Out-of-Africa-Hypothese

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Abbildung von „Lucy“, einer Rekonstruktion eines – zumindest nach Einschätzung der Umvolkungstheoretiker – afrikanischen Urmenschen von der Arbeitsgruppe um Donald Johanson von der Arizona State University

Gemäß der Out-of-Africa-Hypothese (der Annahme, daß es eine vorgeschichtliche Völkerwanderung heraus aus Afrika gegeben habe) stammt der Homo sapiens, im Gegensatz zum Homo erectus bzw. Homo heidelbergensis (z. B. Neandertaler), aus Afrika und soll sich von dort aus über den Erdkreis verbreitet haben. Wie diese Ur-Rasse die Weltmeere überwunden haben soll, bleibt ein Geheimnis der politisch korrekten Geschichtsschreibung. Der Fund des Primatenfossils Darwinius masillae als möglichem gemeinsamem Vorfahren von Affe und Mensch in der Grube Messel bei Darmstadt im Jahre 1983 jedenfalls stellt eine angebliche Negerabstammung der zivilisierten Menschheit fundamental in Frage.

Die Hypothese

Mit der Entdeckung des affenähnlichen Skeletts „Lucy“[1] in Äthiopien durch Donald Johanson im Jahr 1974 soll der menschliche Stammbaum auf die Afrikaner zurückgeführt werden. Demnach sollen die Urahnen der heutigen Europäer vor 50.000–40.000 Jahren aus dem östlichen Afrika, der spekulativen „Wiege der Menschheit“, über Kleinasien nach Europa eingewandert sein und dabei die vormals dort ansässigen Neandertaler in mehreren Jahrtausenden verdrängt haben.

Mit der Hypothese geht auch der Versuch einher, Schwarzafrika, wo im Gegensatz zu den meisten anderen Erdteilen nie eine Hochkultur existierte und das bis heute rückständig ist, als „Wiege allen menschlichen Lebens“ aufzuwerten und die etablierte Rassenlehre Nordeuropas zu entwerten.

Der Wahn geht sogar so weit, daß der jüdische Professor Martin Bernal in seinem Werk „Black Athena“ behauptet, das „arische Modell“ für die Entstehung Europas sei fehlerhaft („in Sünde und Irrtum gezeugt“) und die griechische Antike habe „afroasiatische Wurzeln“ und war nicht Errungenschaft „weißer Vor-Hellenen“.[2] Diese Theorie ist jedoch derart abstrus, daß auch die liberalsten Akademiker Bernals Argumentation als „Versuch einer Märbildung“ einschätzen.[3] Forscher des Wellesley College in Wellesley, Massachusetts (darunter Altphilologen und Archäologen), die Martin Bernals Ergebnisse ad absurdum führten, wurden von ihm als „Rassisten und Antisemiten“ beschimpft, obwohl es sich bei ihnen selbst zum Teil um Juden handelt.

Widerlegung der Hypothese

Die Methoden und Ergebnisse auf dem Forschungsfeld der Paläoanthropologie und Paläogenetik in den vergangenen Jahren konnten einen enormen Zuwachs verzeichnen, inzwischen wird die Out-of-Africa-Theorie erneut stark angezweifelt zugunsten der „Multiregionalen Hypothese“, die annimmt, daß sich der moderne Mensch getrennt in verschiedenen Regionen der Erde entwickelte, wobei insbesondere die Entstehung der Urgermanen als ein isolierter Akt des Nordens gilt (→ Nordische Rasse).

„Die Evolution schritt überall dort voran, wo der Mensch lebte, und jede Region mag das Zentrum sowohl seiner generellen Entwicklung als auch der Ausprägung besonderer rassischer Merkmale gewesen sein.“Franz Weidenreich, 1940

Die Out-of-Africa-These wird – trotz eines unablässigen moralischen Drucks und politischer Nötigung der Gutmenschen – von immer mehr Wissenschaftlern bezweifelt, Anthropologen um Milford Wolpoff von der University of Michigan halten genetische Analysen grundsätzlich für fragwürdig. Sie schlußfolgern, daß die genetischen Analysen ausschließlich der über die weiblichen Vorfahren vererbten Mitochondrien nicht ausreichend sind und die Theorie, daß wir von wenigen Eva-Urmüttern abstammen, deswegen nicht zutreffen kann. Auch die Verdrängung der Urbewohner durch Eingewanderte aus Afrika wird bezweifelt. Anerkannte Genetiker weltweit sind überzeugt, daß es – auch von der DNS her betrachtet – überlebende (persistierende) Neandertaler-Eigenschaften und Merkmale wie beispielsweise rote Haare beim modernen Europäer gibt.

Neandertaler

Der US-amerikanische Schriftsteller Michael Crichton schreibt, entgegen den allgemeinen Dogmen, zu den Neandertalern:

„Der moderne Mensch ist ein degeneriertes, schwaches Wesen. Neandertaler waren ihm intellektuell überlegen, und sie sahen besser aus. Mit ihren blonden Haaren, den hohen Wangenknochen und kräftigen Gesichtszügen müssen sie wie eine Rasse von Supermodels gewirkt haben. [...] Zum Glück tragen wir blonde Neandertalergene in uns, die unsere Spezies vor völliger Verdummung bewahren. Obwohl wir auch so noch jede Menge Dummheit an den Tag legen. [...] Die angebliche Dummheit blonder Menschen ist ein Vorurteil der Dunkelhaarigen, das von dem wahren Problem der Welt ablenken soll, nämlich den Unzulänglichkeiten der Dunkelhaarigen. Machen Sie mal eine Liste der dümmsten Menschen der Geschichte. Sie werden feststellen, daß sie alle dunkelhaarig waren.“[4]

