Witzel, Dietrich F.
Dietrich F. „Wolf“ Witzel ( 22. Februar 1917 in Tübingen;[1] 16. Januar 2015 in Lochham, Gemeinde Gräfelfing) war ein deutscher Offizier der Brandenburger (zuletzt Major der Reserve) im Zweiten Weltkrieg, Unternehmer und Buchautor. Nach dem spektakulären Unternehmen „Kirn“ ließ Dr. Werner Naumann Witzel Anfang April 1945 nach Berlin kommen, um sich von ihm bezüglich eines starken Ausbaus der Organisation Werwolf beraten zu lassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg promovierte Witzel und schrieb Abhandlungen über deutsche Eliteeinheiten der Abwehr bzw. der Wehrmacht.
Inhaltsverzeichnis
Kriegseinsatz
Schon Ende Januar 1940 wurde der 22jährige Leutnant d. R. Dietrich F. Witzel (Einsatztarnname Wolf) von der 1. Kompanie des Baulehrbataillons z. b. V. 800 in die Zentrale der Abwehr II nach Berlin befohlen. Dort wurde er mit Luftaufnahmen von fünf Brücken vertraut gemacht, welche im Kommandoeinsatz eingenommen werden sollten. Witzel erhielt den Auftrag, Pläne zu erarbeiten, eine Kommandoeinheit aus dem Bataillon zusammenzustellen und eventuell Materialanforderungen bei der Abwehr II zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt standen fast ausschließlich osteuropäische Freiwillige, aber keine niederländischsprachigen Kommandosoldaten zur Verfügung. Wolf plante deshalb die Einsätze in „Mischtarnung“[2] durchzuführen. Bei drei Brücken sollten die Kommandos sich, als deutsche Deserteure in Begleitung von niederländischen Gendarmen getarnt, nähern. Die vierte Brücke sollte durch einen Trupp getarnt als Streckenarbeiter und die fünfte Brücke durch einen Trupp in Zivil (Halbtarnung) genommen werden. Um die Tarnung zu vervollständigen, warb die Abwehr II gezielt „Kampfdolmetscher“ unter den Anhängern der Mussert-Bewegung (rechte holländische Oppositionsgruppe) in Deutschland an. Mitte Februar erfolgte die Aufstellung von Wolfs neuem Verband als 4. Kompanie des Bau-Lehr-Bataillons z. b. V. 800 „Brandenburg“. Ende desselben Monats wurden Abstimmungen zwischen der Kommandoeinheit und dem XXVI. Armeekorps getroffen, dem das Kommando für den Einsatz direkt unterstellt werden sollte. Im März 1940 wurde die Kompanie in ein Übungslager im Klever Reichswald (zwischen Goch und Asperden) verlegt, wo man sich intensiv auf die Einsätze vorbereitete. Schwerpunkte der Ausbildung waren Nachtmärsche, Sprengstoffbeseitigung und Nahkampf. Da eine Aufklärung der Zielobjekte vor Ort nicht gestattet war, wurden die Truppführer anhand von „Sandkastenmodellen“ in ihren Auftrag eingewiesen. Die Leitung der 4. Kompanie wurde mit dessen Ankunft Mitte April an Oberleutnant Wilhelm Walther übergeben.
Unternehmen „Morgenröte“
Die Soldaten der Spezialeinheit „Brandenburger“ wurden am 8. Mai 1940 (zwei Tage vor Fall Gelb) nach Frankreich, Belgien und in die Niederlanden eingeschleust. Am 9. Mai traf der Einsatzbefehl des XXVI. Armeekorps ein, woraufhin Tarnkleidung, Waffen und Ausrüstung an die Einsatzkräfte ausgegeben wurden. Um 23 Uhr traten alle fünf Trupps den Marsch zu ihren jeweiligen Zielobjekten an.
Das Unternehmen „Morgenröte“ (Maas/Maas-Waal-Kanal)[3] war die verwegene Eroberung von mehreren Maas-Brücken in der Nacht zum 10. Mai 1940 (noch vor dem Beginn des Westfeldzuges oder dem Sturm auf Eben Emael) mit weniger als 50 Kommandosoldaten der Brandenburger und holländischen Kampfdolmetschern der rechtsnationalen Mussert-Bewegung. Insbesondere die Eroberung der Eisenbahnbrücke bei Gennep war von immenser Bedeutung. Diese Brücke wurde von nur sieben Männern (fünf deutsche „Deserteure“ und zwei holländische „Gendarmen“ in Mischtarnung und mit den entsprechenden Legenden ausgestattet) genommen. Dem Kommandotrupp, unter der Führung des späteren Ritterkreuzträgers Oberleutnant Wilhelm Walther, gelang es, zuerst eine holländische Wachmannschaft, danach einen gesamten Zug Niederländer auszuschalten bzw. gefangenzunehmen und drei Bunker zu zerstören. Kurz darauf erschien ein deutscher Panzerzug, um die Brücke endgültig zu sichern. Die Einnahme der Brücke bei Gennep war von großer operativer Bedeutung. Die 256. Infanterie-Division und die 9. Panzer-Division konnten auf ihr die Maas überschreiten und einige Tage später Verbindung zu den unter dem Kommando des Hauptmanns Fritz Prager stehenden Luftlande-Truppen an der Brücke von Moerdijk (Nordbrabant) und den in Eben Emael gelandeten deutschen Fallschirmjägern des Luftlande-Sturm-Regiments 1 herstellen.
