Tote im Zweiten Weltkrieg

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Während des von England und Frankreich am 3. September 1939 entfesselten europäischen Krieges, der durch den Eintritt der USA zum Zweiten Weltkrieg wurde, sollen gemäß nicht nachprüfbaren Angaben etwa 50 Millionen Menschen ums Leben gekommen sein, darunter nicht nur viele Soldaten, sondern – charakteristisch für den „modernen Krieg“ – auch viele Zivilisten, so beispielsweise in der Schlacht um Berlin und bei den völkermörderischen anglo-amerikanischen Luftangriffen auf die Zivilbevölkerung in Dresden und Königsberg.

Deutsche Opfer

Deutschland hatte die meisten Opfer zu beklagen, sowohl in absoluten Zahlen als auch prozentual:

  • 3 Millionen gefallene deutsche Soldaten[1]
  • 1 Million Vermißte
  • 1 Million ermordete Kriegsgefangene
  • 1 Million Bombenopfer
  • 5–6 Millionen Vertreibungstote

Daraus ergibt sich eine Summe von etwa 10 Millionen Toten.

Auch die Hauptlast des Krieges hatte das Deutsche Reich zu tragen. Ein Drittel des deutschen Territoriums wurde letztlich okkupiert und ist bis heute besetzt, hunderte von deutschen Städten wurden dem Erdboden gleichgemacht, Industrieanlagen demontiert. Deutschland bewahrte mit seinem Kampf letztlich den Westen Europas, zumindest jedoch Frankreich und England, die Deutschland ja erst den Krieg erklärt und dann mit der Sowjetunion gegen Deutschland gemeinsame Sache gemacht hatten, vor dem Bolschewismus.

Die Opfer des anglo-amerikanischen Bombenterrors

Die Zahlen der durch anglo-amerikanische Terrorangriffe ermordeten deutschen Zivilisten schwanken zwischen 500.000 und einer Million Toten. Allein für die Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 werden Opferzahlen zwischen 35.000 und 350.000 angegeben.

Opferzahlen in deutschen Nachschlagewerken

„Der Große Brockhaus“ 1957

Das damals größte allgemeine Lexikon in deutscher Sprache, „Der Große Brockhaus“, erschien nach dem Krieg zum ersten Mal wieder ab dem Jahr 1952. Es war ein repräsentatives, halbamtliches Werk in zwölf Bänden, das in allen Universitäten und besseren Bildungseinrichtungen verwendet wurde. Die Redaktion hatte damals alle Möglichkeiten, an offizielle Auskünfte zu gelangen und die für ein enzyklopädisches Werk benötigten verläßlichen Informationen zu ermitteln. Das Werk, zeitlich noch nah am gewesenen Kriegsgeschehen, hatte aber doch bereits einen Abstand von einigen Jahren. 1957, bereits in der Blütezeit der von den ehemaligen Kriegsfeinden betriebenen propagandistischen Geistesvergiftung der Deutschen, führt es im Artikel über den Zweiten Weltkrieg aus:

„Die Menschenverluste in Kampfhandlungen belaufen sich auf nahezu 16 Mill. Tote (mit den an Verwundungen und in Gefangenschaft Gestorbenen) und Vermißte. Davon entfallen etwa 6 Mill. auf die Sowjetunion, 3,5 Mill. auf das Großdt. Reich, 1,2 Mill auf Japan, 440000 auf Großbritannien und das Commonwealth, 410000 auf Jugoslawien, 340000 auf Frankreich, 330000 auf Italien, 320000 auf Polen, 300000 auf die Verein. Staaten. Die Verluste der Zivilbevölkerung an Toten durch Kriegshandlungen oder durch Massenvernichtung, Ermordung, Partisanentätigkeit usw. können kaum annähernd angegeben werden; sie werden auf 20–30 Mill. in Europa und Asien geschätzt. Von ihnen wurden rund 1,5 Mill. allein durch Luftangriffe getötet (Dtl. etwa 600000, Japan 360000).“[2]

„Das Wissen des 20. Jahrhunderts“ 1966

Zu den annähernden Verlusten betreffend das Deutsche Reich und die UdSSR gibt das sechsbändige Lexikon „Das Wissen des 20. Jahrhunderts“ 1966 an, „Deutschland und Österreich“ hätten rund 4,4 Millionen Soldaten verloren sowie rund 2,8 Millionen Zivilpersonen; auf sowjetischer Seite seien 13,6 Millionen Soldaten gefallen und 7 Millionen Zivilpersonen hätte ihr Leben eingebüßt.[3]

„Brockhaus Enzyklopädie“

Später erlegten sich Umerziehungsmedien wie die „Brockhaus Enzyklopädie“ keinerlei Beschänkungen mehr auf, was das Herunterzählen von Opferzahlen auf der Besiegtenseite bzw. das Aufblähen derselben auf der Kriegsgewinnerseite angeht.

