Bastian, Max

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Korvettenkapitän Max Bastian

Max Bastian (Lebensrune.png 28. August 1883 in Spandau bei Berlin; Todesrune.png 11. März 1958 in Wilhelmshaven) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine, der Freikorps, der Reichsmarine und der Kriegsmarine, zuletzt Admiral und Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Unterschriften
Admiral und Präsident des Reichskriegsgerichts Max Bastian.jpg

Max Bastian wurde als Sohn des Privatbaumeisters und Fabrikbesitzers Franz Bastian geboren. Nach dem Besuch des königlichen Gymnasiums in Spandau mit Abitur trat er im April 1902 (Crew 4/02) als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein. Zunächst war er auf dem Schulschiff S.M.S. „Moltke“, dann auf der Marineschule und wurde 1905 zum Leutnant auf See befördert.

Als Offizier war Bastian in den ersten zwei Jahren des Ersten Weltkrieges an Bord der S.M.S. „Hansa“ und „Luchs“. Nach der Rückkehr in die Heimat war Bastian in der Hochseeflotte, anschließend Gerichtsoffizier der 1. Werft-Division und danach im II. Geschwader (S.M.S. „Preußen“).

Nach dem Ersten Weltkrieg war er zunächst Verbindungsoffizier der Reichsmarine beim A.O.K. „Grenzschutz Nord“ in Königsberg, später Bartenstein unter General der Infanterie Ferdinand von Quast, dann im II. Admiralstab Offizier beim Marinestationskommando der Ostsee und hierauf im Reichswehrministerium in der Marineleitung tätig.

Bastian war danach Navigationsoffizier auf dem Linienschiff „Braunschweig“ und wurde später 1. Admiralstaboffizier beim Flottenkommando, Kommandant des Linienschiffs „Schlesien“ und Leiter der Haushaltsabteilung in der Gruppe Marine im Reichswehrministerium. Seit dem 1. Oktober 1932 war er Befehlshaber der Linienschiffe, zunächst als Kapitän zur See und Kommodore und ab den 1. September 1933 als Konteradmiral.

Vom 12. September 1939 bis 31. Oktober 1944 war Bastian Präsident des Reichskriegsgerichts, anschließend stand er dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine zur Verfügung und wurde am 30. November 1944 in den Ruhestand verabschiedet.

Kurzchronologie

  • 2. Admiralstabsoffizier im Stab des Befehlshabers der Marinestation der Ostsee
  • Abteilungsleiter in der Marineleitung
  • 1. Admiralstabsoffizier im Flottenkommando
  • Kommandant der „Schlesien“
  • Leiter der Haushaltsabteilung Gruppe Marine im Reichswehrministerium
  • Befehlshaber der Linienschiffe
  • II. Admiral der Ostsee
  • Chef des Allgemeinen Marineamtes beim Oberbefehlshaber der Kriegsmarine
  • Präsident des Reichsfürsorge- und Versorgungsgerichts der Wehrmacht
  • Präsident des Reichskriegsgerichts

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)

Literatur

Verweise