Weitere Kommandounternehmen gegen die Maas-Brücken, u. a. die Eroberung der Brücke Heumen unter dem Kommando des dabei verwundeten und späteren Ritterkreuzträgers Dietrich F. Witzel (Tarnnamen Kirn und Wolf), gelangen ebenfalls. Auf der Eisenbahnbrücke bei Buggenum (nördlich von Roermond), wurde der Brandenburger-Trupp (sechs Mann) des Unteroffiziers Hilmer (Gruppe Haut oder Gruppe Janowski, 2. Zug der 4. Kompanie des Bau-Lehr-Bataillons z. b. V. 800), bekleidet mit Streckenarbeiteranzügen der niederländischen Eisenbahn und mit Schaufeln und Pickeln, entlarvt und geriet in einen Kugelhagel aus dem Westsicherungsbunker der Brücke. Dennoch schafften es vier der noch unverwundeten Brandenburger bis zur Mitte der Brücke, dann wurde sie jedoch mit vier großen Explosionen gesprengt. Die Brandenburger starben und der heranrückende deutsche Panzerzug 5 konnte nicht wie geplant über die Brücke fahren. Der Panzerzug wurde, da er dicht vor der Brücke halten mußte, durch Volltreffer in die Maschine aus den jenseitigen Bunkern bewegungsunfähig geschossen. Verluste: 41 Tote, 76 Verwundete (meist schwer).
Unternehmen „Tiger“
Soldaten oder Einheiten der Brandenburg-Verbände kamen auch im Rahmen eher politischer Missionen im Ausland zum Einsatz. Besonders geschah dies, um in Teilen des britischen Kolonialreiches Unruhen zu verursachen, welche die britische Regierung dazu zwangen, Truppen in diese Regionen zu verlegen. Ein bekanntes Beispiel für einen derartigen Einsatz bildete das Unternehmen „Tiger“ in Afghanistan. Im April des Jahres 1941 entsandte das Amt Ausland/Abwehr des OKW den Leutnant (als Einsatz-Hauptmann[4]) Witzel, Chef des Front-Aufklärungs-Kommandos 200 (FAK 200; Tarnname PATHAN), mit zwei Funkern nach Kabul, um dort in der deutschen Gesandtschaft einen Stützpunkt der Abwehr einzurichten, der als Basis für geheimdienstliche Operationen gegen Britisch-Indien dienen sollte. Die Einreise nach Afghanistan erfolgte getarnt als Kurier des Auswärtigen Amtes über Moskau und Termez. Besonders der als „Fakir von Ipi“ bekannte paschtunische Stammesführer Mirza Ali Khan, der zum Dschihad gegen die britischen Kolonialherren aufgerufen hatte, sollte unterstützt werden. Doch zwei weitere „Brandenburger“, „Major“ der Abwehr Dr. Manfred Oberdörffer und Sonderführer der Abwehr „Hauptmann“ Dr. Fred Hermann Brandt, die getarnt als Lepra-Studiengruppe zu Mirza Khan unterwegs waren, gerieten im Juli 1941 in einen Hinterhalt, bevor sie ihren Auftrag erfüllen konnten. Oberdörffer fiel und wurde auf dem europäischen Friedhof in Kabul beigesetzt.
Für den Abwehrstützpunkt in Kabul, dem auch die Rolle der Vorhut eines − allerdings nie realisierten − Vorstoßes der Wehrmacht über den Kaukasus nach Indien zugedacht war, wurde jedoch eine ursprünglich gar nicht vorgesehene Aufgabe bald zur wichtigsten Aufgabe, nämlich die abwehrmäßige Verbindung zum antibritischen Widerstand in Indien. Der germanophile indische Nationalistenführer Subhash Chandra Bose war den Engländern entkommen. Über Kabul, wo er sich vergeblich um die Unterstützung Moskaus für seine Pläne bemüht hatte, gelangte er Ende April 1941 nach Berlin. Von dort aus setzte er seinen Kampf um die Befreiung Indiens von der britischen Herrschaft mit Unterstützung der Achsenmächte fort. Die Gesandtschaft und der Abwehrstützpunkt in Kabul wurden nun zum konspirativen Scharnier zwischen Bose in Deutschland und seinen Vertrauten im Freiheitskampf Indiens. Sie erhielten von den Brandenburgern in Kabul auch Sabotage-, Funk- und Chiffrier-Ausbildung, und gemeinsam mit ihnen wurden weitreichende Sabotagepläne erarbeitet. Witzel führte selbst in Landestracht mit Turban und Kittel manche Sabotagetrupps an; mit weiteren Männern von der Abwehrkampfschule „Quenzgut“ (Havel) angereist, ging es in die Grenzregionen zur Sowjetunion, dort zerstörten die deutschen Elitekrieger und die fremdländischen Freiheitskämpfer Eisenbahngleise, Brücken und mindestens ein Kraftwerk.
