Böse, Ernst

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Dr. Ernst Böse.jpg

Ernst Böse (Lebensrune.png 21. März 1868 in Crossen an der Oder, Regierungsbezirk Frankfurt, Provinz Brandenburg; Todesrune.png 12. März 1949 in Bad Pyrmont, Niedersachsen) war ein deutscher Sanitätsoffizier der Kaiserlichen Marine, der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Admiralarzt z. V., ohne jedoch im Zweiten Weltkrieg mobilisiert zu werden. Da sein Wohnort Bad Pyrmont im Krieg Lazarettstadt war, ist es nicht ausgeschlossen, daß er in dieser Zeit angesichts der vielen Verwundeten von allen Kriegsfronten freiwillig als Arzt tätig war.

Werdegang

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Dr. Ernst Böse, in Stammliste des Marine-Sanitäts-Offizierskorps 1919.jpg
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  • 1.4.1890 Eintritt in die Kaiserliche Marine als Einjährig-Freiwilliger
  • 1890–1895 Medizinstudium in
  • 22.2.1895 Staatsexamen; Approbation
  • 27.3.1895 mit der Arbeit „Ueber die paroxysmale Hämoglobinurie und ein besonderer Fall dieser Krankheit“ in Leipzig zum Doktor der Medizin promoviert
  • 1.4.1895 Rückkehr zur Marine als Einjährig-Freiwilliger Marinearzt
    • am 30.9.1895 zu den aktiven Sanitätsoffizieren überführt und am 1.10.1895 zum Marine-Unterarzt ernannt
  • 1.4.1895 bis 30.9.1895 I. Matrosendivision
  • 1.10.1895 bis 5.1.1896 an Bord SMS „Pelikan“
  • 6.1.1896 bis 10.2.1896 I. Matrosendivision
  • 11.2.1896 bis 12.2.1896 an Bord SMS „Gefion“
  • 13.2.1896 bis 31.3.1896 I. Matrosendivision
  • 1.4.1896 bis 31.3.1897 an Bord SMS „Stein“
  • 1.4.1897 bis 14.5.1897 I. Matrosendivision
  • 15.5.1897 bis 20.5.1897 an Bord SMS „Friedrich Carl“
  • 21.5.1897 bis 1.10.1897 an Bord SMS „Blücher“
  • 2.10.1897 bis 24.1.1898 an Bord SMS „Pelikan“
  • 25.1.1898 bis 29.3.1898 an Bord SMS „Rhein“
  • 30.3.1898 bis 30.9.1898 an Bord SMS „Mücke“
  • 1.10.1898 bis 31.8.1899 an Bord SMS „Scorpion“
  • 1.9.1899 bis 6.10.1900 an Bord SMS „Loreley“
  • 7.10.1900 bis 10.10.1900 Reise Konstantinopel – Deutschland
  • 11.10.1900 bis 21.10.1900 zur Verfügung (beurlaubt)
  • 22.10.1900 bis 28.1.1901 Oberarzt der I. Torpedo-Halbflottille, Lehrer der Sanitätsmannschaften
  • 29.1.1901 bis 26.2.1901 I. Ersatz-Seebataillon
  • 27.2.1901 bis 9.4.1901 beurlaubt bzw. Reise nach Neapel
  • 10.4.1901 bis 21.5.1901 Transport von Neapel nach Tsingtau mit dem Reichspostdampfer „Karlsruhe“ und dem Reichspostdampfer „Hamburg“
  • 22.5.1901 bis 30.4.1902 Oberarzt des III. Seebataillons Tsingtau
  • 1.5.1902 bis 21.11.1902 nebenamtlich Beamtenarzt Tsingtau
  • 22.11.1902 bis 14.6.1903 nebenamtlich Oberarzt Matrosenartillerieabteilung Kiautschou
