Sternberg, Hans

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Hans Sternberg (1878–1948)

Johann „Hans“ Heinrich Friedrich Wilhelm Sternberg (Lebensrune.png 3. Juli 1878 in Lübeck; Todesrune.png 13. Mai 1948 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler.

Wirken

Sternberg begann seine Bühnenlaufbahn 1896 am Großherzoglichen Hoftheater zu Oldenburg. Weitere Stationen waren Bremerhaven, Metz, Lodsch (im damals zaristischen Rußland, heute Polen), Leipzig und Hamburg. In der Hansestadt gehörte er von 1903 bis 1909 dem Ensemble des Stadttheaters an.

1909 folgte Sternberg einem Ruf nach Berlin, um einer Verpflichtung ans Kleine Theater nachzukommen. Weitere hauptstädtische Bühnen, an denen Sternberg die kommenden 30 Jahre bis 1944 auftrat, waren u. a. das Lessingtheater, das Deutsche Künstlertheater und während des Zweiten Weltkrieges diverse Gastspieltruppen. In den verbleibenden Lebensjahren nach dem Krieg trat Hans Sternberg an der Komödie und der Bühne der Jugend auf, bei letztgenannter Spielstätte wirkte er überdies im Vorstand mit.

Seit dem Ersten Weltkrieg begann der Film an Bedeutung in Hans Sternbergs Karriere zu gewinnen. Er spielte seit seinem wichtigen Part des Jon Gynt in einer frühen (1918) „Peer-Gynt“-Adaption durchgängig Nebenrollen, gelegentlich in Filmklassikern wie Fritz LangsDer müde Tod“ und „Dr. Mabuse, der Spieler“. Im Tonfilm schrumpften seine Auftritte auf sekundenkurzes Chargenformat.

Filmographie