Adolf Hitler im Ersten Weltkrieg (Chronologie)

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Adolf Hitler war im Ersten Weltkrieg nachweislich ein kameradschaftlicher, umsichtiger, besonders tapferer und von mehreren Kommandanten hervorragend ausgezeichneter Soldat, der sich für den Kriegsdienst in der Bayerischen Armee des Deutschen Heeres statt für die k. u. k. Armee entschieden hatte. Hitlers Beteiligung an Schlachten und Gefechten ist durch Dokumente lückenlos belegt und wurde durch seine Erhebung zum Ritter des Eisernen Kreuzes II. und I. Klasse gewürdigt.[1]

Militärpaßeintrag

1914

1915

Adolf Hitler im Kreise seiner Regimentskameraden; Major Anton Freiherr von Tubeuf,[2] einstiger Regimentskommandeur, schrieb über Hitler:

„Adolf Hitler hat sich in der Zeit von April 1917 bis August 1918 in meinem Regimentsstab als Ordonnanz außerordentlich bewährt. Unermüdlich dienst- und hilfsbereit gab es keinen Grund und keine Lage, in der er sich nicht stets freiwillig gemeldet hätte zu den schwierigsten, mühevollsten und gefährlichsten Aufträgen, immer bereit, für andere und für sein Vaterland Ruhe und Leben zu opfern. Er ist mir von den Mannschaften, aber auch menschlich am meisten nahe gekommen, und ich freute mich im Privatgespräch über seine von hervorragender Vaterlandsliebe und anständigster, ehrbarster Gesinnung zeugenden Ansichten. Meine herzlichen Wünsche begleiten ihn für sein Leben.“
  • 10. Bis 14. März: Schlacht bei Neuve-Chapelle
  • 15. März bis 8. Mai: Stellungskämpfe in Französisch-Flandern
  • 9. Mai bis 23. Juli: Schlacht bei La Bassée und Arras
  • 24. Juli bis 24. September: Stellungskämpfe bei Französisch-Flandern
  • 25. September bis 13. Oktober: Herbstschlacht bei La Bassée und Arras
  • 7. Oktober: Versetzung zur 3. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 16
  • 14. Oktober bis 29. Februar 1916: Stellungskämpfe in Flandern

1916

  • 1. März bis 23. Juni: Stellungskämpfe in Flandern (im Artois)
  • 24. Juni bis 7. Juli: Erkundungs- und Demonstrationsgefechte der 6. Armee im Zusammenhang mit der Schlacht an der Somme
  • 8. bis 18. Juli: Stellungskampf in Französisch-Flandern
  • 19. bis 20. Juli: Gefecht bei Fromelles
  • 21. Juli bis 25. September: Stellungskampf in Französisch-Flandern
  • 26. September bis 5. Oktober: Schlacht an der Somme
  • 5. Oktober: Verwundung am linken Oberschenkel bei Le Bargur
  • 9. Oktober bis 1. Dezember: Lazarett des Roten Kreuzes in Beelitz
  • 3. Dezember: Versetzung zur 4. Kompanie des I. Ersatz-Bataillons des bayerischen Infanterie-Regiments in München

1917

  • 5. März: Frontdienst bei der 4. Kompanie des bayerischen Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 16
  • 5. März bis 26. April: Stellungskämpfe bei Französisch-Flandern
  • 27. April bis 20. Mai: Frühjahrsschlacht bei Arras
  • 21. Mai bis 24. Juni: Stellungskämpfe bei Artois
  • 25. Juni bis 21. Juli: 1. Teil der Schlacht in Flandern
  • 22. Juli bis 3. August: 2. Teil der Schlacht in Flandern
  • 4. August bis 10. September: Stellungskämpfe im Oberelsaß
  • 17. September: Auszeichnung mit dem Militärverdienstkreuz III. Klasse mit Schwertern
  • 30. September bis 17. Oktober: Heimaturlaub in Spital
  • 17. Oktober bis 2. November: Nachhutgefechte südlich der Ailette
  • 3. November 1917 bis 25. März 1918: Stellungskampf nördlich der Ailette

