Habeck, Robert

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Robert Habeck)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Robert Habeck, findet deutsche „Vaterlandsliebe zum Kotzen“[1]

Robert Habeck (Lebensrune.png 2. September 1969 in Lübeck) ist ein deutscher Schriftsteller und Politiker; er war Ko-Vorsitzender der BRD-Blockpartei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung in Schleswig-Holstein. Seit Dezember 2021 steht er dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vor und ist Vizekanzler.

Werdegang

Robert Habeck ist der Sohn von Hermann und Hildegard Habeck, die eine Apotheke führten. Er wuchs in Heikendorf in Schleswig-Holstein auf. Nach dem Abitur 1989 an der Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf und dem Zivildienst studierte Habeck Germanistik, Philosophie und Philologie in Freiburg, Roskilde (Dänemark) und Hamburg. Nach seinem Magisterabschluß 1996 promovierte er vier Jahre später in Hamburg über die „Natur der Literatur“ (Dr. phil.).

Wirken

Habeck entschied sich gegen eine Beschäftigung in der Verlagsbranche[2] und nach der Promotion auch gegen einen Posten an der Universität. Er und seine Frau arbeiteten als freies Autorenduo und Übersetzer.

Praxis der grünen „Energiewende“ nach Habeck (Cartoon, 2024)

Nach dem Umzug 2001 nach Flensburg wurde er 2002 Kreisvorstandssprecher und blieb dies bis 2004, im Juni 2008 wurde er Fraktionsvorsitzender im Kreistag Schleswig-Flensburg. 2004 stieg Habeck zum Landesvorsitzenden der Grünen auf (Wiederwahl 2005 und 2007). 2005 führte er den Landtagswahlkampf und die anschließenden Koalitionsverhandlungen mit der SPD und dem Südschleswigschen Wählerverband (SSW). Es bildete sich eine Große Koalition unter Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU).

Mit einer Doppelspitze – der Landesparteitag im August 2009 nominierte Monika Heinold und Habeck auf den ersten beiden Landeslistenplätzen – zogen die Grünen in Landtagswahl am 27. September 2009. Habeck bekam erstmals einen Sitz im Landtag und übernahm den Fraktionsvorsitz. Sein Amt als Landesvorsitzender der Grünen legte er im November 2009 nieder.

Erneute vorgezogene Neuwahlen gab es am 6. Mai 2012, mit Habeck als alleinigem Spitzenkandidaten seiner Partei.

Anders als 2008, als er ein Spitzenamt bei den Bundes-Grünen noch abgelehnt hatte, kündigte Habeck im Mai 2015 seine Kandidatur für einen der beiden Spitzenposten der Grünen bei der Bundestagswahl 2017 an. Bei der Urwahl im Januar 2017 unterlag Habeck, der sich weder durch eine Bundestags- noch eine Landtagskandidatur abgesichert hatte, dem Ko-Parteivorsitzenden Cem Özdemir.

Bei der Landtagswahl am 7. Mai 2017 errangen Die Grünen 12,9 %. CDU, Grüne und FDP verabredeten daraufhin eine Koalition. In Daniel Günthers Kabinett blieb Habeck stellv. Ministerpräsident und Umweltminister, seine Ressortzuständigkeit wurde ausgeweitet.

Auf einem Bundesparteitag von Bündnis 90/Die Grünen in Hannover (27. Januar 2018) wurde die Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock zur neuen Ko-Parteivorsitzenden gewählt. Habeck kam auf 81 % der Stimmen. Habeck konnte nach einem Parteitagsbeschluß für eine Übergangszeit von acht Monaten sein Ministeramt neben der Parteiführung behalten.

Im September 2018 wechselte Habeck in die Bundespolitik.

Bereits im Mai 2021 forderte Habeck Waffenlieferungen an die Ukraine.

Habeck und Annalena Baerbock nahmen sich vor, im Bund ein „Klimaschutz-Ministerium“ aufzubauen, welches alle Politikbereiche dominieren soll.

Familie

Robert Habeck ist seit 1996 mit Andrea Paluch verheiratet. Das Paar hat vier Söhne.

Zitate von Habeck

  • Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wußte mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“[3] Der Ausspruch, der Habeck viel Kritik einbrachte und teilweise als ungeheuerlich empfunden wird, zeugt indes auch positiv von einer Offenheit, die der durchschnittliche Blockparteifunktionär mit de facto ebensolcher Haltung nicht aufbringt.
  • „Es gibt kein Volk und deswegen auch keinen Verrat am Volk, sondern das ist ein böser Satz, um Menschen auszugrenzen und stigmatisieren.“[4]
  • „... dem inneren Schweinehund mal einen kräftigen Tritt in den Hintern zu geben, also diese Trägheit, die wahrscheinlich einen Gutteil der Menschen noch in sich hat, zu überwinden, indem man einfach sagt: Komm, hier ist das. Du kannst einfach da hingehen, Du kriegst den Impfausweis und eine Spritze im Arm und fertig.“[5]

Literatur

Titelbild einer Ausgabe der ExpressZeitung aus dem Jahr 2022 zum Wirken Habecks

Verweise

Karikaturen

Fußnoten

  1. Der Ritt auf der grünen Welle, Der Tagesspiegel, 15. April 2019
  2. „Diese klassische Erwerbsbiographie, das fand ich ätzend“, taz, 6. Juli 2007
  3. Zit. in: Mit Deutschland weiß er nichts anzufangen, Junge Freiheit, 6. Juni 2018.
  4. Jürgen Fritz: Neuer Obergrüner: Es gibt kein Volk, ergo auch keinen Volksverrat, Epoch Times, 6. Mai 2018
  5. „Habeck fordert mehr Rechte für Geimpfte“, ZDF-Sommerinterview, 8. August 2021