Rudolf John Gorsleben und die Ur- oder Wurzelrasse

„Das sind geschichtliche Tatsachen und es ist notwendig, gerade bei den jetzt üblich gewordenen Tausendjahrfeiern darauf hinzuweisen, sonst könnte unser Volk in seiner Bescheidenheit glauben, unsere Geschichte sei nicht älter als tausend Jahre. Die Menge hält sich an Schlagworte, und besonders in der Lokalgeschichte wagt man sich nicht gerne über die ‚Tausend Jahre‘ hinaus, denn dann tritt ein Gewirr von Namen auf: von Franken, Alemannen, Sueben, Römern, Kelten, Slawen und Wenden, Hallstattleuten, Stein- und Bronzezeitmenschen. Wir vermeiden es aber peinlich, mit klaren Worten vom Germanen als von uns zu reden. Und doch sind alle diese Völker seine Vorfahren gewesen und eines Blutes, einer Rasse, das merke sich einmal der deutsche Mensch germanischer Abstammung. Und wenn man hier von Kelten redet oder sogar von Galliern auf Deinem Grund und Boden, so wisse, daß sie auch gleichen Bluts und gleicher Sprache mit Dir waren, und daß sie sich mit Kelten als die Helden benannten, daß dies alles nur verschiedene Bezeichnungen aus verschiedenen Zeiten einer und derselben Urrasse sind, der Du auch entstammst, selbst wenn Dein Blut durch spätere fremde Blutzufuhren vielfach gemischt wurde.
Unsere eigenen ältesten Überlieferungen und das Zeugnis bedeutender Zeitgenossen unserer Vorfahren beweisen, wem es das Erberinnern nicht selber sagt, daß wir ein seit Urzeit eingeborenes Volk sind auf dem Boden, auf dem wir leben, nur uns selber gleich, gleich groß an Leib, Geist und Seele und gesittet wie kein anderes im Altertum, anerkannt schon von alters als der Urquell der Menschheit, der sich erst in unseren Tagen auszuschöpfen scheint.
Daß ein solches Urvolk nicht hinter Völkern nachstehen konnte, die gewissermaßen erst aus diesem Urquell entstanden sind, das ist selbstverständlich. Nur wenn wir einige Jahrtausende näher der Natur, der Heimat blieben als unsere Ableger sozusagen, glaubte man lange uns als ‚rückständig‘ gegen die Zivilisationen des Altertums betrachten zu müssen. Aber allmählich gewinnt die Ansicht immer mehr an Geltung, daß wir eben länger aus dem Urquell schöpften als unsere Ableger und darum reiner, geschlossener und abgeschlossener blieben, während die in die Ferne Verpflanzten frühe sich schon mit unterwertigen Rassen vermischten und so den Grund legten zu menschlicher und sittlicher Entartung.
Nach allen Anzeichen ist das Leben auf der Erde, soweit wir eines ihrer Zeitalter übersehen können, am „Nordpol“ [in der nördlichen Hemisphäre] entstanden und damit auch dort der Mensch. Als durch die Erkaltung die Polargegend unbewohnbar wurde, verbreitete sich der Mensch strahlenförmig vom Pol aus über die ganze Erde. Und in der Tat nimmt ja auch die Besiedlung der Erde durch den Menschen, und zwar durch den höherstehenden Menschen, in dem Maße seiner weiteren Entfernung vom Pole ab. Nach der Abwanderung vom Pole wurde der untergegangene Weltteil Atlantis der Mittelpunkt der nachpolaren Menschheit, die der vierten Wurzel-Rasse der Atlanter zugerechnet wird nach der Geheimlehre. Die ihr nachfolgende 5. Wurzel-Rasse der Arier ist die Haupterbin der allmählich ausgestorbenen atlantischen Wurzelrasse geworden.“[5]

Kritik

Die Out-of-Africa-Hypothese gilt in großen Teilen der Welt als politisch korrekte Sichtweise und wird im Zusammenhang mit der Eine-Welt-Anschauung und Eine-Rasse-Theorie regelmäßig von linken Ideologen und Anhängern der multikulturellen Gesellschaft instrumentalisiert. Eine Infragestellung der Hypothese mündet häufig in einen künstlich initiierten „Kampf gegen Rechts“ und Einschüchterungsstrategien mit Rassismus- bzw. Faschismuskeulen.

Jüdische „Forscher“ behaupten sogar seit Ende 2010, die ihnen übliche Sonderstellung einfordernd, der Homo sapiens stamme aus „Israel“.[6]

Siehe auch

Verweise

Englischsprachig

Filmbeiträge

Fußnoten

  1. Ihr Spitzname stammt von dem Beatles-Lied „Lucy in the sky with diamonds“, das angeblich gerade aus einem Kassettenrekorder dröhnte, als die Forscher die Knochen fanden.
  2. Martin Bernal: Die Schwärzung Ägyptens und die Bildung eines arischen Modells, Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften, November 2003
  3. Vgl. Not Out of Africa – How Afrocentrism Became an Excuse to Teach Myth as History von Mary Lefkowitz, ISBN 0 465 09837 1 und Black Athena Revisited von Guy MacLean Rogers, ISBN 0 8078 2246 9
  4. Michael Crichton: NEXT, Seite 276–277
  5. Rudolf John Gorsleben: Hoch-Zeit der Menschheit, Koehler & Amelang, Leipzig 1930
  6. Lukas Rilke: Zahnfund in Israel: Forscher rätseln über frühe Existenz des Homo sapiens, Der Spiegel, 28. Dezember 2010