  • 15.6.1903 bis 28.7.1903 nebenamtlich Oberarzt III. Seebataillon
  • 29.7.1903 bis 30.11.1904 nebenamtlich Beamtenarzt Tsingtau
  • 29.1.1902 bis 24.12.1904 nebenamtlich Gerichts- und Gefängnisarzt
  • 25.12.1904 bis 14.1.1905 Transport nach Sumatra
  • 15.1.1905 bis 24.1.1905 beurlaubt nach Sumatra (rechnet laut Verfügung des Staatssekretärs des Reichsmarineamtes als Dienstzeit im Ausland)
  • 26.1.1905 bis 29.1.1905 beurlaubt nach Penang [Dienstzeit im Ausland wie oben]
  • 30.1.1905 bis 3.2.1905 Transport nach Indien mit dem Dampfschiff „Nanisang“
  • 4.2.1905 bis 10.3.1905 beurlaubt nach Britisch-Indien [Dienstzeit im Ausland wie oben]
  • 10.3.1905 bis 11.3.1905 Fahrt nach Colombo
  • 12.3.1905 bis 28.3.1905 an Bord SMS „Friedrich der Große“
  • 29.3.1905 bis 31.3.1905 Reise Genua – Kiel
  • 1.4.1905 bis 3.4.1905 zur Verfügung des Stationsarztes Kiel
  • 4.4.1905 bis 31.5.1909 Mannschaftsfamilienarzt
  • 1.6.1909 bis 13.5.1910 an Bord SMS „Elsaß“
  • 14.5.1910 bis 7.11.1910 Oberarzt der Abteilung I im Lazarett Kiel
  • 8.11.1910 bis 1.12.1910 zur Verfügung des Stationsarztes Ostsee (vom 18.11. bis 01.12. beurlaubt)
  • 2.12.1910 bis 1.4.1911 Oberarzt der Abteilung im Lazarett Kiel-Wik
  • 2.4.1911 bis 14.6.1917 Oberarzt der Abteilung I des Werftes Danzig
  • 15.6.1917 bis 30.11.1917 Garnisonsarzt und Vorstand des Sanitätsdepots Wilhelmshaven
  • 1.12.1917 bis 2.12.1917 Ausreise zum Marinekorps
  • 2.12.1917 bis 6.2.1918 Divisionsarzt der Marinedivision
  • 7.2.1918 bis 22.2.1918 Urlaub zur Wiederherstellung der Gesundheit
  • 23.2.1918 bis 18.4.1918 Garnisonsarzt und Vorstand des Sanitätsdepots Wilhelmshaven
  • 1.8.1918 bis 4.8.1918 Ausreise nach dem Osmanischen Reich
  • 5.8.1918 bis 3.11.1918 im Stab der Mittelmeerdivision
    • Bordkommando, ggf. auf der SMS „Goeben“; Rangältester Sanitätsoffizier in der Türkei
  • 4.11.1918 bis 20.11.1918 Reise Konstantinopel – Berlin
  • 21.11.1918 bis 19.2.1919 Abwicklungskommando der Mittelmeerdivision
  • 20.2.1919 bis bis 13.6.1919 mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Stationsarztes und Vorstandes des Sanitätsamtes Nordsee beauftragt
  • 14.6.1919 bis 21.8.1923 Stationsarzt und Vorstand des Sanitätsamtes Nordsee
  • 21.8.1923 verabschiedet
  • 9.3.1939 zur Verfügung der Kriegsmarine gestellt

Beförderungen

Kaiserliche Marine

  • 1.10.1895 Aktiver Marine-Unterarzt
  • 31.1.1896 Marine-Assistenzarzt 2. Klasse
  • 14.2.1898 Marine-Assistenzarzt 1. Klasse
  • 9.4.1900 Marine-Stabsarzt
  • 27.4.1907 Marine-Oberstabsarzt
  • 4.3.1914 Marine-Generaloberarzt mit dem Range als Fregattenkapitän

Reichsmarine

Kriegsmarine

Auszeichnungen (Auszug)