Ausgabe 1973

1973 ließ man die Leser wissen:

„Der Zweite Weltkrieg forderte über 55 Millionen Tote, davon entfielen allein auf die Sowjetunion etwa 20 Millionen Menschen [...] die Zahl der getöteten Zivilisten betrug im Fall der Sowjetunion 7 Millionen Tote.“[4]

Ausgabe 1994

1994 hieß es dort:

„Der W. [Weltkrieg] forderte unter der Zivil-Bev. und den Soldaten insgesamt mindestens 62 Mio. Tote. Davon entfielen allein auf die UdSSR mindestens 27 Mio., auf Dtl. 5,25, auf Polen 4,5–6, auf Jugoslawien 1,7 und auf Japan 1,8 Mio. Die USA hatten 318000, Großbritannien 386000, Frankreich 810000, Italien 330000, Rumänien 378000, Ungarn 420000, Finnland 84000 Kriegstote zu beklagen.“[5]

Die Millionen deutschen Toten bei Vertreibung und aus Zwangsarbeit läßt das Werk im direkt anschließenden Absatz in einer Pauschale untergehen:

„Neben der unvollstellbar hohen Zahl von Toten bewirkte der Zweite W., daß rund 20 Mio. Menschen aus ihrer Heimat flüchten mußten oder aus ihr vertrieben, deportiert oder als Zwangsarbeiter verschleppt wurden.“

„Statista“ 2021

Statista, das führende BRD-Online-Portal für Statistik, das Wirtschaftsdaten und Daten aus amtlicher Statistik zugänglich macht, nennt im Jahr 2021 folgende Zahlen für das Kriegsgeschehen (also ohne die Millionen deutschen Todesopfer der Vertreibung, der umgebrachten Kriegsgefangenen und Zivilverschleppten sowie der Opfer der alliierten Terror- und Willkürherrschaft auf deutschem Boden seit dem 8. Mai 1945 bis ins Jahr 1950):[6]

  • Deutschland: 5.533.000 gefallene Soldaten, 2.167.000 zivile Opfer
  • USA: 416.800 gefallene Soldaten, 1.700 zivile Opfer
  • Sowjetunion: 9.750.000 gefallene Soldaten, 14.250.000 zivile Opfer

Sowjetische Opfer

Die linksextremistische Zeitung Junge Welt legt seit jeher bekanntermaßen immer gerne noch etwas drauf und fragt:
„Wer gehörte zu dieser riesigen Zahl, die die Summe aller Einwohner Frankreichs zu jener Zeit übersteigt?“
Zum (wirklich schlecht gelungenen) Bild siehe:
Bildfälschungen

Die von den Russen angegebenen, ständig variierenden Zahlen der eigenen Toten sind nichts weiter als bolschewistische Lügen-Propaganda. Realistische Schätzungen von neutralen Stellen gehen von höchstens einem Viertel der angegebenen Verluste aus. So gibt der Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge die sowjetischen Opferzahlen mit 6,7 Millionen an.[7] Darüber hinaus wird eine irrwitzig hohe Zahl an angeblichen toten Zivilisten genannt.