Wie heute zugänglichen alliierten Geheimakten zu entnehmen ist, gelang es Bose allerdings doch noch, auch von sowjetischer Seite Unterstützung zu erhalten. Parallel zur Verbindung zur deutschen Seite hatten seine Kämpfer dann auch Kontakt zur sowjetischen Botschaft in Kabul.
Die Bedingungen für die konspirative Arbeit in Kabul verschlechterten sich jedoch angesichts des für die Achsenmächte negativen Kriegsverlaufs. Afghanistan blieb zwar bis zum Kriegsende neutral und die Gesandtschaft behielt ihren exterritorialen Status bis zum 8. Mai 1945. Im September 1943 mußten aber Witzel und einer seiner Abwehrfunker auf Druck der Alliierten, die in der Präsenz der „Brandenburger“ noch immer eine Bedrohung sahen, Afghanistan verlassen. Die Verbindung zu den indischen Bose-Anhängern wurde vorher an die japanische Botschaft in Kabul übergeben, nicht zuletzt auch weil Bose sich seit Frühjahr 1943 in Ostasien aufhielt.[5]
Unternehmen „Kirn“
Das Unternehmen „Kirn“,[6] ein Unternehmen in der Tradition der ursprünglichen Abwehr-II-Arbeit im Auftrag der Abteilung „Fremde Heere Ost“, besaß eine stark politische Komponente. Das Feld-Aufklärungs-Kommando 202 (FAK 202) hatte trotz der gegen die nationalen Aspirationen der Ukrainer gerichteten offiziellen deutschen Politik die Fäden zu nationalukrainischen Persönlichkeiten nicht ganz abreißen lassen. Im Sommer 1944 sah es nun die Zeit gekommen, gegenüber den deutschen Entscheidungsträgern den Nachweis zu erbringen, daß eine schlagkräftige, weiteste Volkskreise umfassende und straff geleitete antisowjetische, antikommunistische, nationalukrainische Partisanenbewegung in Gestalt der Ukrainischen Aufständische Armee (UPA) im nunmehr sowjetischen Hinterland existiere und daß es im deutschen Interesse liege, die UPA zu unterstützen, obwohl sie während der deutschen Besetzung einen Partisanenkrieg gegen die „Hitler-Okkupanten“ geführt hatte, nun aber begriff, wer der wahre Feind war.[7] Mitte August 1944 kam es im Raum Turka zu ersten Kontakten des FAK 202 mit Feldkommandanten der UPA und – zunächst bescheidenen – Waffenlieferungen an die UPA. Die Kontakte wurden in der Folgezeit intensiviert, und am 6. Oktober 1944 überquerte ein sieben Mann starkes Kommando des FAK 202 unter Führung des FAK-Kommandeurs Hauptmann Kirn die Hauptkampflinie westlich des Uszok-Passes in Richtung Osten, begleitet von einem Verbindungsmann der UPA.
Das Kommando operierte über fünf Wochen lang im tiefen sowjetischen Hinterland (Raum Stryi-Kalush) und erbrachte damit u. a. den Nachweis der Schlagkraft der UPA und der Möglichkeit einer deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit. Bei Stefanowka, 180 km hinter der russischen Front, legte das Kommando dann zusammen mit Dorfbewohnern einen Behelfsplatz an. Dort landete in der Nacht vom 7./8. November 1944 eine Ju 52 des Kampfgeschwaders 200 und flog das Kommando wieder zurück nach Krakau.[8]
Einer der wichtigsten Folgeeffekte des Unternehmens „Kirn“ war im politischen Bereich die Freilassung Stepan Banderas, Jaroslaw Stezkos und anderer Vorkämpfer einer ukrainischen Eigenstaatlichkeit, die im Prominentenflügel des KL Sachsenhausen inhaftiert waren. Damit wurde ein Versprechen, das Hauptmann Kirn schon zu Beginn der Kontakte den Feldkommandanten der UPA gegeben hatte, eingelöst. Für den militärischen Bereich wurde durch diese Freilassung und den bei den Operationen im feindlichen Hinterland gewonnenen persönlichen Kontakt mit UPA-Befehlshabern auch jenseits der HKL weit hinter feindlichen Linien die Voraussetzung für eine engere, gezielte deutsch-ukrainische Zusammenarbeit geschaffen.
