Freitag, Fritz

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SS-Oberführer Freitag im August 1943

Fritz Freitag (Lebensrune.png 28. April 1894 in Allenstein, Ostpreußen; Todesrune.png 20. Mai 1945 bei Graz, Steiermark) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, des Kaiserlichen Heeres, der Freikorps, der Polizei und der Wehrmacht, zuletzt SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS und Polizei sowie Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Freitag, Sohn eines Eisenbahn-Obersekretärs, beendete seine Schullaufbahn in seiner Heimatstadt 1914 mit dem Abitur. Anschließend trat er am 1. April 1914 als Einjährig-Freiwilliger in die Preußische Armee ein. Freitag kämpfte als einfacher Soldat, dann Fähnrich und ab 1915 als Offizier im Ersten Weltkrieg und wurde mehrfach verwundet. Nach Ende des Krieges wechselte er in ein Freikorps. Nach einem kurzen Studium der Medizin trat er 1920 in die Schutzpolizei ein. Später wurde er Mitglied der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei und der Schutzstaffel.

Nach verschiedenen Dienststellungen wurde er 1939 Kommandeur der Schutzpolizei Berlin-Köpenick und etwas später Kommandeur der Polizeischule Fürstenfeldbruck.

1941 diente er bereits im Kommandostab Reichsführer-SS, von wo aus er als Kommandeur zur Waffen-SS wechselte, Ia der der 1. SS-Infanterie-Brigade, danach Führer und Kommandeur der SS-Kavallerie-Division. Er kommandierte u. a. die 8. SS-Kavallerie-Division „Florian Geyer“ und die 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division.

Freitag führte von 1943 bis Kriegsende, mit einer kurzen Unterbrechung im Jahr 1944, als Kommandeur die 14. Waffen-Grenadier-Division der SS (ukrainische Nr. 1).

Tod

Am 8. Mai 1945 geriet Generalmajor Freitag bei Radstadt in britische Kriegsgefangenschaft und wurde in ein VS-amerikanisches Kriegsgefangenen- und Verhörlager bei Graz verbracht, wo er wegen möglicher Überstellung in die Sowjetunion am 20. Mai 1945 angeblich den Freitod wählte, vereinzelte Quellen geben als Todesdatum schon den 10. Mai an in einem Gefangenlager in St. Andrä (Salzburg).

Auszeichnungen

Beförderungen

  • 1. April 1914 Einjährig-Freiwilliger
  • 6. November 1915 Leutnant d. R. (mit Patent vom 6. Mai 1913)
  • 20. Juli 1921 Oberleutnant der Schutzpolizei
  • 1. Dezember 1923 Hauptmann der Schutzpolizei
  • 1. Juli 1934 Major der Schutzpolizei (m. Rangdienstalter v. 21. Juli 1934)
  • 20. April 1939 Oberstleutnant SchuPo (mit Wirkung vom 1. April 1939 & RDA v. 20. April 1939)
  • 1. September 1940 SS-Mann
  • 1. September 1940 SS-Obersturmbannführer
  • 20. April 1940 SS-Standartenführer der Waffen-SS (m. RDA v. 1. April 1942)
  • 24. April 1943 Oberst der Schutzpolizei (m. W. und RDA v. 1. April 1942)
  • 6. August 1943 SS-Oberführer der Waffen-SS
  • 20. April 1944 SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS und der Polizei