Bezler, Tobias-Raphael

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Tobias-Raphael Bezler

Tobias-Raphael Bezler.jpg
Geboren 29. Januar 1973
in Ellwangen
Volkszugehörigkeit Deutscher
Beruf Denunzierungsfotograf, Journalist

Tobias-Raphael Bezler (Lebensrune.png 29. Januar 1973 in Ellwangen) ist ein linksextremer BRD-Systemjournalist, der für die Antifa Fotos von Nationalisten macht und unter dem Pseudonym „Robert Andreasch“ für die Süddeutsche Zeitung und Spiegel-Online arbeitet.

Wirken

Tobias-Raphael Bezler
Tobias-Raphael Bezler, Antifafotograf des Aida-Archivs

Bezler spricht mit leicht schwäbischem Zungenschlag. Er arbeitet nach eigenen Angaben „für verschiedene Medien“ in Bayern und Baden-Württemberg, ist als einer der führenden Köpfe der militanten Antifa-Szene Münchens aktiv und zieht unter dem Namen „Robert Andreasch“ als Experte für sogenannten „Terror von Rechts in München“ durch die Lande.[1]

Seinen richtigen Namen nennt Tobias Bezler gern zu Zwecken der Recherche, wobei der 40jährige auch bekannte Medien als Referenz angibt, für die er angeblich arbeite. Dort kennt ihn aber meist keiner. Tatsächlich fließen seine Erkundungen in irgendwelche Pranger-Dossiers über unliebsame Personen ein, die er als „Antifa-Journalist“ Robert Andreasch in entsprechenden Linksaußen-Postillen publiziert. Dabei hat er es neben Neonazis vor allem auf „Neue Rechte“ abgesehen, die er bis weit in die Mitte der Gesellschaft verortet. So weit, so unspektakulär. Doch im neuen Jahr darf sich der Aktivist der „Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V.“ (a.i.d.a.), jahrelang im Visier des Bayrischen Verfassungsschutzes, über besondere Sponsoren freuen. Sein „Fachvortrag“ am 20. Januar beim Münchner Sozialverein H-Team, bei dem er über rechte Strukturen von der Schülerburschenschaft bis zur Altherrenpartei aufklären will, wird aus Lottogeldern aus dem Freistaat finanziert — vorerst. Verena Ober, Pressesprecherin von Lotto Bayern, will jedoch auf JF-Anfrage „der Sache nachgehen“, da diese Hintergründe bisher nicht bekannt gewesen seien. Vielleicht währt das Lottoglück für die Antifa nicht sehr lang.[2]

Werdegang

Bezler wurde am 29. Januar 1973 im ostschwäbischen Ellwangen geboren und wuchs dort auf, bis es ihn zum Studium an die Universität Ulm zog. Dort betätigte er sich in der studentischen Hochschulpolitik, von Oktober 1996 bis September 1997 war er Ratsmitglied der medizinischen Fakultät und im Jahr darauf Mitglied des großen Senats. 1999 saß er für die „Unabhängige Studentische Alternative“ (UStA) in der Ulmer Studentenvertretung. Diese unter dem Motto „Engagiert, sozial, ökologisch, antifaschistisch“ auftretende Gruppierung sprach sich u.a. „vehement gegen eine konservative Bildungspolitik“ aus. Vermutlich war Betzler auch bei der örtlichen PDS-Hochschulgruppe tätig, die unter dem Namen „stuPDS – Studierende Pro Demokratie im System“ firmiert und sowohl inhaltliche als auch personelle Nähe zur UStA besitzt. Die „stuPDS“ exponierte sich 2004 mit einer geschmacklosen Aktion, als sie für den Europawahlkampf der PDS alte Stasi-Mitarbeiter der sog. „Initiativgruppe Kundschafter des Friedens“ (IKF e.V.) einlud, die die Verbrechen der Stasi verharmlosten, worauf sich sogar der PDS-Landesvorsitzende von Baden-Württemberg gezwungen sah, seine Unterstützung zu entziehen.

In der Ulmer Studentenschaft fiel Bezler nicht durch konstruktive Arbeit auf, sondern durch merkwürdiges Verhalten und eigenmächtige Aktionen. So ernannte er sich selber zum „Antirassismus-, Antifaschismus- und Anti-Atom-Referenten“ (ein solches „AAA-Referat“ war weder bei der UStA noch bei der Studentenvertretung bekannt), und eignete sich kraft dieses „Amtes“ einen Schlüssel für die Räumlichkeiten des Allgemeinen Studenten-Ausschusses (AStA) an, den er auch nach mehrmaliger energischer Aufforderung des AStA nicht zurückgeben wollte.