Auf der Potsdamer Konferenz im Juli 1945 erklärte Stalin: „Wir verloren ungefähr fünf Millionen Menschen während des Krieges.“ Hingegen war am 14. März 1946 in der Prawda ein Interview mit Stalin zu lesen, in dem er sagte, daß die Sowjetunion ungefähr sieben Millionen Menschen im Zweiten Weltkrieg verloren habe. Dennoch bezifferte einige Jahre später die Große Sowjet-Enzyklopädie die Zahl der sowjetischen Toten mit rund zehn Millionen.
Auf dem XX. Parteitag der KPdSU in Moskau 1956 gab Chruschtschow dann die Zahl der sowjetischen Kriegstoten mit 20 Millionen an. Auch der Chefideologe der KPdSU, Michail Suslow, hatte 1965 von 20 Millionen Toten gesprochen. In dem deutschen Schulbuch Geschichtliche Weltkunde werden in der Ausgabe von 1964 18,5 Millionen sowjetische Tote genannt. Im DDR-Lehrbuch Geschichte für Klasse 9 wird geschrieben, daß die UdSSR im Zweiten Weltkrieg 20,6 Millionen Tote hatte. Gorbatschow setzte später im Jahre 1989 die Zahl der Sowjet-Kriegstoten auf 27 Millionen herauf.
Ein u. a. in Baden-Württemberg benutztes „Geschichtsbuch“ für Gymnasien gibt für die Sowjetunion 13,6 Millionen gefallene Soldaten und 7 Millionen im Krieg getötete Zivilisten an. In der Südwest-Presse heißt es 1991, daß der russische Professor Viktor Koslow die Zahl der sowjetischen Gesamtopfer des Zweiten Weltkrieges auf 40 Millionen schätze.
Im Deutschland-Magazin wird 1977 berichtet, daß der im Exil lebende russische Historiker Alexander Vardy, ehemaliger Offizier der Roten Armee, die Zahl von 20 Millionen Toten für die Sowjetunion als eine historische Lüge bezeichnet habe. Chruschtschow habe diese Zahl erstmals nach der Volkszählung 1959 in die Welt gesetzt. Damals wurden in der UdSSR rund 21 Millionen Frauen mehr als Männer gezählt. Bei der Volkszählung 1939 sei das Verhältnis Männer zu Frauen etwa gleich gewesen. Nach Vardys Ansicht sollten damit die Millionen Todesopfer in den sowjetischen Lagern vertuscht werden.[8]
Die durch Zwangsbeiträge der Bürger am Leben erhaltenen öffentlich-rechtlichen Sender des Besatzungskonstrukts BRD verbreiten seit vielen Jahren die höchsten Opferzahlen, die von Sowjetkommunisten in die Welt gesetzt wurden. So hieß es unisono in den Nachrichten verschiedener Sender am 22. Juni 2016 (dem 75. Jahrestag des Beginns des Präventivschlages Unternehmen „Barbarossa“), es habe 27 Millionen sowjetische Opfer gegeben; deutsche Opfer wurden wie gewöhnlich nicht einmal erwähnt. Auch in der BRD-Lügenpresse und in Nachschlagewerken wird allermeist wie in den Sendern verfahren.

Über die tatsächliche Opferbilanz der Sowjetunion wird bis heute gelogen. Das meinte in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung im Jahre 2005 der Kriegsveteran und Chefredakteur Lasar Lasarew:

„Nach dem Krieg sprachen sie von 7 Millionen Toten, um im Vergleich mit den deutschen Verlusten nicht allzu schlecht dazustehen. 1965 sprachen sie plötzlich von 20 Millionen, und seit den frühen neunziger Jahren sind es sogar 27 Millionen. Natürlich ist auch das gelogen, jeder Kriegsteilnehmer weiß das.“[9]

Siehe auch

Literatur

  • Franz W. Seidler: Deutsche Opfer: Kriegs- und Nachkriegsverbrechen alliierter Täter, Pour le Mérite Verlag, 2013, ISBN 978-3932381669
  • Wolfgang Popp: Wehe den Besiegten! Versuch einer Bilanz der Folgen des Zweiten Weltkrieges für das Deutsche Volk, Tübingen 2000, ISBN 978-3-87847-191-2
  • Rolf Kosiek: Keine Dokumentationsstelle für Verbrechen an Deutschen, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hgg.): Der Große Wendig, Bd. 3, Grabert Verlag, Tübingen, 3. Aufl. 2010, S. 799 f.
  • Kumpf, Friedwald: Die Verbrechen an Deutschen, 1950

Fußnoten

  1. Angabe von der Netzpräsenz des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge, inzwischen nicht mehr erreichbar
  2. Der Große Brockhaus, 16. Auflage (1952–1957), 12 Bände + 2 Ergänzungsbände A–Z (1958 und 1963) + Atlasband; Bd. 12 (1957), Stichwort Weltkrieg II (1939–45), S. 447 f.; hervorgehobene Wörter im Original kursiv
  3. Das Wissen des 20. Jahrhunderts, 6 Bde., Rheda 1961, Bd. 6 (1966), Stichwort Weltkrieg II, S. 583
  4. Brockhaus Enzyklopädie in 20 Bänden, Brockhaus, Wiesbaden 1973, S. 206
  5. Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden, 19. Aufl. 1986 ff.; Bd. 24 (1994), Stichwort Weltkrieg, S. 48
  6. Zahl der Toten nach Staaten im Zweiten Weltkrieg in den Jahren 1939 bis 1945, statista.com, 10. Mai 2021, mit klar erkennbarer antideutscher/prorussischer Voreingenommenheit des verantwortlichen Redakteurs
  7. Angabe von der Netzpräsenz des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge, inzwischen nicht mehr erreichbar
  8. Der Große Wendig, Bd. 2, Kapitel 467, S. 784: Zahlenspiele mit Rußlands Toten
  9. Neue Zürcher Zeitung: „Sie haben uns um diesen Sieg betrogen“ – Die Bitterkeit des russischen Kriegsveteranen Lasarew. 9. Mai 2005