Riebel, Gustav-Adolf
Gustav-Adolf Riebel (auch Gustav Adolf; 13. März 1896 in Gut Burglehn Muskau; gefallen 23. August 1942 an der Ostfront) war ein deutscher Offizier des Deutschen Heeres, der Reichswehr und der Wehrmacht, zuletzt Generalmajor (posthum) der Panzertruppe des Heeres im Zweiten Weltkrieg.
Chronologie (unvollständig)
- August 1914 nach Notabitur Eintritt in das Ulanen-Regiment „von Schmidt“ (1. Pommersches) Nr. 4 in Thorn als Fahnenjunker
- 21. Juni 1916 Leutnant
- 1. Februar 1932 Hauptmann
- 1. Kavallerie-Division (Reichswehr)
- 15. Oktober 1935 bis 31. März 1938 Adjutant der 3. Infanterie-Division
- 1. März 1936 Major
- 1. April 1938 bis 23.11.1938 Adjutant des XVI. Armee-Korps (mot.)
- 24. November 1938 bis 26.8.1939 Adjutant beim Chef der Schnellen Truppen Heinz Guderian im OKH
- 1. Juni 1939 Oberstleutnant
Zweiter Weltkrieg
- 26. August 1939 bis 14. Oktober 1939 Adjutant XXII. Armee-Korps
- 15. Oktober 1939 bis November 1940 Adjutant und IIa des XIX. Armee-Korps (mot.)
- 23. Februar 1941 bis 31. Dezember 1941 Kommandeur des Panzer-Regiments 15/11. Panzer-Division
- Balkanfeldzug; Vorstoß auf Belgrad und Sarajewo, kurze Zeit bei der Bandenbekämpfung
- Rußlandfeldzug
- 1. Oktober 1941 Oberst
- 3. Januar 1942 bis 23. August 1942 ⚔ Kommandeur des Panzer-Regiments 24
- im Kampf um die Höhe 118 bei Morosow im Raum Stalingrad, als er die Panzerspitze seines Regimentes anführte
- Generalmajor (posthum) mit Wirkung vom 1. August 1942
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Ehrenkreuz für Frontkämpfer
- Wehrmachts-Dienstauszeichnung, IV. bis I. Klasse
- Wiederholungsspange (1939) zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse (1914)
- Panzerkampfabzeichen des Heeres in Silber
- Deutsches Kreuz in Gold am 28. Dezember 1941 als Oberstleutnant und Kommandeur des Panzer-Regiments 15
- Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres für hervorragende Leistungen auf dem Schlachtfeld am 5. Oktober 1942 (posthum; 1266. Verleihung) als Oberst und Kommandeur des Panzer-Regiments 24/24. Panzer-Division
- nach vereinzelten Quellen mit Wirkung vom 3. Juli 1941