Parallel dazu bemühte sich Bezler als „Anti-AKW-Aktivist“. Im Dezember 1996 trug er sich ins Weltnetzgästebuch der Kampagne „Castor-nix-da“ ein, wo er ganz in pseudo-revolutionärer Manier die durchgehende Kleinschreibung verwendete und sich mit recht militanten Sprüchen hervortat („…bis bald im wendland. atomanlagen, atomtransporte angreifen!“). Der „Widerstand“ gegen die Castor-Transporte nach Gorleben im Wendland war zu dieser Zeit eine beliebte Spielwiese für die Gewaltexzesse der sog. „Autonomen“. Bezler war zu der Zeit Aktivist der militanten Ulmer Anti-AKW-Initiative „AKWeg“, die es trotz Polizeibewachung mehrmals schaffte, auf der Ulmer Donaubrücke Castor-Züge aus dem nahen AKW Gundremmingen zu blockieren. Die v.a. in den 1990er-Jahren aktive Gruppe gehört in den Dunstkreis der autonomen Szene, hat die selbe Postanschrift wie die „Antifa Ulm/Neu Ulm“, und ist selbst im baden-württembergischen Verfassungsschutzbericht Dauergast („Gegen Nazis auch militant vorgehen ist richtig und notwendig...“). Unter selbiger Adresse ist in Ulm auch die „Antifa Jugend-Front“ (AJF) Ulm und die „AntifaWanderAktion“ (AWA) erreichbar, letztere nach eigenen Angaben ein „bundesweites Projekt, welches aus der zunehmenden Notwendigkeit entstand, die Rechtsentwicklung in den neuen Bundesländern zu bekämpfen“, und dafür Zivildienstleistende oder Leute im Freiwilligen Sozialen Jahr im „Kampf gegen Rechts“ in Mitteldeutschland ideologisieren und benutzen will.

Zudem betätigte Bezler sich als DJ. So war er u.a. ab Juni 1995 einer der Macher der Sendereihe „Funky Way“ auf dem seinerzeit frisch gegründeten nicht-kommerziellen Ulmer Radiosender „Free FM“.
Danach verschlug es ihn nach München, wo er sich als Student an der Ludwig-Maximilians-Universität für Soziologie einschrieb. Im Wintersemester 2004/2005 nahm er an dem Hauptseminar „Ökonomie und Soziologie der postindustriellen Gesellschaft“ des linken Privatdozenten Bernhard Gill teil, auf dessen Literatur-Liste zum Seminar sich u.a. auch zahlreiche Beiträge linksextremistischer Autoren fanden. Hier knüpfte Bezler Kontakt zu der Seminar-Teilnehmerin Marina Mayer, die sich für die „Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen“ und in der PDS München betätigte.

Daneben bot Bezler als „Sozialwissenschaftler“ und freier Journalist seine Dienste an. Nach eigenen Angaben war und ist er für den „Zeitspiegel“ des Bayerischen Rundfunks sowie für Spiegel-TV und die Süddeutsche Zeitung tätig. Daneben schreibt er für linksextreme Publikationen. So etwa im April 2003 in der Wochenzeitung „Jungle World“, die Mitte der 1990er-Jahre als Abspaltung der ehemaligen FDJ-Tageszeitung „junge Welt“ entstanden war und seither einen stramm „antideutschen“ Kurs fährt. Im Dörfchen Grünmettstetten bei Tübingen wohnte Bezler zu diesem Zeitpunkt dem Osterfeuer und dem österlichen Brauch des „Judas-Verbrennens“ durch die Dorfjugend bei. Diesen alten Volksbrauch bezeichnete er als „antisemitische Inszenierung“[3], wobei er den antideutschenKonkret“-Autoren Gerhard Scheit zitierte.

