Stadtkreis Eberswalde

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Der Stadtkreis Eberswalde war von 1911 bis etwa 1950 ein Stadtkreis in Brandenburg.

Geographie

Lage

Der Stadtkreis lag von 1911 bis 1950 als Enklave innerhalb des Kreisgebietes des Kreises Oberbarnim.

Nachbarkreise

Der Kreis Eberswalde grenzte an die Kreise Bernau, Freienwalde, Angermünde (alle im Bezirk Frankfurt (Oder)) und Templin im Bezirk Neubrandenburg sowie im Osten mit der Oder-Neiße-Linie an die seit 1945 unter polnischer Fremdherrschaft stehende Neumark.

Geschichte

Am 1. April 1911 schied die Stadt Eberswalde aus dem Kreis Oberbarnim aus und bildete fortan einen eigenen Stadtkreis. Zum 30. September 1929 fand im Kreis Oberbarnim entsprechend der Entwicklung im übrigen Freistaat Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Am 1. Mai 1936 wurde die Gemeinde Kupferhammer aus dem Kreis Oberbarnim in den Stadtkreis Eberswalde eingegliedert. Heute gehört das ehemalige Kreisgebiet zu dem Kreis Barnim.

Kreisangehörige Gemeinden und Städte

Aufgeführt sind alle Orte, die am 25. Juli 1952 eigenständige Gemeinden waren. Eingerückt sind Gemeinden, die bis zum 5. Dezember 1993 ihre Eigenständigkeit verloren und in größere Nachbargemeinden eingegliedert wurden.

1992 bilden sich die Verwaltungsgemeinschaften Amt Barnim-Nord, Amt Britz-Chorin, Amt Oderberg, Amt Joachimsthal (Schorfheide) und Amt Biesenthal-Barnim (zusammen mit Gemeinden des Landkreises Bernau). Bölkendorf schloß sich mit 21 anderen Gemeinden des Kreises Angermünde zum Amt Angermünde-Land zusammen.

Im Zuge der Kreisreform in Brandenburg ging der Landkreis Eberswalde am 6. Dezember 1993 zusammen mit den Landkreisen Bernau und Bad Freienwalde im neuen brandenburgischen Landkreis Barnim auf.

Verweise