1918

  • 26. März bis 6. April: Große Schlacht in Frankreich
  • 7. bis 27. April: Kämpfe bei der Avre und bei Montdidier
  • 28. April bis 26. Mai: Stellungskampf nördlich der Ailette
  • 9. Mai: Auszeichnung durch ein Regimentsdiplom für hervorragende Tapferkeit bei Fontaine
  • 18. Mai: Verwundetenabzeichen in Schwarz
  • 27. Mai bis 13. Juni: Schlacht bei Soissos und Reims
  • 14. bis 30. Juni: Stellungskämpfe zwischen Oise und Marne
  • 5. bis 14. Juli: Stellungskämpfe zwischen Aisne und Marne
  • 15. bis 17. Juli: Angriffsschlacht an der Marne und in der Champagne
  • 18. bis 25. Juli: Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims
  • 25. bis 29. Juli: Bewegliche Abwehrschlacht an der Marne
  • 4. August: Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse
  • 21. bis 23. August: Schlacht bei Monchy-Bapaume
  • 23. bis 30. August: Diensturlaub nach Nürnberg
  • 25. August: Dienstauszeichnung III. Klasse
  • 10. bis 27. September: Heimaturlaub in Spital
  • 28. September bis 15. Oktober: Abwehrschlacht in Flandern
  • 13. Oktober: Gasvergiftung der Augen bei La Montagne in der Nacht auf den 14. Oktober; Verbringung auf den Hauptverbandsplatz
  • 15. Oktober: Behandlung im bayerischen Feldlazarett in Oudenaarde; Lazarettzug nach Stettin
  • 21. Oktober: Eintreffen in den Abendstunden im Preußischen Reserve-Lazarett in Pasewalk bei Stettin
  • 19. November: Als genesen aus dem Lazarett entlassen; Rückkehr nach München
  • 21. November: Versetzung zur 7. Kompanie des I. Ersatz-Bataillons des 2. Bayerischen Infanterie-Regiments „Kronprinz“ (München)
    • nach anderen Quellen (siehe Militärpaß) zuerst der 3. Kompanie/Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 16 zugeteilt
  • 4. Dezember: Kommandierung in das Gefangenenlager Traunstein (insgesamt 15 Mann der 7. (Ersatz-)Kompanie, darunter Ernst Schmidt; Schmidt (1889–1995) war Malergeselle und gemeinsam mit Hitler ebenfalls als Meldegänger beim Regimentsstab.)
  • 6. Dezember: Ankunft und Dienstbeginn im Gefangenenlager Traunstein

1919

  • 25. Januar: Rückfahrt nach München
  • 12. Februar: Zur 2. (Demobilmachungs-)Kompanie/2. Bayerisches Infanterie-Regiment versetzt zur Vorbereitung auf die Entlassung
  • 15. Februar: Hitler wird Vertrauensmann beim Demobilisierungs-Bataillon des 2. Bayerischen Infanterie-Regiments
  • 20. Februar: Zur Bahnhofswache im Münchener Hauptbahnhof abkommandiert
  • 8. März bis Mai: Kasernendienst in München-Oberwiesenfeld
  • 15. April: Zum stellvertretenden Kasernenrat (Ersatzbataillonsrat der 2. Kompanie) des Soldatenrates des Regiments gewählt
  • 30. April: Weigerung, in die „Rote Armee“ der sogenannten Münchener Räterepublik einzutreten
  • 9. Mai: Zur Entlassungs- und Untersuchungskommission des Regiments kommandiert
  • 19. August: Hitler trifft als Ausbilder und Redner des Aufklärungskommandos im Durchgangslager Lechfeld ein.

1920

  • 31. März: Hitler wird, inzwischen gutbezahlter Redner und Vortragsreisender, aus der Reichswehr verabschiedet. Er erhob keinerlei Versorgungsansprüche.

Orden und Ehrenzeichen

Eugen Strobel 1934 in der Jugendzeitschrift „Der junge Tag“ über seinen Kriegskameraden Hitler

Siehe auch

Fußnoten

  1. Werner Maser: Adolf Hitler: Legende, Mythos, Wirklichkeit, 13. Auflage, Bechtle-Verlag, Seite 136–138, ISBN 3762804842
  2. Simon Anton Victor Friedrich Hermann Guido Freiherr von Tubeuf (Lebensrune.png 28. Juni 1870 in Amorbach; Todesrune.png 22. Juli 1950 in Bad Aibling) war ein deutscher Offizier der Bayerischen Armee und des Deutschen Heeres. Er wurde für seine Leistungen u. a. am 1. Juni 1918 mit dem Militär-Max-Joseph-Orden ausgezeichnet. Nachdem er 1919 als Oberstleutnant vom Militärdienst verabschiedet worden war, verbrachte er seinen Ruhestand in Bad Aibling.