Unter dem neuen Pseudonym „Robert Andreasch“ betätigte sich Bezler weiterhin in der „Jungle World“, sein Hauptaugenmerk lag dabei v.a. auf seinen alten heimatlichen Wirkungsstätten, den Regionen um Ellwangen und Ulm, sowie dem benachbarten Bayerisch-Schwaben. Dabei konnte er mit genauen Personenbeschreibungen („…trägt Seitenscheitel und Nickelbrille…“) und detaillierten Kenntnissen über Lebensläufe und familiäre Umstände („…schickten ihn seine Eltern im Sommer 2003 zu einem Onkel nach Heidenheim….“) aufwarten. Dies läßt auf enge Kontakte in die regionale Antifa-Szene schließen, aus der er jene Informationen bezog. Möglicherweise war er sogar selbst dort involviert. Immerhin ist es auffällig und denkwürdig, daß er in sämtlichen Artikeln der oben genannten Strickart Werbung für die „Antifa Ulm/Neu Ulm“ machte. Bezler ist mindestens seit Mai 2002 Mitarbeiter und häufiger Autor der linksextremistischen Anprangerungs-Zeitschrift „Der rechte Rand“. In dieser ehemals maoistisch ausgerichteten, zweimonatlich erscheinenden Diffamierungs-Postille betätigen sich Antifa-Agitatoren aller Art. Darüber hinaus schreibt er bei „Lotta – Antifaschistische Zeitung aus NRW“ und „Avanti“, letztere die Parteizeitung des „Revolutionär-Sozialistischen Bundes – IV. Internationale“ (RSB), einer radikalen trotzkistischen Splittergruppe.

Aus finanziellen Gründen reist „Robert Andreasch“ auch als Vortragsredner durch die Lande. Politisch naiven und gutgläubigen oder opportunistischen kommunalen Bürgerhäusern, die Opfer bzw. Mitläufer der Anti-Rechts-Hysterie geworden waren, diente er sich mit dem Thema „Die rechte Musikszene in Süddeutschland“ als „Rechtsrock-Experte“ an. So bereits 2003 mehrfach geschehen im „Gemeindehaus Lamm“ in Tübingen, in dem zu dieser Zeit auch die von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) gemachte und seit 1985 herumgereichte Agitprop-Ausstellung „Neofaschismus in der Bundesrepublik Deutschland“ gezeigt wurde.

In den Ereignissen um Martin Wiese und die „Kameradschaft Süd“ hatte er ein neues Thema gefunden. Seitdem zieht er als selbsternannter Sachverständiger in Sachen „Wiese-Terrorgruppe“ durch die bundesdeutsche Politlandschaft der linkeren Sorte, wobei die Titel seiner Vorträge zwischen „Die geplanten Neonazi-Anschläge in München“ und „Terror von Rechts in München“ variieren. Angefangen bei besonders linken Juso-Kreisverbänden, wie etwa dem im provinziellen oberschwäbischen Biberach, auf dessen Netzseite es vor roten Sternen und Karl-Marx-Büsten nur so wimmelt. Weiter über das dichtmaschige Netz diverser linksextremistischer „Kommunikationszentren“ und „Kulturwerkstätten/-läden/-büros“, im Oktober 2003 beispielsweise im „Linken Zentrum Düsseldorf“ und seit 2005 immer wieder mal im „Kulturladen Karacho“ in Ravensburg, wo er als „aktiver Antifaschist und Autor“ präsentiert wurde und ein ganzes Seminar über „Neofaschismus“ abgehalten hat. Bis hin zum harten Kern der gewaltbereiten autonomen Antifa, etwa beim „AK Antifa Mannheim“, der sich im dortigen Jugendzentrum eingenistet hat, oder im Augsburger Autonomen-Zentrum „Die ganze Bäckerei“.

Aber auch in der orthodox-kommunistischen Sektenlandschaft fungiert Bezler als Vortragsredner, so etwa im Mai 2004 auf dem 35. Delegiertentreffen des Landesverbandes Baden-Württemberg der VVN-BdA. Danach hielt er einen Vortrag auf einer vom „Revolutionär-Sozialistischen Bund – IV. Internationale“ (RSB) und der „internationalen sozialistischen linken“ (isl) organisierten Veranstaltung im November 2004, die in dem von der Landeshauptstadt München mitfinanzierten „Eine-Welt-Haus“ in München stattfand. Dort tauchte u.a. auch seine Soziologie-Seminar-Kollegin Marina Mayer als Mit-Diskutantin auf.

