kampfgeschwaders 55 (4. Flieger-Division der Luftflotte 2).

Generalleutnant Süßmann, der den Divisionsstab der 7. Flieger-Division der Luftwaffe [1] befehligte, war der Kommandierende General der „Gruppe Mitte“ (erste Welle) während des Unternehmens „Merkur“. Ihm unterstanden die Fallschirm-Jäger-Regimenter 2 und 3, allerdings fiel er am ersten Tag – sein Kommando übernahm dann Oberst Alfred Sturm.

Tod

Während der Morgendämmerung des 20. Mai 1941 starteten ab 4.15 Uhr Jagd-, Kampf- und Transportflugzeuge in Richtung Kreta. Süßmann war an Bord eines Lastenseglers, welcher, wie so viele andere auch, von einer Ju 52 vom Flugplatz Megara 30 km westlich von Athen bis kurz vor dem Ziel geschleppt werden sollte. Nicht lange dem Abheben riß das Abschleppkabel, der linke Flügel des Seglers brach ab und stürzte auf die Insel Ägina zu. Der Flugzeugführer Oberleutnant Kruppe, Wilhelm Süßmann und die weiteren acht Männer seines Stabes starben beim Aufschlag am Berg Óros. Ob die Tragfläche durch Feindbeschuß zerstört wurde, konnte nicht geklärt werden.

Letzte Ruhestätte

Generalleutnant Wilhelm Süßmann ruht auf der Deutschen Kriegsgräberstätte Dionyssos-Rapendoza, Gruft 3, Reihe 10, Platte 13.

Auszeichnungen (Auszug)

Beförderungen

Verweise

Fußnoten

  1. Aufgestellt am 1. September 1938 in Berlin zur Führung aller Fallschirmjäger-Verbände. Am 1. Mai 1943 zur 1. Fallschirmjäger-Division umgewandelt.