Das FAK 202, dem ein Verbindungsmann der UPA attachiert wurde, organisierte noch Versorgungsflüge mit Abwurf von Waffen und Ausrüstung für die UPA. Der weitere Kriegsverlauf setzte dieser Hilfe für die UPA jedoch ein Ende; die UPA setzte aber den Kampf gegen die sowjetische und polnische Verwaltung und Armee in der Hoffnung auf einen bewaffneten Konflikt zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion noch bis Mitte der 1950er Jahre fort.
Tarnen und Täuschen: Kirn, Wolf oder Witzel
- „Die Aufzählung der verschiedenen Arten der Tarnung darf aber nicht zu der Annahme verleiten, daß es eine ‚HDv‘ [Heeresdienstvorschrift] oder Art Fibel für Kommandoeinsätze gegeben habe, in der diese Tarnarten und andere Methoden der unkonventionellen Kriegführung systematisch aufgelistet und beschrieben worden wären. Die gab es nicht. Es waren vielmehr Initiative und Phantasie der einzelnen Einsatzführer gefordert. Sie mußten die zur Lösung der jeweiligen Aufgabe geeigneten Mittel und Methoden selbst finden. So wurde unseres Wissens z. B. die Mischtarnung zum ersten Mal beim Handstreich gegen die Maas- und Maas-Waal-Kanalbrücken praktiziert. [...] Von ihnen machte im übrigen auch der Gegner Gebrauch. Das führte dann zu grotesken Situationen, wie der an der Torez-Brücke bei Slavjansk. Dort stieß ein deutscher Kommandotrupp in sowjetischen Uniformen auf einen als Deutsche getarnten sowjetischen Kommandotrupp. Während die echten Deutschen rechtzeitig erkannten, daß es sich bei den anderen um falsche Deutsche handelte, fielen die falschen Deutschen auf die Tarnung der echten Deutschen zunächst herein. So erhielten diese die Möglichkeit, ihren Auftrag, die Brücke rechtzeitig zu sprengen, zu erfüllen.“ — Ritterkreuzträger Dietrich F. Witzel
Nach dem Krieg gab und gibt es Verwirrungen, ob Dr. Witzel, der bei den Brandenburgern und dem Lehr-Regiment „Kurfürst“ (Führungsinstanz der übriggeblieben Feldaufklärer bzw. Fernspäher nach Herauslösung der Division „Brandenburg“ aus dem militärischen Geheimdienst) als Dietrich Kirn geführt wurde, Kirn die gesamte Zeit als Tarn- bzw. Deckname verwendete, oder ob er tatsächlich so hieß und erst nach der Kapitulation der Wehrmacht den Namen Witzel (ggf. durch Ehe) annahm. Seine Ritterkreuzverleihung wurde unter Kirn geführt, dies kann aber zur Aufrechterhaltung der geheimdienstlichen Legende geschehen sein.
Bundeswehr-Ratgeber
Am 30. April 2009 berichtete das ARD-Magazin KONTRASTE, daß der Offizier der „Brandenburger“ Dietrich F. Witzel Mitautor des vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr herausgegebenen Afghanistan-Wegweisers war, der jedem Bundeswehrsoldaten bei seinem Einsatz in Afghanistan mit auf den Weg gegeben wurde.
Tod
Major d. R. Dr. Witzel-Kirn verstarb am 16. Januar 2015.
Auszeichnung (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- Verwundetenabzeichen (1939)
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 12. Dezember 1944 als Hauptmann und Führer des Frontaufklärer-Kommandos 202
Werke (Auswahl)
- Kommandoverbände der Abwehr II im Zweiten Weltkrieg. In: Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hrsg.): Militärgeschichtliches Beiheft zur Europäischen Wehrkunde. Heft 5, Oktober 1990.
Siehe auch
Literatur
- Arthur Ehrhardt: Kleinkrieg. Geschichtliche Erfahrungen und künftige Möglichkeiten, Ludwig Voggenreiter Verlag, Potsdam 1935
- Reinhard Gehlen: Der Dienst. Erinnerungen 1942–1971. von Hase & Köhler, Mainz u. a. 1971, ISBN 3-920324-01-3.
- David Thomas: Foreign Armies East and German Military Intelligence in Russia 1941–45. In: Journal of Contemporary History. Vol. 22, Nr. 2, 1987, S. 261–301.
- Magnus Pahl: Fremde Heere Ost. Hitlers militärische Feindaufklärung, Ch. Links Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-86153-694-9