Trotz seiner tiefen Verstrickungen in die radikale gewaltbereite Szene fehlt Bezler auch auf offiziösen Veranstaltungen einschlägiger Art nicht. So konnte er im Mai 2005 anläßlich des 60. Jahrestages der „Befreiung“ im KL Mauthausen seine ganz persönliche Sicht auf den „Rechtsradikalismus in Süddeutschland“ ausbreiten.

In teilweise sehr langatmigen Ausführungen behandelt Bezler unter seinem Pseudonym „Robert Andreasch“ die „Kameradschaft Süd“. Das Material für seine Elogen gewann Bezler u.a. auch als Zuschauer im Verfahren gegen die Gruppe um Wiese vor dem Bayerischen Obersten Landesgericht in München, wo er als besonders penetranter „Prozeßbeobachter“ Dauergast war – ausgestattet mit einem Presseausweis des Bayerischen Rundfunks.

Bezler gehört er zu der seltenen Sorte von Journalisten, die sich gleichzeitig an tätlichen Angriffen auf ihre Beobachtungs- und Recherche-Objekte beteiligen. Wenn er, wie es heißt, die „rechte Szene verfolgt“, ist das offensichtlich wörtlich zu nehmen. So war er etwa am 10. November 2004 an einem Überfall einer linksextremen Schlägerbande auf nationale Demonstranten in München beteiligt. Gemeinsam mit Falko Blumenthal, hatte Bezler „antifaschistisch“ aufgehetzte Münchner Schüler um sich geschart, mit dem sie die Objekte ihres Hasses verfolgten und auf der Donnersberger Brücke schließlich einkreisten. Zurück blieben zwei schwerverletzte Andersdenkende, die u.a. mit Prellungen und Nasenbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Kurz darauf wurde der komplette 18-köpfige Trupp von der Polizei festgenommen - einige Vorstrafen wegen Diebstahls, Sachbeschädigung, Beleidigung und Waffenbesitz waren die Folge.

Kein halbes Jahr später koordinierte Bezler in der Münchner Fußgängerzone antifaschistische Schläger per Mobiltelefon bei der Jagd auf Andersdenkende.

Störaktion bei der Trauerfeier für Friedhelm Busse

Bezler rief schon vor der Trauerfeier, über sein Weltnetzportal aida-archiv.de, zu Störaktionen auf. Einer Forderung, der einzelne „Gegendemonstranten“ nachkamen.

Bezler glaubte, er könne ohne Gegenwehr in das Grab des verstorbenen Friedhelm Busse fotografieren und nebenbei noch Porträtaufnahmen aller Trauergäste machen. Mehrfach wurde er darauf hingewiesen, doch bitte die Trauer und die Totenruhe zu respektieren, was Bezler jedoch nicht respektierte. Nach der Trauerfeier stellten einige der Teilnehmer ihn zur Rede und forderten Bezler auf, die Fotos zu löschen, was dieser mit Patzigkeit beantwortete und dafür unsanft behandelt wurde. Die Polizei nahm einige Personen fest.

Akribisch fotografierte Bezler in Passau nicht nur Nationalisten, sondern auch Familienangehörige, die an diesem Tag alle die Trauer um Friedhelm Busse verband.

Veröffentlichungen

  • Was hat die NPD gegen Amerika?, in: Dornbusch, Ch. & Virchow, F. (Hg.)
  • 88 Fragen und Antworten zur NPD, Wochenschau-Verlag, 2007
  • Mit Schwung in den Westen? Die NPD in Bayern, in: Roepke, A. & Speit, A. (Hg.)
  • Neonazis in Nadelstreifen, Ch. Links-Verlag, 2008

Filmbeiträge

Tobias-Raphael Bezler alias Robert Andreasch über das Eingeklemmtsein zwischen „Kirchenmauer und neonazistischem Aufmarsch“
Tobias Betzler von a.i.d.a.[4] flüchtet vor Journalisten

Auszeichnungen

  • 2019: Publizistikpreis der Stadt München (10.000 Euro dotiert)

Literatur

Verweise

Fußnoten

  1. 33-cabinet.png Abgerufen am 28. Juli 2008. Archiviert bei WebCite®.Wer anderen eine Grube gräbt…nonkonformist.net, 28. Juli 2008
  2. Junge Freiheit 2/14, S.2: „Lottoglück für Antifa“
  3. Judas wird stellvertretend für das gesamte Judentum dämonisiert“; Jungle World Nr. 17, 16. April 2003
  4. Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e. V. (a.i.d.a.)